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075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas

Titel: 075 - Die Wahnsinnsbrut des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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entrann
der Kehle des grausamen Menschenfeindes. »Ich bin nicht niedergeschlagen, wie
ich eigentlich sein müßte, nachdem es mit dem Einsatz der Dlomen nicht geklappt hat. Man darf nicht traurig sein, wenn mal etwas schiefgeht. Es
war mein erster Versuch, andere werden folgen, Brent. Aber das werden Sie nicht
mehr erleben !«
    Larry Brent
blickte sich gehetzt um. Die Bildschirme flackerten, an den Apparaturen
flammten Lämpchen auf und verlöschten wieder. Ein Knistern lief durch den Raum,
als würde er sich mit Elektrizität aufladen.
    Ehe Satanas’
haßerfülltes Gesicht von dem mittleren Monitor verschwand, rief er: »Ich
wünsche Ihnen gute Fahrt in die Hölle, Brent! In spätestens drei Minuten wird
die Espana wie eine reife Frucht auseinanderplatzen !«
    Larry lachte.
»Das glaube ich Ihnen nicht«, rief er zurück, sah sich fieberhaft um, sprang
auf die Schaltanlage zu und drückte mehrere Tasten. Vergebens, nichts
veränderte sich! Das Heulen und Summen verstärkte sich. »Sie wollen mir Angst
einjagen, Dr. Satanas! Ein bißchen Feuerwerk und fauler Zauber, das ist alles…
Sie wollen mir doch nicht im Ernst einreden, daß Sie die gesamte technische
Einrichtung in die Luft jagen, nur um mir den Garaus zu machen ?«
    Larry Brent
versuchte Dr. Satanas hinzuhalten.
    »Daß es mehr
als fauler Zauber ist, werden Sie spätestens in dem Augenblick merken, wenn es
kracht«, sagte Dr. Satanas eisig. Seine dunklen Augen glühten in dem bleichen
Gesicht.
    »Ihre
Hoffnung, daß ich nicht riskiere, wertvolle Geräte zu zerstören, erfüllt sich
nicht. Dr. Satanas wird untertauchen. Er braucht das Schiff nicht mehr. Es war
die Sende- und Beobachtungsstation, welche die Dlomen auf die Erde rief. Sie hat ihren Zweck erfüllt. Dr. Satanas wird mit einem
anderen Zauber wiederkommen, Brent! Dann wird es stockfinster auf der Erde! Und
da es Sie und Ihren Freund dann nicht mehr gibt, wird niemand mehr da sein, er
mir Steine in den Weg legen kann .«
    Die Stimme
verebbte. Der Bildschirm erlosch.
    Larry Brent
wußte, daß die Lage ernst war.
    Er aktivierte
die Smith & Wesson Laserwaffe. Jetzt konnte er nur noch gewinnen. Zu
verlieren gab es nichts mehr.
    Er zielte auf
die Schaltanlage und drückte ab. Der Strahl raste lautlos auf die
Plastikverkleidung zu, die sich unter der Hitze sofort verzog. X-RAY-3 wollte
mit dem permanent fließenden Strahl die Kabelverbindungen kappen. Das gelang
ihm auch. Es gab einige Kurzschlüsse. Funken sprühten, und Rauch stieg auf.
Doch das unheilvolle Brummen, das den Schiffsleib erfüllte, wurde nicht schwächer.
    Noch zwei
Minuten!
    Der Schweiß
lief in Strömen über Larry Brents Körper. X-RAY-3 jagte durch die Halle, auf
die hinterste Wand zu. Ein Ruck lief durch das Schiff, etwas schlug von unten
her leicht gegen den Rumpf.
    Dr. Satanas
verließ das todbringende Schiff. In das Brummen und Rauschen mischte sich das
Gurgeln von sprudelndem Wasser. Er fühlte es förmlich unter seinen Füßen.
    Larry Brent
setzt alles auf eine Karte.
    Er war
eingesperrt, aber es gab noch eine Möglichkeit.
    Ohne sich
lange zu besinnen, handelte er.
    Er benutzte
die Smith & Wesson Laserwaffe seines Freundes Iwan Kunaritschew wie einen
Schneidbrenner. Der Strahl fraß sich in die Schiffswand. Larry setzte ziemlich
weit oben an und führte den Strahl dann nach unten. Das Metall knisterte.
    Noch eine
Minute…
    Wenn Dr.
Satanas’ Zeitangabe stimmte, dann mußte jeden Augenblick die Hölle losbrechen.
    Während er
eine mannsgroße Öffnung in die Wand schnitt, beobachtete er die zuckenden
Flammenzungen und knisternden Funken am anderen Ende der weiträumigen Halle. Es
erfolgten kleine Explosionen, die Rauchentwicklung wurde größer, Larry mußte
husten. Er spürte den salzigen Geschmack seines Schweißes auf den Lippen.
    Ein Zittern
lief durch das Schiff, als hole es zum entscheidenden Schlag Atem.
    Es krachte
blechern. Ein Teil der Wand brach mit rotglühenden Rändern vor ihm heraus.
    Der bedeckte
Himmel zeigte sich, ein kühler Luftzug streifte Larry Brents Gesicht, und ein
Schwall Wasser schwappte über den unteren ausgefransten Rand. Es zischte, als
die Welle über die Glut schwappte.
    Ein Schritt
nach vorn!
    Larry hielt
den Atem an.
    Er hatte es
geschafft! Seine Rechnung ging auf. Er hatte das Loch zum Ausstieg nicht zu
hoch und nicht zu tief angesetzt.
    Im
Hechtsprung warf er sich durch die mit der Laserwaffe geschnittene Öffnung.
    Plötzlich
erfolgte ein Donnerschlag.
    Die Welt um
X-RAY-3 herum wurde

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