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0778 - Duell der Außerirdischen

Titel: 0778 - Duell der Außerirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Marsch über den Gipfel und die in ihrer Intensität nicht abklingenden Mentalimpulse aus Namsos hatten die Mitglieder der Terra-Patrouille erschöpft.
    Alaska fand, daß Kanthalls Entscheidung richtig war. Auch wenn sie sich nach wie vor im Einflußbereich der unheimlichen Macht befanden, mußten sie erst wieder zu Kräften kommen, bevor sie die Flucht fortsetzten. In ihrem gegenwärtigen Zustand hätten sie im Gebiet eines Schneesturms keine Chancen gehabt, am allerwenigsten die Männer ohne Zellaktivator. Alaska und Augustus hätten allein weitergehen können, aber was wäre damit gewonnen worden?
    Kauk fand einen Felsüberhang in der Nähe, unter den sie sich zurückzogen. Sie betteten Pollard auf eine Decke. Der Junge fiel immer wieder in Bewußtlosigkeit, war aber auch im Wachzustand nicht ansprechbar. Augustus hatte ihn die ganze Strecke tragen müssen.
    „Wir können ihm wahrscheinlich, nur helfen, indem wir dieses Zeug von seinem Körper entfernen", sagte Kanthall mit einem Blick auf Pollard. „Doch dazu besitzen wir im Augenblick nicht die geeigneten Mittel. Das Risiko ist zu groß. Wir würden ihn und vielleicht auch uns damit umbringen, wenn wir jetzt unüberlegt handeln."
    Kauk rutschte tief unter den Felsen.
    „Hoffentlich ist Bluff kein Ortungspunkt für die Fremden!"
    brummte er. „Wenn sie in der kommenden Nacht mit ihren Robotern hier auftauchen sollten, sind wir verloren."
    „Diese Befürchtungen sind nicht ganz unbegründet", stimmte Kanthall zu. „Trotzdem bin ich nicht so pessimistisch. Bisher reagierten die Fremden eigentlich nur, wenn wir uns in ihre Nähe begaben."
    „Sie verlassen sich eben ganz auf ihre mentale Macht!" warf Speideck ein. „Sie sind ihrer Sache sicher. Früher oder später geraten wir alle unter ihre Kontrolle oder verlieren den Verstand.
    Bluff ist nur ein Anfang."
    „Zum Glück haben wir den unverwüstlichen Augustus", stellte Kauk fest. „Er kann die ganze Nacht über auf Bluff aufpassen und Wache halten. Das erspart uns, diese Aufgaben abwechselnd übernehmen zu müssen."
    Alaska Saedelaere beteiligte sich nicht an dem Gespräch. Die Aktivität seines Cappinfragments hatte nachgelassen und hielt sich in erträglichen Grenzen, solange er nicht zu nahe an Bluff Pollard heranging.
    Auch der Druck in seinem Kopf, ausgelöst durch die Strömungen, die von der Station der Fremden ausgingen, schien nachgelassen zu haben. Vielleicht war es auch nur eine Frage der Gewöhnung.
    Saedelaere fragte sich, wie es nun weitergehen sollte.
    Die Terra-Patrouille hatte eine Niederlage erlitten, das war nicht zu leugnen. Diese Niederlage konnte das Ende der Organisation bedeuten. Sante Kanube, Marboo und Bilor Wouznell, die sich noch in Terrania-City aufhielten, würden allein nicht in der Lage sein, irgend etwas gegen die Invasoren zu unternehmen.
    Das Verhängnisvolle an ihrer Lage war nicht zuletzt die Tatsache, daß sie kaum etwas über den Gegner wußten.
    Vielleicht waren diese Wesen harmlos und zogen sich nach einiger Zeit wieder zurück. Saedelaere bedauerte, daß sie im Augenblick keine Experimente mit der organischen Substanz auf Pollards Körper durchführen konnten. Die gallertartige Masse war mit Sicherheit ein Schlüssel zur Lösung einiger Rätsel. Vielleicht, so hoffte der Transmittergeschädigte, entpuppte Pollard sich noch als ihr wichtigster Trumpf. Die Frage war nur, wie lange der junge Mann noch in diesem Zustand weiterleben konnte. Alaska hatte den Eindruck, daß Bluff schwächer wurde, so, als sauge die rätselhafte Substanz alle Lebenskraft aus seinem Körper.
    Kauk ließ sichneben Alaska nieder.
    „Du bist ziemlich schweigsam!" stellte er fest.
    „Alles, was zu sagen ist, wurde bereits gesagt."
    Der untersetzte Mann lächelte grimmig.
    „Wir sitzen in der Klemme, was?"
    „Man könnte es so bezeichnen!"
    „Ich habe nachgedacht", verkündete Kauk.
    „Tingmers Idee war nicht schlecht, nur bei der Ausführung hat er versagt." Alaska sah ihn erschrocken an.
    „Hast du vielleicht etwas Ähnliches vor?"
    „Das nicht", gab Kauk zurück. „Aber ich frage mich, warum wir den Spieß nicht umdrehen und zum Schein auf Bluff Pollard eingehen."
    „Worauf willst du hinaus?"
    „Wir schicken Bluff zurück!
    Augustus soll ihn begleiten, denn der Ka-Zwo ist nicht beeinflußbar. Im Körper des Roboters verstecken wir eine Bombe, die in dem Augenblick detoniert, wenn Augustus das Becken in Namsos betritt."
    „Das wäre vielleicht vor ein paar Tagen noch möglich

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