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075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

Titel: 075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Untersuchungsraum hinter sich. »Was immer
wir auch miteinander gesprochen haben, Senor Kunaritschew, behalten Sie es für sich! Und wovon Sie Zeuge wurden, reden Sie
mit niemand darüber, ich bitte Sie darum !«
    Iwan nickte.
Er machte einen nachdenklichen Eindruck. »Sie können sich darauf verlassen,
Doktor. Allerdings werde ich nun häufiger Ihr Gast sein, als Ihnen dies lieb
sein mag. Wir kämpfen an derselben Front, wenn auch mit verschiedenen Mitteln.
Haben Sie schon eine Idee, was es sein könnte ?«
    »Nein… Aber
das werde ich feststellen. Ich werde umgehend Dr. Gomez anrufen. Pedro ist
wissenschaftlicher Leiter der bakteriologischen Abteilung des Amonja -Konzerns. Er ist Fachmann, auf dessen Rat ich großen
Wert lege. Vielleicht weiß er etwas mit dem lebenden Brei anzufangen…«
     
    ●
     
    Nach der
Rückkehr in den Untersuchungsraum ging Dr. Huevos daran, die Ausscheidung in mehreren Reagenzgläsern unterzubringen.
    Er brachte
auch etwas davon auf einen Objektträger und unternahm eine erste mikroskopische
Untersuchung. Die sonderbare Masse lebte, daran gab es keinen Zweifel!
    Das
hochempfindliche Elektronenmikroskop, durch das auch Iwan Kunaritschew einen
Blick warf, enthüllte eine fremde Welt. Winzige Lebewesen, kleiner noch als
Bakterien, kreisten in einer blassen Flüssigkeit.
    »Sie haben
Ähnlichkeit mit Phagen. Die länglichen Wesen mit dem dicken, achteckigen Kopf
und einem gewundenen Schwanzstück«, sagte Dr. Huevos ,
als sich Iwan Kunaritschew alles ansah. »Ich habe allerdings nie welche
gesehen, die verschiedenfarbige Punkte in der gewundenen Spirale aufweisen, die
Sie im Kopfanhang sehen, Senor Kunaritschew. Es
handelt sich hier um eine absolut neue Gattung .«
    »Könnte es
sein, daß dieses Leben, wo es in Massen auftritt, die Abläufe in den Organen
menschlicher Körper übernimmt, so daß die Atmung, die Versorgung der Zellen mit
Nährstoffen, Ausscheidung und so weiter aufrechterhalten wird ?« wollte Iwan Kunaritschew wissen.
    »Eine kluge
Frage! Aber ich kann nur Vermutungen anstellen. Mein Verstand sagt nein, aber
die Tatsachen, die wir beide beobachten konnten, sprechen dagegen. Warten wir
ab, was Dr. Gomez herausfindet .«
    »Es sieht aus
wie eine Invasion, Doktor, eine Invasion von unvorstellbarem Leben, das sich
den menschlichen Körper zunutze macht. Aber wie immer auch diese Biester in die
Körper der Opfer eingedrungen sein mögen, wir sind nicht für sie als
Wirtskörper geeignet. Wir werden verrückt! Unternehmen Sie schnell etwas,
Doktor, und treffen Sie vor allen Dingen Sicherheitsmaßnahmen, um eine
Ausweitung der unheimlichen Seuche zu verhindern .«
    »Das ist
leichter gesagt als getan .« Dr. Huevos sah erschöpft aus. »Vielleicht ist es schon zu spät. Vielleicht tragen wir alle
schon den Keim des fremden Lebens in uns, und es ist nur noch eine Frage des
Zeitpunkts, den nicht wir, sondern es bestimmt, wann auch wir durchdrehen…«
     
    ●
     
    Iwan
Kunaritschew verließ gegen halb zwölf mittags die Anstalt. Er fuhr sofort zum
Victoria Plaza . Larry war noch nicht zurück.
    Iwan nahm in
der Bar einen Drink, suchte dann sein Zimmer auf und brachte über den PSA-Ring
einen Funkspruch auf den Weg, in dem er X-RAY-1 in New York über die
unheimlichen Vorfälle in der Anstalt informierte.
    Die neuen
Daten waren erstaunlich, und die Computer wurden sofort damit gefüttert. Big
Wilma und The clever Sofie bekamen Arbeit.
    Spätestens
zum Mittagessen wollte Larry zurück sein, aber auch das geschah nicht.
    Iwan
Kunaritschew saß schließlich im Restaurant allein an einem Tisch und verlor die
Lust am Essen. Larry war sonst pünktlich, auf sein Wort konnte man sich
verlassen. Wenn er wirklich aufgehalten wurde, dann gab er Bescheid. Hier gab
es schließlich Telefon, und wenn das nicht funktionierte, blieb als Ausweg noch
immer der Ring.
    Etwas
jedenfalls stimmte nicht.
    Der Russe
stocherte lustlos in seinem Essen herum.
    Um vier Uhr
mittags rief er noch mal Dr. Huevos an, um etwas
Neues zu erfahren. Der Arzt hatte sich bis zu diesem Augenblick noch keine
Sekunde Ruhe gegönnt. Im Labor eingeschlossen, beobachtete er das mikrobenhafte Leben unter dem Mikroskop.
    Er hatte
zahlreiche Versuche angestellt, über deren Ergebnisse er jedoch noch nicht
sprechen wollte.
    »Ich warte
noch auf Dr. Gomez«, erfuhr Iwan Kunaritschew. »Ich habe seine Zusage für halb
acht heute abend. Das ist der frühestmögliche Zeitpunkt .«
     
    ●
     
    Dr. Pedro
Gomez war ein

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