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075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

Titel: 075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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glühend rot , eine Flammenfontäne
stieg in den Himmel, und Larry wurde zum Spielball des ausbrechenden Infernos…
     
    ●
     
    Iwan
Kunaritschew schien überall zu sein und kümmerte sich um alles. Er hatte den
Einsatz, dessen Erfolg durchschlagend war, in die Wege geleitet.
    Es bot sich
kein schöner Anblick, als die Männer von Capitano Morez das Krankenhaus stürmten, um nur noch vereinzelten
Widerstand niederzuschlagen.
    Die
fünfhundert Hunde hatten ganze Arbeit geleistet. Die Riesen- Dlomen waren vernichtet.
    Man mußte
sich Mühe geben, nicht daran zu denken, daß es sich um Menschen handelte. Daß
diese Geschöpfe einmal fühlende, lebende und denkende Menschen gewesen waren.
Doch aus ihnen waren Dlomen geworden, weil teuflische
mikroskopisch kleine Lebewesen die Körper besetzt und übernommen hatten.
    Die Ärzte und
Schwestern des Krankenhauses hatten alle Hände voll zu tun. Viele Patienten
standen unter Schockeinwirkung. Das Geschehen war an den meisten nicht spurlos
vorübergegangen.
    Doch es war
ein Schrecken mit einem Ende gewesen.
    X-RAY-7 fand,
daß seine Entscheidung richtig gewesen war.
    Das Grauen
hatte er nicht verhindern können. Doch es war besser, daß es die
Schreckensarmee Dr. Satanas’ heimsuchte als hundert unschuldige Menschen, die
von diesen Geschöpfen kalt und gefühllos niedergemetzelt worden wären.
    Die Leichen
der Irren wurden beseitigt, zerrissene Hundekörper weggeschafft. Überall gab es
Blutspuren.
    Iwan
Kunaritschew war einer der eifrigsten, um alle Spuren des Grauens so schnell
wie möglich zu beseitigen. Selbst in den entferntesten Ecken trieb er sich
herum, stöberte in dämmrigen Kellergängen verletzte, sterbende Hunde auf, denen
er den Gnadenschuß gab. Er fand Leichen der Veränderten. Als die
kraftstrotzenden Riesen- Dlomen merkten, daß es ihnen
an den Kragen ging, versuchten sich einige durch die Flucht den verbissen
kämpfenden Hunden zu entziehen. Dennoch ereilte sie ihr Schicksal.
    Iwan
Kunaritschew lud die Pistole durch, die er von Capitano Morez bekommen hatte und erlöste einen Hund, dessen
Beine tief eingerissen waren und der schrecklich blutete.
    Als sich der
Russe aufrichtete, merkte er, daß er nicht allein war. Jemand stand hinter ihm.
    Er wirbelte
herum, die Pistole im Anschlag… und wurde Zeuge, wie sich das Mädchen Elena in
seine wirkliche Gestalt verwandelte.
    Ihre Haut
verfärbte sich, und Elena wurde fast drei Meter groß. Ihr giftgrüner Körper
schwankte wie ein Schilfrohr im Wind. Der häßliche, furchteinflößende Kopf
beugte sich nach vorn, die großen rollenden Augen waren auf Iwan Kunaritschew
gerichtet. Aus dem dreieckigen Maul drang heißer, stinkender Atem. X-RAY-7 wich
zurück, um den zugreifenden Klauen zu entkommen, die sich schlangenartig
bewegten.
    Er riß die
Waffe hoch und drückte ab.
    Einmal,
zweimal, dreimal bellte die Pistole auf.
    Die Kugeln
durchschlugen den grünen Dämonenkörper, ohne ihm den geringsten Schaden
zuzufügen.
    Iwan
Kunaritschew erstarrte.
    Hilflos war
er dem teuflischen Widersacher ausgeliefert.
    Schritt für
Schritt wich er zurück. Er war allein, er konnte nicht damit rechnen, von einem
Außenstehenden Unterstützung zu erwarten. Auch die Schüsse würden niemand
hierher locken. Überall im Krankenhaus wurde geschossen, und der Widerhall der
Schüsse war im ganzen Haus zu hören.
    Jedermann war
überzeugt davon, daß dies mit dem Töten der schwerverletzten Tiere
zusammenhing.
    Kunaritschew
wich zurück, bis es nicht mehr ging. Er spürte die kalte Wand im Rücken.
    War somit in
die Enge getrieben.
    Der Dämon mit
dem schauderhaften Gesicht kam auf ihn zu.
    Iwan
Kunaritschews Muskeln spannten sich. Er mußte sich dem Kampf stellen und…
    Da merkte er,
daß die Wand hinter ihm gar keine war, sondern eine Tür, die in einen Raum
führte. Er drückte die Klinke herab, riß die unverschlossene Tür auf und
flüchtete in den Raum. Blitzschnell drückte er die Tür zu und verriegelte sie.
    Mit
angehaltenem Atem verharrte er mitten im Raum.
    Es war ein
Therapieraum mit einer Liege und einem einfachen Tisch. An der Wand hingen eine
Tabelle und ein großes Kreuz.
    Würde es dem
Dämon gelingen…? Weiter kam Iwan Kunaritschew mit seinen Überlegungen nicht.
    Der Dämon
Elena hatte es nicht nötig, die Tür aufzubrechen. Er unterlag nicht den
Naturgesetzen und kam wie ein Geist durch die massive Metalltür. Seine Konturen
wurden zu zerfließenden Schemen. Durchsichtig. Hinter dem wiedererstehenden
giftgrünen

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