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0753 - Strategen des Universums

Titel: 0753 - Strategen des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ist. Aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wurden dabei Bazillen auf dich übertragen. In dir tickt eine biologische Zeitbombe, Galto. Du gehörst sofort isoliert und behandelt..."
    „Später, später", versuchte ich ihn zu beschwichtigen.
    Das unwillige Gemurmel der anderen war mir nicht entgangen.
    „Du hättest deine Ammen wirklich draußen lassen können", meinte Gucky und ließ seinen Nagezahn blitzen.
    „Mach du das den Willys einmal klar", erwiderte ich säuerlich.
    „Was soll das, Galto Quohlfahrt", mischte sich jetzt Perry Rhodan mit scharfer Stimme ein. Er saß an einem erhöhten Platz und war von einem halben Dutzend Keloskern umgeben, darunter auch Dobrak, der an seinen sechs Paranormhöckern zu erkennen war.
    Rhodan fuhr fort: „Sie platzen hier doch sicherlich nicht in der Absicht herein, die Lagebesprechung zu stören. Wenn Sie sich daran beteiligen wollen - was ich schätzen würde, weil Ihre Meinung wertvoll für uns sein könnte -, dann bitte ich Sie, sich weniger auffällig zu benehmen."
    „Selbstverständlich", sagte ich schnell. „Ich will auch nicht lange bleiben, sondern bin nur gekommen, um Ihnen einen Vorschlag zu unterbreiten. Sie benötigen ein Schiff als Köder für die Laren, und ich könnte Ihnen eines beschaffen."
    „Tatsächlich?" staunte Rhodan. Seiner ersten Überraschung folgten schnell Zweifel. „Es darf aber nicht irgendein Raumschiff sein, sondern es muß Ferntriebwerke besitzen. Und Bedingung wäre auch, daß es von der Größe einer SOL-Zelle ist. Könnten Sie solch einen Kugelraumer tatsächlich beschaffen?"
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Keinen Kugelraumer - aber einen Fragmentraumer der Posbis, der alle diese Bedingungen erfüllt", schränkte ich ein.
    Unter den Anwesenden erhob sich ein erregtes Gemurmel. Und da ich wußte, an welchen Fragen sich die Gemüter erhitzten, welche Für und Wider man erörterte, fuhr ich mit erhobener Stimme fort, um den Lärm zu übertönen: „Ihnen wäre natürlich ein Kugelraumer terranischen Ursprungs lieber. Der Grund ist mir klar: Die Laren dürfen keine Zweifel daran haben, daß das Schiff aus altterranischen Beständen stammt, also daß es mit der Erde in dem Mahlstrom verschwand.
    Wäre es aber nicht auch denkbar, daß damals auf den Raumhäfen Terras einige Fragmentraumer der Posbis stationiert waren? Das muß doch auch für die Laren plausibel klingen.
    Deshalb bitte ich Sie, zu überdenken, ob man nicht ein Posbi-Schiff als Köder verwenden könnte."
    „Das ist die Lösung!" rief Rhodan spontan. „Auf der Erde befanden sich tatsächlich etliche Fragmentraumer mitsamt einer Posbi-Armee."
    Rhodans Begeisterung griff schnell auf die anderen über.
    Das überraschte mich angenehm, denn ich hätte nicht geglaubt, daß mein Vorschlag so enthusiastisch aufgenommen werden würde.
    Doch bald wurden die ersten Bedenken geäußert, die sich aber leicht zerstreuen ließen.
    Einwände wie jene, daß die Kelosker, die mit dem Fragmentraumer immerhin scheinbar ungeheure Entfernungen überbrücken sollten, mit der fremdartigen Technik der Psobis nicht umgehen könnten, ließen sich leicht entkräften. Denn dasselbe traf auf die terranische Technik zu, die Greiflappen der Kelosker waren sowieso nicht dafür geschaffen, kleine Bedienungsinstrumente zu handhaben.
    „Es war ohnehin vorgesehen, den ,schiffbrüchigen' Kelsokern Bedienungsroboter zur Verfügung zu stellen", erklärte Perry Rhodan.
    „Diese, so sollte den Laren gegenüber ausgesagt werden, konnten die Kelosker für ihre Zwecke umprogrammieren. Warum sollte es den Keloskern dann nicht gelingen, mittels ihrer 7-D-Mathematik auch Posbis dahingehend umzuschulen, daß sie die BOX in ihrem Sinn manövrieren? Diese Lösung behagt mir sogar mehr, denn die Bedienungselemente auf Fragmentraumern sind speziell auf Roboter abgestimmt."
    „Gegen die Verwendung eines Fragmentraumers spricht aber die Existenz des Zellplasmas", warf ein hoher Offizier des Krisenstabs ein. „Den Laren ist bekannt, daß jede BOX große Mengen des Zellplasmas mit sich führt. Wir können es also aus dem von uns präparierten Schiff nicht entfernen. Die Frage ist also die: Klingt es glaubwürdig, daß sich die Kelosker auch das Zellplasma Untertan gemacht haben?"
    Einige andere Militärs nickten zustimmend und mit sorgenvoll umwölkter Stirn.
    Bei den anderen, vornehmlich bei den Mutanten, stellte ich jedoch fest, daß ihnen die Sorgen des Offiziers höchstens ein spöttisches Lächeln

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