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0762 - Aufstand der Cyborgs

Titel: 0762 - Aufstand der Cyborgs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schweigend die Folie und überflog den Text Er stellte tatsachlich die Routinemeldung eines Außenpostens dar, der absolute Ruhe innerhalb seines Kontrollsektors meldete.
    Aber die Auswertungsfolie konnte von einem Spruch stammen, der schon vor Tagen eingegangen war.
    „Zufrieden'" fragte Vreik.
    Laakulai nickte widerwillig.
    „In Ordnung, Vreik", sagte er „Ich denke, wir können die Inspektion der Hyperfunkzentrale beenden.
    Meine Leute und ich werden auf die LYK-KOLA zurückkehren und etwas ruhen.
    Morgen setzen wir unsere Inspektionsreise fort.
    Ich hoffe, wir können dabei einige Eisaffen beobachten „.
    „Das laßt sich arrangieren", erwiderte Ghaner Vreik, offenkundig erleichtert Als die Gruppe Laakulai sich auf dem Ruckflug zur LYCKOLA befand, brach der Pilot das Schweigen.
    „Ich sollte in der Funkzentrale nichts sagen", wandte er sich an Yll Tershon „Hoffentlich hatten Sie einen triftigen Grund dafür, mir das zu signalisieren „ Der Kybernetiker nickte Er war bleich und wirkte verstört.
    „Ich habe früher einmal gelernt, Symbolkodezeichen zu lesen", erklärte er leise „Deshalb konnte ich den Inhalt der richtigen Meldung entziffern.
    Hätte ich dort schon gesagt, daß ich Bescheid wußte, wir waren bestimmt nicht lebend herausgekommen.
    Die Hyperfunkmeldung stammt nämlich von einem Raumschiff der Mucys, das die Yolschor-Dunstwolke verlassen hat"
    „Aber das ist ihnen untersagt", warf Akden Bronc ein „Dennoch wäre das an sich nicht weiter schlimm", fuhr Yll Tershon fort „Aber die Mucys an Bord haben Befehl, Kontakt mit den Laren aufzunehmen.
    Sie teilten den Mucys auf Taatlon mit dem bewußten Funkspruch mit, daß sie auf drei SVE-Verhandlungen mit den Kommandanten die Zusage erwirkt hatten, daß man sie zu einer Stützpunktwelt des Konzils eskortieren wurde „.
    Entron Laakulai brauchte einige Sekunden, um das Gehörte geistig zu verarbeiten Dennoch sträubte sich alles in ihm, es zu glauben.
    „Ist das wahr?" fragte er.
    „Hatte ich es sonst gesagt?" erwiderte Yll Tershon „Aber das ist Hochverrat'" sagte der Pilot „Damit haben die Mucys von Taatlon das NEI verraten.
    Nur gut, daß sie nicht wissen, daß wir den Inhalt des Funkspruchs kennen. Ich muß schnellstens Betty Toufry Bescheid sagen, damit sie dafür sorgt, daß Atlan über die verhängnisvolle Entwicklung informiert wird „.
    Betty Toufry konnte alles hören und sehen, was um sie herum vorging, aber sie konnte nicht aktiv in das Geschehen eingreifen.
    Die Wirkung des flüssigen PEW-Metalls, das man ihr auf Gäa injiziert hatte, ließ weiter nach.
    Sie begriff das noch immer nicht.
    Betty wußte genau, wie die Injektion wirkte Das PEW-Metall blieb nicht etwa in der Blutbahn des Trägerkörpers, sondern gelangte über eine Kette chemischer Reaktionen in die Zellkerne.
    Dort rief es eine programmierte Veränderung der Zellkern-Mitosestrahlung hervor - und dadurch erst wurde der sogenannte PEW-Effekt bewirkt, der es dem Bewußtseinsinhalt eines Altmutanten erlaubte, sich über einen längeren Zeitraum in einem Trägerkörper zu halten und ihn zu beherrschen.
    Betty wußte ebenso, daß die Dosis, die man ihr injiziert hatte, ausreichte, um ihr während ihres Aufenthalts auf Taatlon und für die Dauer des Rückflugs nach Gäa absolute Sicherheit zu gewährleisten.
    Zudem garantierte sie die Wirkung noch über den vorgesehenen Zeitraum hinaus.
    Eine solche Sicherheitsspanne wurde grundsätzlich eingebaut, wenn der Bewußtseinsinhalt eines Altmutanten außerhalb der Provcon-Faust operierte.
    Um so weniger konnte sich die Mutantin ihre Schwäche erklären. Der PEW-Effekt hätte noch mindestens drei Wochen unverändert anhalten müssen.
    Eine Panne war angesichts der großen Erfahrungen, die mit PEW-Injektionen vorlagen, ausgeschlossen.
    Und doch wurde der PEW-Effekt immer schwächer.
    Betty Toufry vergaß ihr eigenes Problem vorübergehend, als sie mithorte, wie Entron Laakulai über den Telekon der Hauptzentrale die anderen Inspektionsgruppen in die LYK-KOLA zurückbeorderte.
    Sie begriff, daß der Grund, den er dafür nannte - eine Zwischenauswertung der gesammelten Informationen - nur ein Vorwand war.
    Aber sie konnte den Piloten nicht danach fragen.
    Als Laakulai seine Funkgespräche beendet hatte, kam er zu Imps-Toufry „Ich muß Ihnen eine wichtige geheime Mitteilung machen, Kommandantin", erklärte er so leise, daß es niemand in der Hauptzentrale verstehen konnte.
    „Yll Tershon hat einen Funkspruch belauscht, der von

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