Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0750 - Todesfaktor Calderone

0750 - Todesfaktor Calderone

Titel: 0750 - Todesfaktor Calderone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
Vom Netzwerk:
Flatterwolf.
    Aber jetzt war es zu spät. Und vielleicht waren gerade diese beiden in den nächsten Minuten ihre Überlebensgarantie. Je zahlreicher sie gegen Astardis antraten, desto besser waren ihre Chancen.
    Dennoch fiel es Zamorra schwer, sich der mentalen Führung eines Dämons unterzuordnen. Seltsamerweise hatte er dieses Gefühl früher bei Asmodis nicht empfunden, doch mit dem Dreiköpfigen zurechtzukommen, war ein Problem.
    Der Schwefelgestank war beachtlich.
    Im nächsten Moment befanden sie sich an einem anderen Ort.
    Instinktiv ließ Zamorra los und riss den Blaster von der Magnetplatte. Er drehte sich einmal um sich selbst, während er mit der anderen Hand den Dhyarra-Kristall aus seiner Schutzhülle zog. Er sah sich um. Wo war Astardis?
    Nicole reagierte ebenso und genauso schnell. Blitzschnell sorgten sie dafür, dass sie die Gruppe der Dämonen genau zwischen sich hatten.
    »Fehlanzeige!«, gellte Stygia. »Er ist nicht hier! Du hast uns verraten, Aim!«
    »Niemals!«, kreischte der Dreiköpfige. »Eben, als ich ging, um euch zu berichten, war er noch hier! Genau hier!«
    »Und warum ist er es jetzt nicht mehr?«
    »Ich weiß es nicht!«, heulte Aim.
    »Es ist eine Falle!«, sagte Calderone seltsam ruhig. »Eine verdammte Falle! Und wir sind mitten hinein getappt!«
    Und plötzlich war Astardis da!
    ***
    Nachdem er Vinea ausgelöscht hatte, hatte er beschlossen, sich die anderen Gegner vorzunehmen. Sie berieten ja noch und rechneten sicherlich nicht damit, dass er sie angreifen würde. Er aktivierte all seine Energien, um sie mit einem gewaltigen Schlag hinwegzufegen, und versetzte sich an ihren Versammlungsort.
    Der war leer!
    Die reflexartig losgelassene magische Kraft zerpulverte Gestein, riss eine tiefe Spalte in den Boden - und verpuffte sonst wirkungslos.
    Jene, die er vernichten wollte, waren fort!
    Er begriff.
    Sie waren schneller als er gewesen.
    Der zweite Beobachter hatte ihnen gesagt, wo er sich aufhielt. Und während er Vinea umgebracht hatte, waren sie dorthin gekommen - ganz gleich, ob sie wussten, dass er da war oder nicht. Entweder wollten sie ihn gleich angreifen oder ihm eine Falle stellen.
    Er musste diesmal schneller sein als sie. Sie durften keine Zeit finden, die Falle vorzubereiten. Nur so konnte er sie ausschalten. Vielleicht nicht alle, aber so viele von ihnen wie möglich, und damit den anderen einen Denkzettel verpassen. Die Überlebenden musste er dann aber schnellstens verfolgen und töten, ehe sie die Zeit nutzen und weitere Verbündete auf ihre Seite ziehen konnten.
    Abermals aktivierte er die in ihm befindliche Kraft.
    Er spürte, dass sie nicht mehr so gewaltig war wie zuvor. Alles forderte seinen Preis, aber er hatte jetzt nicht die Zeit, sich zu regenerieren, sondern musste sofort handeln.
    Und er versetzte sich zurück.
    Dorthin, wo sie ihn erwarteten!
    ***
    Er war da.
    Ein gewaltiger magischer Schlag ging von ihm aus, der sie alle durcheinander wirbelte. Aim und der Wolfsdämon wurden beiseite gewischt. Einer der Köpfe Aims wurde einfach abgerissen. Calderone flog durch die Luft. Seine Kutte riss auf; mit ausgebreiteten Armen und Beinen schlug er rücklings gegen eine zerpulvernde Felswand. Dass sie sich auflöste, rettete ihn vermutlich.
    Die Schutzkleidung aus der Straße der Götter hielt der magischen Gewalt des Unheimlichen stand, leitete sie ab. Ein Gewitter von Blitzen und Funken umsprühte Zamorra und Nicole. Beide richteten ihre Blaster auf das, was vor ihnen materialisiert war. Sie schossen.
    Blassrote, nadeldünne Energiefinger tasteten nach dem Unheimlichen.
    Zamorras Amulett reagierte ebenfalls. Es verschoss silberne Blitze in einem rasenden Tempo. Und auch Calderone begann zu feuern. Seine Waffe hämmerte die Schüsse in hoher Geschwindigkeit hinaus. Sie platzten am Körper des Unheimlichen auf, überfluteten ihn mit Feuer und Verderben.
    Aim krümmte sich zusammen, war nicht mehr handlungsfähig. Marchosias aber schrie Beschwörungsformeln, und sein Schlangenschweif malte magische Zeichen in die Luft, die dem Gegner entgegenrasten.
    Wie einfach war es doch, diesen Salamander Astardis zu erschießen, dachte Nicole und nahm den Finger nicht mehr vom Strahlkontakt. Der Spurstrahl fraß sich allmählich in den Unheimlichen hinein.
    Und immer noch hielt er stand.
    Das war wirklich kein Dämon!
    Das war ein…
    »Das ist ein MÄCHTIGER!«, schrie Zamorra aüf.
    In diesem Moment schlug der, der sich als Astardis ausgegeben hatte, erneut zu!
    ENDE des

Weitere Kostenlose Bücher