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075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

Titel: 075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Capitano strich sich über die Augen. Dann schüttelte er den
Kopf. Er zog Dr. Huevos auf die Seite. »Ich muß Ihnen
etwas sagen, Doktor«, begann er und kaute auf seiner Unterlippe, als müsse er
erst überlegen, wie er es am besten ausdrückte. »Dr. Gomez kann es nicht
gewesen sein. Unmittelbar nach Ihrem Anruf hat sich Dr. Pedro Gomez’
Haushälterin telefonisch bei uns gemeldet. Und zwar aus der Wohnung Ihres
Freundes. Zufällig hatte sie Licht von der Straße aus gesehen. Sie wußte, daß
Dr. Gomez nicht mehr zu Hause sein konnte, und so überlegte sie, ob sie es wohl
gewesen war, die vergessen hatte, das Licht auszuschalten. Kurz entschlossen
ging sie in die Wohnung. Und dort hat sie dann Dr. Pedro Gomez gefunden. Er ist
seit Stunden tot, Dr. Huevos ! Und ein Toter kann wohl
schlecht für das Massaker hier verantwortlich gemacht werden !«
     
    ●
     
    Larry Brent
öffnete die Augen.
    Das fiel ihm
so schwer, als müsse er ein Zentnergewicht heben.
    Er fühlte
sich schwach und elend , wußte im ersten Moment nicht,
wo er sich befand, und merkte, daß er auch unter Konzentrationsstörungen litt.
    »Man fühlt
sich nur anfangs so mies«, sagte eine unpersönliche, zynische Stimme. »Nach ein
paar Minuten geht das meistens wieder vorbei. Möglich, daß es ausnahmsweise bei
Ihnen etwas länger dauert. Ich habe mich leider gezwungen gefühlt, Sie länger
auf Eis zu legen, als dies normalerweise der Fall ist. Wichtige Geschäfte haben
mich davon abgehalten, mich früher um Sie zu kümmern, Mister Brent .«
    »Ah, Sie
wissen, wer ich bin ?« Larry versuchte, den Kopf in die
Richtung, aus der die Stimme kam, zu drehen. Es gelang ihm nicht vollends, denn
der fremde Sprecher stand schräg hinter ihm. Der Raum, in dem sich Larry
befand, erinnerte an das Innere eines Raumschiffs.
    In der
Dunkelheit vor sich entdeckte er die Umrisse mächtiger Apparaturen und
Gestelle, die aus einer kahlen, metallenen Wand herausragten. In der Luft über
ihm baumelten mehrere dunkle Kabel. Das Licht in dem Raum war so gehalten, daß
Larry gerade die Umgebung in ihren Umrissen wahrnehmen konnte.
    »Ich weiß
noch mehr«, erklang wieder die unsympathische Stimme schräg hinter ihm. »Sie
arbeiten für eine Organisation, die sich PSA nennt. Ich habe mir inzwischen
erlaubt, Ihre hochinteressante Waffe an mich zu nehmen. Ich hatte während Ihres
Schlafes auch die Gelegenheit, mir den Funkring näher
anzusehen. Es ist mir neu, daß sich eine so schlagkräftige Gruppe bereits für
mich interessiert. Vielleicht können wir ins Geschäft kommen .«
    »Zunächst
weiß ich nicht mal, mit wem ich es zu tun habe«, entgegnete Larry.
    »Ich bin Dr.
Satanas«, sagte die Stimme neben ihm. Der Schatten bewegte sich. Ein Mann trat
an seine Seite. An der Decke flammte ein Licht auf. Es war so gesteuert, daß es
gedämpften Schein gab.
    Der Mann, der
vor Larry stand, war leichenblaß. Sein Gesicht hatte die Farbe von Menschen,
die wenig an die frische Luft kamen. Die Nase war spitz, die Lippen schmal und
blutleer. Unterhalb des linken Ohrläppchens war ein daumennagelgroßes braunes
Mal.
    In der Nähe
des Mannes fühlte sich Larry bedrückt, er mußte unwillkürlich an die letzten
Sekunden vor seiner Ohnmacht denken, als die Beklemmung in ihm immer stärker
geworden war. Auch da hatte er bereits ähnliche Einflüsse registriert.
    Larry Brent
blickte an sich herab. Er konnte den Kopf schon leicht heben. Zu seiner Verwunderung
konnte er feststellen, daß er nicht gefesselt war. Dennoch vermochte er nicht,
sich zu bewegen. Der Einsatz des Gases hatte eine vollständige Lähmung bewirkt.
    »Es wird
gleich soweit sein«, bemerkte Dr. Satanas, der Larrys Geste verfolgt hatte. »Sie
werden sich dann frei bewegen können. Aber nehmen Sie das nicht als Freibrief!
Ich möchte von vornherein die Situation klarstellen, Senor Brent! Sie sind mein Gefangener! Ihr Leben liegt in meiner Hand! Ich hätte Sie
längst töten können, es wäre keine Schwierigkeit für mich gewesen .«
    Davon war
Larry überzeugt.
    »Und warum
haben Sie es nicht getan ?«
    »Ich habe
andere Pläne mit Ihnen im Sinn. Sie sind kein Schwachkopf. Mit Ihnen ist was
los. Ich brauche Leute, die denken können, und die bereit sind, ein Risiko zu
übernehmen. Arbeiten Sie mit mir zusammen! Und die Welt gehört uns !«
    Larry pfiff
leise durch die Zähne. »Daher also weht der Wind. Sie haben sich das wohl ein
bißchen zu einfach vorgestellt .«
    »Es ist
einfach. Mit meinen Mitteln und meinen

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