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0713 - Das Monster Suko?

0713 - Das Monster Suko?

Titel: 0713 - Das Monster Suko? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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daß er nur noch das Feuer sah und das über den Spitzen der Flammen schwebende Gesicht des Teufels, in dem die beiden Augen übergroß hervortraten, um den Willen der Hölle noch zwingender werden zu lassen.
    Er bohrte sich in Sukos Geist, er übernahm ihn, er schaltete den Willen aus.
    Höllenfeuer, ein, Höllengesicht - mehr sah Suko nicht. Und er schaffte es auch nicht mehr, sich zu wehren. Dies hier war die Welt des Bösen, hier regierte die Kälte, der Haß und nicht die Liebe und die Wärme, die den Menschen soviel geben konnte.
    Suko war nicht mehr er selbst.
    Er ging vor.
    Den ersten Schritt, dann den zweiten…
    Als er zum dritten ansetzte, hatte er das Höllenfeuer bereits erreicht und hörte wie böse Glockenschläge das triumphierende Lachen des Teufels…
    ***
    Janes Leben hing nicht einmal an einem seidenen Faden, es war überhaupt nichts wert. Sekunden, um sich etwas einfallen zu lassen, blieben ihr nicht, sie fiel einfach zu schnell, und direkt unter ihr lauerte die Hexe mit dem Messer.
    Sie freute sich.
    Sie tanzte, sie war wie irre. Sie bewegte die Klinge, aber nicht so weit weg, als daß sie Jane nicht erwischt hätte.
    Diese Bilder zuckten wie Momentaufnahmen durch Janes Kopf, und dann krümmte sie den Finger.
    Die Kugel war schneller als sie. Das Geschoß erwischte die Hexe im Gesicht, zerstörte es und schleuderte die Person gleichzeitig zurück.
    Jane prallte auf.
    Sie hatte sich etwas vorgebeugt gehabt, die Wucht driftete sie nach vorn, die dunkle Welt um sie herum befand sich in einer zuckenden Bewegung, dann landete sie auf dem harten Boden, wo sie zur Seite kippte und sich glücklicherweise noch abrollen konnte.
    Dennoch glaubte sie, von gewaltigen Eisenstangen getroffen zu werden, so hart war der Aufprall gewesen. Sie schwang auch über spitze Steine hinweg, die sich in ihre Kleidung bohrten, aber wie einen lebensrettenden Anker hielt Jane ihre Waffe fest. Sie wußte nicht, ob die Hexe endgültig erledigt war, warf sich herum und verharrte in einer hockenden Haltung, wobei sie auf die Hexe zielte.
    Wie in ein Bündel Lumpen eingerollt, lag der Körper am Boden, ohne sich zu rühren.
    Scharf atmete Jane aus.
    Von oben hörte sie Schritte, auch ein Knacken, noch eine Bohle fiel nach unten, dann erschien Shao, die gebückt neben der Öffnung stand und hinabschaute.
    »Bist du okay, Jane?«
    »Bis jetzt ja.«
    »Warum hast du geschossen?«
    Die Detektivin lachte schrill. Es lag einfach an ihrer Nervenanspannung. »Weil man mich aufspießen wollte wie ein Stück Schaschlikfleisch. Ich mußte schießen.«
    »War sie allein?« Shao bewegte sich da oben und nahm eine kniende Haltung ein.
    »Ja, ich sehe keine zweite.« Jane erhob sich, wollte sich drehen, verlagerte ihr Gewicht auf den rechten Fuß - und stöhnte auf, als der Schmerz vom Knöchel her durch die Wade zuckte und sogar seinen Weg bis in den Oberschenkel fand.
    »Was ist denn?«
    »Mist, mein Fuß. Der Knöchel… ich… ich glaube, ich habe ihn verstaucht.« Sie fuhr mit ihrer Hand am Bein entlang nach unten und merkte schon jetzt, das die Stelle am Knöchel allmählich dicker wurde. Das war ein Handicap.
    »Schaffst du es denn, überhaupt noch zu laufen?«
    »Wird schon gehen. Erst mal muß ich aus diesem Rattenloch herauskommen. Vielleicht gibt es einen Ausgang, ich sehe mal nach. Die Hexe ist ja auch hereingekommen.«
    »Okay, ich warte.«
    Jane war von der ersten Etage her in die Tiefe gefallen und dabei in einen Keller gelandet. Das war ein verdammt langer Weg gewesen, sie konnte sich gratulieren, daß sie sich nur den rechten Knöchel verstaucht hatte und nicht mehr geschehen war.
    Humpelnd bewegte sich Jane auf die Hexe zu. Neben ihr blieb sie stehen, beugte sich nieder.
    Mittlerweile war auch die Sonne höher gestiegen und hatte ihren Weg durch die Scheiben gefunden.
    Sie malte das Innere des Hauses hell an. Ein Teil dieser Helligkeit drang auch durch die Öffnung im Fußboden in den Keller hinein.
    Janes Kugel hatte exakt getroffen. Sie wollte sich das Gesicht der Toten nicht mehr ansehen, aber sie griff nach der Klinge, die für sie reserviert gewesen war.
    Sehr lang war sie, dazu leicht gebogen, und schimmerte in den Farben Grau und Blau.
    Jane fuhr mit dem Daumen über den Griff. Er bestand aus Horn, das ziemlich rauh war, aber sie tastete auch das Zeichen ab, das in den Griff eingraviert worden war.
    Ein Dreieck!
    Wenig später sah sie, daß es nicht nur ein Dreieck war, denn die Hexe hatte in den Griff die Fratze des

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