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0741 - Im Haus der Ghouls

0741 - Im Haus der Ghouls

Titel: 0741 - Im Haus der Ghouls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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leicht bewegen lassen, aber die Tür bekam er nicht auf, weil sie von der Innenseite verschlossen war.
    Für einen Moment verzog Suko die Lippen. Der verdammte Ghoul wußte genau, was er tat.
    Es gab nur eine Lösung.
    Noch einmal schaute sich der Inspektor die Tür an. Dann nickte er sich selbst zu. Stabil war das Holz nicht. Ein kurzer Anlauf würde bei ihm ausreichen.
    Suko ging zwei Schritte zurück. Dann warf er sich gegen die Tür. Der Widerstand war im ersten Augenblick vorhanden, brach aber zusammen. Die Tür flog auf, und Suko kam durch.
    Er rutschte auf dem Ghoulschleim aus, stolperte, riß einen Stuhl um und landete vor dem alten Küchenschrank. Dann erst sah er, was sich in diesem Raum abspielte.
    Das Zimmer war so etwas wie eine Küche. Die Möbel paßten auch dazu. Bis auf eine Kleinigkeit.
    In der Mitte war genügend Platz für eine alte Zinnwanne gelassen worden.
    Der weibliche Ghoul, ein mittlerweile kompaktes, schleimiges Wesen, kniete davor und war bemüht, sein Opfer in die Wanne zu drücken. Er hatte es bereits halb geschafft, hielt aber nun inne, als Suko in den Raum gestürmt war.
    Simon F. Young lebte nicht mehr. Suko war es gelungen, einen Blick auf sein Gesicht zu werfen. Er hatte die leeren Augen gesehen und auch das Blut, das von einer Kopfwunde her über das Gesicht gelaufen war.
    Er bot einen schlimmen Anblick, doch der Ghoul hatte es noch nicht geschafft, sich an ihm zu vergehen.
    Nur schwach war hinter der grünlichgelben Schleimmasse Agatha Sarrazines Gesicht zu erkennen.
    Die typischen Merkmale verschwammen in dieser zuckenden Soße, und nur in der unteren Hälfte klaffte eine Öffnung. Es war das Maul mit den kammartigen, spitzen Zähnen darin, die alles zerbeißen konnten.
    Das wußte Suko genau, denn die Ghouls hatten dies oft genug bewiesen. Da brauchte er nur an die bleichen Gebeine zu denken, die er und sein Freund John Sinclair oft genug an verschiedenen Orten gefunden hatten.
    Agatha bewegte sich.
    Ein verrückter Name für einen Ghoul, schoß es Suko durch den Kopf, als er die Peitsche aus dem Gürtel zog.
    Hinter der Schleimmaske im Gesicht bewegten sich zuckend die Augen des Monstrums. Es bekam sehr genau mit, was da ablief. Sicherlich konnte sich das Wesen auch vorstellen, daß dieser Mann gekommen war, um zu vernichten.
    Suko war nicht schnell genug.
    Er wußte selbst nicht, weshalb er so lange gezögert hatte. Vielleicht hatte er einen schlechten Tag erwischt, möglicherweise war es auch der Schock über den Tod des Simon F. Young gewesen, jedenfalls schaffte er es nickt mehr, zuzuschlagen.
    Der Ghoul war schneller.
    Er schleuderte ihm die Leiche entgegen, was Suko ablenkte und ihn zurückzucken ließ.
    Der starre Körper prallte gegen ihn als wäre er eine Schaufensterpuppe Er brachte Suko aus der Richtung. Mit einer Hand hielt er reflexartig de Toten fest. Um freie Sicht zu haben zuckte auch sein Kopf zur Seite, was der Stirn nicht guttat, denn Suko stieß gegen die Kante einer Schranktür, die offenstand.
    Das nutzte Agatha aus.
    Sie floh.
    Bevor Suko sich richtig von de Leiche befreit hatte, war sie bereit aus der Küche verschwunden. Er hörte sie im Nebenraum, nahm die Verfolgung auf, wechselte die Peitsche in die linke Hand und holte mit der rechten die Beretta hervor.
    Da hörte er das Platzen und Klirren!
    Die Scheibe, dachte er nur, sprang in den Raum, schaute nach links und sah die Trümmer.
    Der Ghoul hatte sich mit einer immensen Wucht gegen das Glas und gleichzeitig gegen das morsche Fensterkreuz geworfen. Beides war in Trümmer gefallen, die sich vor dem Haus verteilten.
    Zu einem Schuß kam der Inspektor nicht mehr, denn der Ghoul war längst ins Freie getaucht.
    Er rannte zum Fenster, blieb davor stehen, und seine Augen wollten nicht glauben, was er sah.
    In der Nähe parkte der Rolls des Toten. Ihn hatte der Ghoul am Heck erwischt und tat etwas Unvorstellbares. Er wuchtete den schweren Wagen hoch, dessen Fahrertür sich trotzdem noch öffnete, weil Cullogh aussteigen wollte.
    In dem Moment durchstieß auch Suko das Fenster…
    ***
    Schleimig, glatt, widerlich und ekelhaft waren die Klauen des Ghouls, die meine Kehle umfaßten.
    So weich sie sich auch gaben, ich ließ mich trotzdem nicht täuschen, denn in ihnen steckte die Kraft eines kaum zu fassenden Monstrums.
    Es wollte mich erwürgen, drückte meinen Kopf nach unten und bewegte ihn ruckartig vor und zurück, weil es mich mit der Stirn zu Boden schmettern wollte.
    Ich setzte den Gegendruck an.
    Ich

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