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0737 - Unternehmen NUG

Titel: 0737 - Unternehmen NUG Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Seitenblick auf den Monitor, der die aktuellsten Ortungsergebnisse anzeigte.
    „Trotzdem wäre mir wohler, wenn wir unsere Lagerräume schon aufgefüllt hätten und starten könnten", erwiderte Senco Anrat. „Ich verstehe nicht, warum die Laren auf unsere Landung überhaupt keine Reaktion gezeigt haben."
    „Die Antwort darauf sind die Schiffsgeschütze", behauptete Atlan. „Die Laren sind auf Olymp nicht stark genug, um ihnen gleichwertige Waffen entgegensetzen zu können ..."
    Der Arkonide unterbrach sich, als Ras Tschubai in der Kommandozentrale materialisierte.
    Der Afroterraner zeigte ein zufriedenes Gesicht.
    „In den Depotanlagen läuft alles bestens", erklärte er.
    „Techniker und Roboter sind ein eingespieltes Team. Die Einbringung der NUG-Behälter geht immer rascher vor sich.
    Wenn wir diese Geschwindigkeit beibehalten, sind in spätestens fünf Stunden unsere Lager voll, und wir können Olymp Ade sagen. So schnell können die Laren niemals ihre Verstärkung herbeigerufen haben."
    Senco Anrat nickte wortlos. Er schien Ras Tschubais Optimismus nicht zu teilen.
    Ras Tschubai teleportierte wieder und materialisierte außerhalb des Landekreises der SZ-2.
    Von hier bot sich ihm ein eindrucksvolles Bild. Während die NUG-Stahlbehälter ununterbrochen aus dem Schacht in den Schiffsraum glitten, schwebten rund um das Schiff Kampfroboter.
    Die wie Stecknadeln aus der Schiffshülle ragenden Geschütze kreisten ständig, bereit, augenblicklich ihre tödliche Last abzustrahlen, wenn ihnen die Zielortung ein feindliches Objekt anzeigte.
    Aber der Himmel über dem NUG-Becken blieb leer, das weite, unfruchtbare Land lag wie ausgestorben da.
    Ras Tschubai wünschte sich fast, daß irgend etwas geschah.
    Langsam wurde ihm die Stille unheimlich. Es war beinahe wieder so wie bei ihrem ersten Anflug auf Olymp, als sie das Fehlen der larischen Wachflotten festgestellt hatten.
    Andererseits konnten sie froh sein, wenn Laren und Überschwere sich nicht zeigten. Denn mit jeder Minute, die verging, verschwanden zwei der NUG-Behälter im Bauch der SZ-2.
    Inzwischen mußten es schon an die hundert Treibstoffbehälter sein, die sie geborgen hatten.
    Ras Tschubai überlegte sich gerade, ob er weiter weg vom Raumschiff teleportieren sollte, als plötzlich in seinen Kopfhörern das Alarmzeichen für die Treibstoffkommandos ertönte.
    Der Teleporter sprang zurück in die Kommandozentrale der SZ-2.
    „Was ist passiert?" erkundigte er sich, auf das Schlimmste gefaßt.
    „Vielleicht ist es gar kein Grund zur Aufregung", antwortete Atlan. „Aber es schadet nichts, wenn sich die Mannschaften darauf einstellen, schnellstens ins Schiff zurückkehren zu müssen."
    „Worum geht es denn?" wollte der Afroterraner ungeduldig wissen.
    Ein Ortungsspezialist gab ihm die Antwort.
    „Wir haben an der Küste von Walkork eine starke Energiequelle ausgemacht. Sie muß schon die ganze Zeit über vorhanden gewesen sein, nur war sie so gut abgeschirmt, daß wir sie nicht anmessen konnten. Erst als das zweite Kraftwerk der Depotstation ansprang und Energieleiter zur Küste aktiviert wurden, wurden wir darauf aufmerksam."
    „Wer hat das zweite Kraftwerk in Betrieb gesetzt?" wollte Ras Tschubai wissen.
    „Jedenfalls niemand von uns", erklärte Atlan.
    „Und wohin werden die freigesetzten Energien geleitet?"
    „Sie scheinen irgendwo im NUG-Becken zu versickern", antwortete der Ortungsspezialist. „Da sie kabellos abgestrahlt werden, können wir ihren Weg nicht rückverfolgen. Aber ich nehme an, daß wir bald erfahren werden, was das zu bedeuten hat."
    Senco Anrat streifte sich für alle Fälle die SERT-Haube über.
    „Wäre unter diesen Umständen nicht ein schneller Start das klügste, Ras?" meinte Atlan.
    Der Afroterraner schüttelte entschieden den Kopf.
    „Unsere Lagerräume sind noch nicht einmal zu einem Viertel mit Treibstofftanks gefüllt. Eine zweite solche Gelegenheit wird sich uns nicht so schnell wieder bieten. Wir harren bis zuletzt aus."
     
    *
     
    Die Falle war zugeschnappt. Mondvon-Gronk konnte zufrieden sein. Nachdem das Raumschiff einmal gelandet war, .würde es ihm nicht mehr entkommen.
    Während die Terraner in aller Elle mit dem Auftanken ihres Schiffes beschäftigt waren, wurden in den Abwehrforts und den Tiefschlafstationen die letzten Vorbereitungen für ihre Vernichtung getroffen.
    Lieber wäre es dem larischen Oberbefehlshaber jedoch gewesen, wenn die Terraner kapitulierten. Er glaubte immer noch, daß sich Perry Rhodan

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