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0739 - Operation Doppelgänger

Titel: 0739 - Operation Doppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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auftauchten.
    Sthomalkuch sah, daß sie den Bewohnern von Enjocko zuwinkten. Er fühlte, wie sich ihm die Kehle zuschnürte.
    Er schluckte heftig und schlug dem neben ihm sitzenden Tro lat Doune begeistert aufs Knie.
    Dann erinnerte er sich daran, daß es für einen Mann seines Ranges nicht üblich war, Gefühlsregungen allzu deutlich zu zeigen. Er hustete kräftig und schneuzte sich, bis er sich wieder ausreichend in der Gewalt hatte. Der Gleiter trieb auf eine große Schleuse in etwa siebenhundert Meter Höhe zu. Durch sie hindurch konnte Üpre firs Sthomalkuch in das Innere des Raumschiffs sehen. Er konnte zwei Korvetten erkennen, die klar mit den für Beiboote der MARCO POLO geltenden Symbolen und Zahlenzeichen versehen waren.
    Er lenkte den Gleiter in die Schleuse hinein, obwohl die Männer der MARCO POLO ihm mit Gesten bedeuteten, daß er draußen bleiben sollte.
    Selbstbewußt stieg er aus, rückte seine Mütze zurecht und sagte: „Wie Sie sehen können, meine Herren, bin ich Üpre firs Sthomalkuch. Ich wünsche, den Kommandanten und Perry Rhodan zu sprechen."
    Ein blonder Mann trat ihm entgegen. Er lächelte freundlich, hob aber abwehrend die Hände.
    „Tut mir leid", erwiderte er. „Im Moment ist dafür wirklich keine Zeit vorhanden."
    „Mein Freund, ich bin NEI-Agent und habe wichtige Informationen für Rhodan. Unter diesen Umständen ist wohl keine Zeit zu verlieren, oder?"
    „Das ist allerdings etwas anderes, Sir. Ich werde Sie anmelden." Der Mann ging zu einem Interkom und sprach einige Worte hinein, während Tro lat Doune, Tapper firs Eumre und die beiden anderen Firsts aus-stiegen.
    Der Blonde kehrte zurück. Er war noch zuvorkommender als zuvor.
    „Entschuldigen Sie, Sir", sagte er. „Das konnte ich natürlich nicht wissen. Selbstverständlich können Sie mit Rhodan reden."
    „Nicht Sir, mein Freund", korrigierte Sthomalkuch. „Ich bin kein Späterer, ich bin ein First."
    „Meinetwegen auch das, First", erwiderte der Blonde. „Kommen Sie. Ich zeige Ihnen den Weg."
    Tro lat Doune zupfte Sthomalkuch am Ärmel.
    „Vorsicht", flüsterte er. „Hier stimmt was nicht."
    Sthomalkuch schüttelte lächelnd den Kopf.
    „Sei nicht albern, Junge. Hier ist wirklich alles in Ordnung."
     
    7.
     
    „Hier entlang", sagte der Offizier. Er war dunkelhäutig und trug die Rangzeichen eines Leutnants.
    Üpre firs Sthomalkuch und seine Begleiter stiegen auf eine Antigravplatte, die ihnen ausreichend Platz bot. Der Offizier steuerte sie mit zwei Fußtasten, die er im Stehen bedienen konnte.
    Sthomalkuch kreuzte die Arme vor der Brust und nickte Tro lat Doune bedeutungsvoll zu.
    Er war stolz und mit sich zufrieden. Dies war das erstemal, daß er sich an Bord eines so großen Raumschiffs befand. Davor war er nur einmal in einer Space-Jet gewesen, aber das war schon über fünfzig Jahre her, so daß er sich kaum noch an Einzelheiten erinnerte. Daher ließ er nun mit hochgesteckten Erwartungen auf sich zukommen, was er als nicht gerade geringes Abenteuer empfand. An Bord der berühmten MARCO POLO zu weilen, das war eine Auszeichnung von erheblichem Wert für ihn.
    Die Tatsache, daß er hier war, bewies anderen und schließlich auch ihm selbst, daß er ein wichtiger Mann war.
    Doch Üpre firs Sthomalkuch wurde enttäuscht. Je tiefer sie in das Schiff eindrangen, desto weniger fühlte er sich in einem Raumschiff. Ihm kam es vielmehr vor, als sei er in einem großen, nüchtern eingerichteten Gebäude, das fest mit dem Boden verbunden war.
    Als er schließlich im Vorbereich der Hauptleitzentrale ankam, war seine Begeisterung verschwunden und wieder nüchterner Überlegungen gewichen.
    „Warten Sie hier", sagte der Offizier. Sie betraten eine Messe, die unbesetzt war. Aus Automaten konnte man sich verschiedene Speisen und Getränke ziehen. Die Gruppe verzichtete darauf, an den Tischen Platz zu nehmen.
    Der Offizier ließ sie allein.
    „Phantastisch", sagte Tro lat Doune leise und voller Ehrfurcht.
    „So habe ich mir das Innere eines so großen Raumschiffs wirklich nicht vorgestellt. Man sieht ja kaum Menschen. Wo sind denn alle?"
    Das Türschott glitt zur Seite. Ein Offizier mit den Rangzeichen eines Majors trat ein. Er blickte sie prüfend an und wandte sich nach kurzem Zögern an Sthomalkuch.
    „Sie sind Üpre firs Sthomalkuch?" fragte er.
    „So steht es an meiner Mütze", antwortete der Enjocker.
    „Ich möchte mit Ihnen sprechen. Rhodan hat mich beauftragt, mich um Sie zu kümmern. Setzen Sie sich

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