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075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

Titel: 075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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der die Dlomen landen«,
bemerkte Dr. Satanas kühl.
    Iwan
Kunaritschew fuhr sich durch das stoppelige Haar. Er kratzte sich auf dem Kopf,
als hätte er mit einem Mal Läuse.
    Larry war
sekundenlang im Bann der Ereignisse. Sein Freund war verloren! Wenn sich die Dlomen durch seine Schädeldecke bohrten, gab es keine
Rettung mehr!
     
    ●
     
    Drei Sekunden
reichten für Dr. Satanas, um seinen Plan Wirklichkeit werden zu lassen. Er hatte
nach einer Möglichkeit gesucht, X-RAY-3 abzulenken. Mit einem Phantombild, das
nach Larry Brents eigenen Gedanken entwickelt worden war, erschreckte er nun
den Agenten.
    Während
dessen Bewußtlosigkeit hatte Dr. Satanas aus Larrys Unterbewußtsein Daten
entnommen, genaue Beschreibungen von Personen und wichtige Hinweise. Damit
hatte er den Computer gefüttert. Dieser wiederum steuerte eine Elektronik, mit
der Dr. Satanas in der Lage war, Gedanken in dreidimensionale Bilder
umzusetzen.
    Larry sah in
diesen Sekunden nichts weiter als ein Phantombild, war aber im Glauben, etwas
wahrzunehmen, was sich in diesem Augenblick in gar nicht allzu weiter
Entfernung vom Schiff abspielte.
    »Beachten Sie
seinen Kopf, Senor Brent !« Dr. Satanas sprach leise, aber eindringlich.
    Larry heftete
seinen Blick auf den angegebenen Punkt und sah einen Kreis wirbelnder,
sprühender Farben. Grell und pappig schien sich ein Rad mit tausend Farben zu
drehen und auf ihn zuzukommen. Die Farben waren so hell, daß sie wie Feuer in
Larrys Augen brannten und in seinem Hirn einen stechenden Schmerz verursachten.
    Bruchteile
von Sekunden dauerte die hypnotische Wirkung. Mit dem Kreisen und Wirbeln des
Hypnoserades wurde Dr. Satanas’ leise, gefährliche Stimme wie Gift in sein
Bewußtsein getragen. »Ihr Freund ist ein Monster, kein Mensch mehr. Wenn Sie
ihn sehen, haben Sie nur einen Wunsch: ihn zu töten. Töööööten … töööten … !« Wie ein
schreckliches Echo hallte die unbarmherzige Stimme in seinem Innern nach und
fraß sich in sein Unterbewußtsein, ohne daß er es bemerkte.
    Das Rad
drehte sich schneller, wurde groß und feurig und fraß die Gestalt auf, die er
greifbar nahe vor sich gehabt hatte.
    Iwan
Kunaritschews Konturen lösten sich in farbigem, zerfließendem Nebel auf.
    »Was ist mit
ihm ?« fragte Larry.
    »Er ist aus
dem Aufnahmebereich der Kameras geraten, Senor Brent .« Dr. Satanas musterte den Agenten mit langem Blick. Larry
hatte nichts von dem kurzen hypnotischen Einfluß gemerkt.
    X-RAY-3 hatte
einen Auftrag. Bisher hatte die Maschine noch nie versagt.
    Dr. Satanas
fuhr fort, wo er vorhin aufgehört hatte, seine Vorschläge zu unterbreiten. »Ich
bin großzügig. Sie werden sehen, daß ich es ehrlich meine. Sie dürfen gehen, Senor ! Entscheiden Sie sich! Durch den Tod Ihres Freundes
beweisen Sie mir Ihre Treue. Und damit öffnet sich für Sie eine Welt, die Ihnen
Macht und Einfluß über alle anderen Menschen gibt.
    Ich werde Sie
von dem Augenblick an als meinen Freund betrachten, in dem Sie mir den Tod Iwan
Kunaritschews melden. Ich werde Sie in das Geheimnis der Schwarzen Magie und in
die phantastische Technik, die mir zur Verfügung steht, einweisen .«
    »Wer hat
dieses Schiff mit Ihnen eingerichtet ?« wollte Larry
wissen.
    Dr. Satanas
lächelte geheimnisvoll. »Meine Freunde. Die Geister Verstorbener, die ich
gerufen habe, Geister Verstorbener, nicht nur von dieser Welt. Ich habe mit
ihnen persönlich gesprochen. Sie haben mir ihr Geheimnis verraten. Auf der
anderen Seite sind all die Kenntnisse, ist alles Wissen erhalten, was auf der
Erde oder auf anderen bewohnten Welten nicht realisiert werden konnte. In
anderen Dimensionen finden Entdeckungen und Erfindungen statt, wovon sich unser
armseliger Geist keine Vorstellung macht. Man muß nur die Gabe besitzen, mit
jenen Kräften in Verbindung zu treten und die Barriere niederzureißen, die
unsere Welt von der phantastischen Welt des Jenseits trennt. Man braucht
Mittler. Wesen, welche die Menschheit seit den grauen Tagen der Vorzeit kennt,
und deren Hilfe Einzelne immer wieder in Anspruch genommen haben. Man muß ein
Auserwählter sein .« Er lächelte satanisch, und etwas
Gefährliches und Abstoßendes strahlte von seinem Wesen aus. »Man muß so hassen
können, daß die Dämonen selbst den Kontakt suchen. In der Nähe
menschenfeindlicher Stimmungen, überall da, wo Kräfte am Werk sind, anderen
Menschen Schaden zuzufügen, da fühlen sich die bösen Geister wohl .«
    Larry hörte
dem seltsamen, unheimlichen Mann aufmerksam

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