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0765 - Die Dämonen-Falle

0765 - Die Dämonen-Falle

Titel: 0765 - Die Dämonen-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Duval.«
    »Sie kann dir nicht helfen. Sie weiß nichts.«
    »Zamorra, Zamorra, du unterschätzt mich.« Zarkahr lachte kalt. »Jeder weiß, dass ihr keine Geheimnisse voreinander habt. Was du weißt, weiß Duval auch. Vielleicht ist sie vernünftiger als du.«
    Der Dämonenjäger bäumte sich auf. »Das ist sie«, presste er zwischen den Zähnen hervor. »Sie wird dich nämlich umbringen, bevor du überhaupt in ihre Nähe kommst.«
    Die Hilfsdämonen jauchzten vergnügt. »Sie ist genau so dumm wie du. Außerdem ist sie eine Frau. Mit ihr werden wir leichteres Spiel haben als mit dir.«
    Da irrten die Widerlinge sich aber gewaltig. Wenn die Lage nicht so ernst gewesen wäre, hätten die Worte Zamorra amüsiert.
    Inzwischen hatten die Flammen auf die anderen Ballen übergegriffen. Beißender Rauch verteilte sich in der Scheune.
    Zamorras Lungen brannten, er bekam kaum noch Luft. Hinter einem Tränenschleier erkannte er, dass das Feuer sich immer weiter ausbreitete. Es griff schon auf den hölzernen Dachstuhl über.
    Zamorra wusste nicht, was schlimmer war. Von den Schwerkraft-Schocks der Corr-Dämonen hingerafft werden, oder der Tod durch Ersticken. Wenn er nicht sogar bei lebendigem Leib verbrannte.
    Zarkahr und seine Vasallen würden sich natürlich im letzten Moment in Sicherheit bringen, aber Zamorra hatte dafür nicht mehr die Kraft. Er wollte der Corr-Sippe seine Verachtung entgegenschleudern, doch ein weiterer furchtbarer Schlag traf ihn.
    Zamorra war kurz davor, das Bewusstsein verlieren. Wenn das geschah, würde er vielleicht nie wieder aufwachen. Mit aller Macht stemmte er sich gegen die Schwärze, die sich über seinen Geist legte. Es war ein Kampf gegen Windmühlen, den er nicht gewinnen konnte.
    Mit einer endgültigen Erkenntnis begriff er, dass er nicht mehr lange durchhalten würde.
    Er hatte keine Waffe, um sich zu wehren. Es gab nichts, was er noch tun konnte. Nur das unausweichliche Ende noch ein paar Minuten hinauszögern.
    Was angesichts der näher rückenden Flammen womöglich gar keine so gute Idee war. Bei lebendigem Leib wollte er ihnen nicht zum Opfer fallen.
    Ein eigenartiger Gedanke kam Zamorra. War das nicht der Augenblick, an dem angeblich das ganze Leben vor einem Revue passieren sollte? Anscheinend stimmte die Behauptung nicht. Vor Zamorra Augen jedenfalls war nur Leere.
    Er fand sich mit dem Gedanken ab. Es ging dem Ende entgegen.
    Lautstarkes Krachen drängte sich in seine Gedanken. Brach bereits der Dachstuhl in sich zusammen? Unwillkürlich erwartete er, von den herabstürzenden Bohlen erschlagen zu werden.
    Doch der Lärm kam vom Scheunentor. Wie in Trance bekam Zamorra mit, wie es von außen aufgestoßen wurde.
    Dann war in der Scheune der Teufel los.
    ***
    Als Nicole das Scheunentor öffnen wollte, hielt Aurelian sie zurück. Aufgeregt deutete er nach oben. Rauch drang durch das Dachgebälk.
    »Da drinnen brennt es.«
    »Das fehlt uns gerade noch. Ein Grund mehr, keine Zeit zu verlieren.«
    Nicole musterte den Blaster, den sie in der Hand trug. Sie dachte kurz nach, dann entschied sie sich für den Laser-Modus.
    »Schweres Kaliber?«, fragte Aurelian skeptisch.
    »Zarkahr und seinem Abschaum kommen wir nicht mit Paralyse bei. Da drin haben wir es nicht mit Normalsterblichen zu tun.«
    Der Pater nickte. Zwar führte er keinen Blaster mit sich, dafür hatte er seinen Brustschild von Saro-esh-dhyn. Der war mindestens genauso viel wert. Mit einem schnellen Handgriff umschloss er das Artefakt.
    »Möglichst leise sein«, sagte Duval.
    »So leise es eben möglich ist. Aber das können wir vergessen. Dieses Tor ist nicht grade ein lautloser Eingang. Wir müssen uns auf unsere Schnelligkeit verlassen.«
    Nicole verzog zweifelnd das Gesicht. »Ich fürchte, du hast Recht. Immerhin ist der Überraschungseffekt auf unserer Seite.«
    »Und hoffentlich die besseren Waffen. Wir haben keine Ahnung, mit wie vielen Gegnern wir es zu tun haben. Vielleicht sind da noch mehr drin als die drei Entführer.«
    Das Tor war auf Rollen in einer Gleitschiene gelagert. Gemeinsam griffen Nicole und Aurelian die Beschläge. Sie nickten sich kurz zu und zogen gleichzeitig.
    Mit einem durchdringenden Knarzen setzte das Tor sich in Bewegung und fuhr zur Seite. Zum Glück öffnete es sich sofort, so dass sie sich nicht lange damit aufhalten mussten. Im gleichen Moment schlug ihnen dichter Qualm entgegen. Beißender Gestank raubte ihnen den Atem.
    Wer sich noch ein paar Minuten bei verschlossenem Tor in der

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