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0743 - Inferno der Dimensionen

Titel: 0743 - Inferno der Dimensionen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Versuch. Es wird damit gerechnet, daß es nicht reibungslos vor sich geht!" sagte der Sprecher, und er hatte recht.
    „Diese verdammten Pfuscher!" murmelte ich, als ich in den Ohren wieder dieses metallische Singen und Sirren hatte.
    Schlagartig hatten sich die brodelnden Wände des langgezogenen Sackes wieder verwandelt. Sie begannen zu zucken, andere Farben erschienen, und wieder bildete sich einer dieser vernichtenden Trichter aus. Und keine sechzig Sekunden danach verstärkte sich diese schauerliche Musik, und auch die Triebwerke wurden wieder viel zu schnell hochgefahren, so daß unkontrollierte Vibrationen das Schiff erschütterten.
    Das Bild wurde umgeschaltet. Die Zentrale wurde sichtbar, in der jene gespannte Stimmung herrschte, die wir alle kannten.
    Die Frauen und Männer an den Schaltpulten und den Befehlsständen bereiteten sich auf einen schweren, gefahrvollen Einsatz vor. Die Linsen fuhren auf Rhodan zu, bis dessen Kopf und Oberkörper die Interkomschirme im gesamten Schiff ausfüllten.
    Wir blickten in das von Sorgen und Schlaflosigkeit gezeichnete Gesicht unseres Chefs.
    Aber als er sprach, hörten wir alle heraus, daß er nicht einmal daran dachte, zu resignieren.
    „Freunde!" sagte er deutlich mit seiner, eindringlichen Stimme.
    Sie war tatsächlich frei von jeder Müdigkeit. „Wir haben keine andere Wahl. Beim probeweisen Betreiben des Beraghskolths ergeben sich jedesmal diese verteufelten Effekte. Wir müssen aber das Gerät testen. Noch einige Male.
    Aus diesem Grund müssen wir versuchen, in einen größeren Raum der Dakkardim-Blase vorzudringen. Das kann nur an den wartenden Schiffen vorbei geschehen. Wir versuchen einen Durchbruch. Vielleicht schaffen wir es, an der Suchflotte vorbeizukommen und ein anderes Versteck zu finden.
    Augenblicklich ist Olw bei uns in der Zentrale. Der Wesensspürer wird versuchen, mit uns zusammen einen Platz zu finden, wo wir nicht ununterbrochen in Lebensgefahr stehen.
    Ich hoffe, wir schaffen es.
    Der Versuch findet sofort statt."
    Er nickte ernst, dann huschte ein verlorenes Lächeln über sein Gesicht, und die Linsen konzentrierten sich wieder auf denjenigen Ausschnitt des Universums, der in der Flugrichtung des Schiffes lag.
    Der annähernd kreisförmige Ausschnitt, vor dem eine große Anzahl feindlicher Schiffe standen wie die Knotenpunkte eines engmaschigen Gitters.
    Schutzschirme schalteten sich ein und wurden aufgebaut, als die Triebwerke aufdröhnten und die SOL, die obere Kugelwandung in Fahrtrichtung, das Mittelstück hinter sich herschleppend wie einen amputierten Körper, mit schußbereiten Geschützen aller Arten und Kaliber, auf diesen fernen Punkt zuraste.
    Er wirkte wie das Licht am Ende eines Tunnels.
    Die SOL wurde immer schneller. Ich wußte, daß es ein verzweifelter Ausbruchsversuch war.
    Die Zgmahkonen hatten uns längst geortet und Zeit genug gehabt, sich auf einen solchen Versuch vorzubereiten. Es gab keinen anderen Weg in die Freiheit.
    Sekunden vergingen. Das Schiff gewann mehr und mehr Fahrt.
    Es raste genau durch den Mittelpunkt, entlang der Längsachse unseres Dakkardim-Tunnels. Noch hatte keines unserer Geschütze gefeuert. Jeder, der wußte, worum es ging, verkrampfte sich mehr und mehr. Das Singen aus der Fremden Dimension wurde leiser, je mehr wir uns von den zuckenden Öffnungen entfernten.
    Als wir drei Viertel des Weges erreicht hatten, reagierten die Zgmahkonen. Sie empfingen uns mit einem Wall aus Feuer und Verderben.
    Rhodans Plan war gewesen, das Schiff aus dieser unstabilen und gefährdeten Ausbuchtung herauszubringen und ein anderes Versteck zu suchen. Wir mußten uns vor den Zgmahkonen verbergen und gleichzeitig versuchen, das Beraghskolth so zu installieren, daß nicht nur Anlaufschaltungen, sondern richtige Schaltvorgänge stattfinden konnten. Schließlich sollte uns das fremde Gerät durch den Dimensionstunnel bringen, zurück in den normalen Weltraum, dorthin, wo die Vorgänge und Strukturen leichter zu begreifen waren.
    Die Suchflotte der Zgmahkonen aber war entschlossen, uns zu vernichten. Falls sie dies nicht schafften, würden sie uns in dieser wallenden Ausbuchtung festhalten und zwar so lange festhalten, bis wir uns ergeben mußten und zu ihren Gefangenen wurden.
    Die Kommandanten der Suchschiffe waren entschlossen, uns nicht aus der Ausbuchtung entkommen zu lassen. Als wir auf kritische Distanz herangekommen waren, ließen sie das Feuer eröffnen. Der Ausgang der fünfdimensionalen Seitenblase war

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