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0713 - Das Monster Suko?

0713 - Das Monster Suko?

Titel: 0713 - Das Monster Suko? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verrenkten Haltung. Sie mußte sich zusätzlich beim Aufprall noch das Genick gebrochen haben. Sie erinnerte ihn an eine Puppe.
    Suko spürte im Hals einen Druck, als hätte man ihn mit einem Messer gekitzelt.
    Die Hexe würde ihm nicht mehr gefährlich werden, aber die beiden anderen hatten vom Teufel gesprochen, der in dieser Umgebung auf Suko lauern sollte.
    Das hier war seine Welt. Ein Reich ohne Licht, Freude oder Sonnenschein. Dafür das Fluidum der Angst, der Hauch des Todes, die Spur von Grauen und Gewalt, dies alles spürte der Junge sehr genau. Der Teufel persönlich hatte hier einmal ausgeatmet und sein Erbe hinterlassen, denn auch der Geruch war nicht verschwunden.
    Noch immer wehten die Schwefelgase unsichtbar zwischen den Wänden des Schachts.
    Suko hatte längst ein drittes Zündholz angesteckt, um sich besser orientieren zu können.
    Zunächst einmal atmete er auf, denn das Versprechen der Hexen war nicht eingelöst worden. Er stand nicht dem Höllenherrscher gegenüber und konnte ihn auch nicht entdecken. Jedenfalls hielt er sich nicht in unmittelbarer Nähe versteckt.
    Wo war er dann?
    Suko drehte sich, und wieder verlosch eine Flamme. Im letzten Augenblick jedoch hatte er die dunkle Öffnung im feuchten Mauerwerk entdeckt. Es war der Eingang zu einem Stollen, die nächste Alternative, die man ihm präsentierte.
    Da er nicht mehr zurück wollte, blieb ihm ausschließlich dieser heu entdeckte Weg.
    Suko atmete tief durch. Seih Hals war trocken, im Magen spürte er ein Ziehen, auch die Spuren der Schläge, die ihm die Hexen mit auf den Weg gegeben hatten, waren ah seinem Körper noch nicht verschwunden. Ah einigen Stellen spürte er das Ziehen und Reißen, aber das war ihm jetzt egal, das brachte ihn nicht um.
    Blieb der Stollen.
    Er wußte nicht, wo er hinführte, ob das absolute Grauen oder das Ende auf ihn wartete…
    Ihm blieb keine Wahl.
    Und so duckte er sich, um in den Stollen hineinzukriechen…
    ***
    New York - Kennedy Airport!
    Ich hätte eigentlich sehr zufrieden sein können und war es trotzdem nicht.
    Zwar hatten wir die Mumie vernichten können, und auch mein Freund Abe Douglas hatte sich zufrieden gezeigt, ich aber war es, wie schon erwähnt, nicht.
    Daran trugen diesmal keine Dämonen die Schuld, sondern der Flugplan. Die Maschine nach London startete zunächst einmal nicht. Offiziell war eine Verspätung von zwei Stunden angegeben worden, die aber konnte leicht auf das Doppelte anwachsen, und so blieb mir nichts anderes übrig, als auf dem Airport auszuharren.
    Und das ging mir völlig gegen den Strich. Ich wollte meinem Freund Abe Douglas dies nicht zumuten, obwohl er sich angeboten hatte. Auf mein Drängen hin war er wieder gefahren, denn in seinem Job gab es genug zu tun.
    Ich blieb also allein und konnte nur hoffen, daß die Startzeit auch eingehalten wurde.
    Wie brachte man die Wartezeit hinter sich? Bei einem Kaffee, einem Drink, vielleicht einem kleinen Imbiß und mit der Lektüre einiger Zeitungen. Da hatte ich die große Auswahl, entschied mich für ein New Yorker Blatt und für die englische Times.
    Meinen Platz hatte ich an einer Hallenbar gefunden und bekam schon große Augen, als ich die ersten Seiten überflog.
    Der Putsch in Rußland war gescheitert!
    Ich konnte es kaum fassen, denn als er begann, war ich in die Staaten geflogen. Jetzt gierte ich natürlich nach Informationen und atmete auf, als ich die Berichte gelesen hatte.
    In diesem Riesenland war nichts mehr so wie früher. Alles würde anders werden, und ich dachte auch an meinen Freund Wladimir Golenkow, einen KGB-Mann, der sich schon immer für die Öffnung zum Westen hin und für Glasnost eingesetzt hatte. In der Zeitung hatte etwas von der Auflösung des KGB gestanden, und ich hoffte, daß man für den guten Wladimir einen anderen Job in ähnlich exponierter Position fand.
    Ich war erschreckt und erfreut zugleich gewesen und mußte erst einmal einen Whisky trinken.
    Zwar war ich Scotch gewöhnt, aber dieser Bourbon schmeckte auch, zudem hatte ich mir Eis ins Glas geben lassen.
    Das war ein Hammer gewesen, der das russische Riesenreich getroffen hatte. Immer wieder dachte ich daran und hatte nicht gemerkt, wie sehr die Zeit verging.
    Mehr als eine Stunde war schon vorüber. Dann erwischte ich eine Durchsage, die meinen Flug betraf. Er würde sich noch einmal um vierzig Minuten verspäten.
    Das ärgerte mich.
    Die Zeitungen legte ich in einen Papierkorb und dachte schon jetzt an London.
    Ich hatte mich lange

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