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0739 - Operation Doppelgänger

Titel: 0739 - Operation Doppelgänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gleiter explodierte.
    Splitter und Trümmerstücke wirbelten über den Bungalow hinweg.
    „Das war knapp", stellte Tro lat Doune schwitzend fest. „Vhrato, schieß die Laren Zusammen, aber nicht uns."
    Tapper firs Eumre liefen Tränen über das geschundene Gesicht. Er spürte, daß die Zeit der Qualen zu Ende war, und er hoffte wieder. Was hätte ihm die Befreiung auf einer Welt schon genützt, auf der es keine Verstecke gab, in denen er sich lange genug vor den Laren verbergen konnte, und auf der ihm das freie Land wegen der zahllosen dort lauernden Gefahren auch keine Zuflucht bieten konnte?
    „Die Laren haben keine Chance", sagte Sthomalkuch triumphierend. „Das ist die Stunde, auf die ich gewartet habe. Ich habe gewußt, daß Rhodan eines Tages zurückkommen und die Laren vernichten würde. Kinder, wollen wir wetten, daß er nicht nur die MARCO POLO hat, sondern eine ganze Flotte, mit der er die. Laren aus der Galaxis vertreiben kann?"
    „Wart's ab", mahnte Tapper firs Eumre mit bebender Stimme.
    Sthomalkuch sah seinen leuchtenden Augen an, daß er im Grunde genommen auch von der neu entstandenen Macht Perry Rhodans überzeugt war.
    „Unsinn", entgegnete er übermütig lachend. „Glaubst du denn wirklich, daß ein Mann wie Rhodan so närrisch wäre, einen Stützpunkt der Laren zu vernichten, wenn er nicht die Macht hätte, auch andere militärische Basen unseres Gegners erfolgreich anzugreifen?"
    Tro lat Doune trommelte mit den Fäusten auf den Boden.
    „Ich werde irre", sagte er mit sich überschlagender Stimme.
    „Mann, daß ich das erleben darf."
    Eine Hitzewelle raste über sie hinweg. Die Wände des Bungalows erzitterten, und mehrere Fensterscheiben zerplatzten.
    Doch das störte die Firsts und den Jungen nicht. Wie im Rausch erlebten sie das Vernichtungswerk der MARCO POLO.
    Als es schließlich still wurde, erhoben sie sich zögernd, als könnten sie noch nicht glauben, daß nun alles vorbei war, daß es nun keine Laren mehr auf Enjock gab, die sich der Macht der MARCO POLO entgegenstellen konnten.
    Üpre firs Sthomalkuch trat als erster ins Freie hinaus.
    Voller Bewunderung betrachtete er den Energiezaun, der sie vor der Glut des untergegangenen larischen Stützpunkts schützte.
    Dann erst wandte er sich der MARCO POLO zu, die am Rand von Enjocko gelandet war. Die flammend rote Schrift, die das Raumschiff eindeutig kennzeichnete, leuchtete im Glanz der Sonne wie ein strahlendes Siegeszeichen.
    Der Boden erzitterte unter den Füßen der Firsts und des Jungen. Dort, wo die ausgedehnten Anlagen der Laren gewesen waren, schien sich ein Vulkan geöffnet zu haben. Eine Feuersäule stieg bis in den Himmel hinauf.
    „Seht euch das an, Leute", sagte Sthomalkuch. „Alles rennt zur MARCO POLO. Wollen wir etwa hierbleiben?"
    „Auf gar keinen Fall", erwiderte Tapper firs Eumre, der Mühe hatte zu gehen. „Ich will Perry Rhodan sehen. Davon habe ich mein Leben lang geträumt, und die Hoffnung, ihm zu begegnen, hat mich aufrechterhalten, als die Laren ... aber lassen wir das."
    Er wischte sich die Freudentränen aus dem Gesicht und rieb sich die Knollenohren.
    „Kannst du uns einen Gleiter beschaffen, Üpre?" fragte er.
    „Wir werden sehen", antwortete der First. Er eilte auf einen anderen Bungalow zu, der wesentlich größer war als jener, in dem sie Zuflucht gefunden hatten.
    Das Haus war verlassen, mußte aber noch vor kurzer Zeit bewohnt gewesen sein. Sthomalkuch fand die Einrichtung noch komplett vor.
    Tro lat Doune folgte ihm. Als er ihn erreichte, hatte der First bereits einen Anbau geöffnet und darin einen Gleiter gefunden.
    Er startete die Maschine und flog zusammen mit seinem Lackey zu den anderen Firsts zurück. Tapper firs Eumre benötigte dringend weitere Stärkungspräparate. Die Freude und die Aufregung hatten ihn aufgeputscht, nun aber ließen seine Kräfte stark nach. Tro lat Doune versorgte ihn, während Sthomalkuch die Maschine aufsteigen ließ und dann auf direkten Kurs zu MARCO POLO brachte.
    Sie überholten einen Strom von Menschen, der sich aus den Häusern der Stadt auf die Straßen ergoß. Jeder Bewohner von Enjocko wollte Rhodan sehen. Freudestrahlend eilten Firsts und Spätere auf das gigantische Raumschiff zu, das ihnen, wie sie meinten, die Freiheit gebracht hatte.
    Hunderte von Antigravgleitern näherten sich der MARCO POLO, an der sich überall Schleusen geöffnet hatten, in denen Besatzungsmitglieder in den Uniformen der Raumstreitkräfte des Solaren Imperiums

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