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0778 - Duell der Außerirdischen

Titel: 0778 - Duell der Außerirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gewesen", meinte Alaska. „Inzwischen sind die Fremden vorsichtig geworden. Ich glaube nicht, daß sie irgend etwas in ihre Station lassen, was vorher nicht gründlich untersucht wurde."
    Kauk stieß mit den Füßen kleinere Felsbrocken aus seinem Sitzbereich. „Du hast recht", stimmte er widerwillig zu. „Es hätte keinen Sinn. Wir würden nur Pollard und den Ka-Zwo verlieren."
    „Im Augenblick sollten wir nur versuchen, von hier wegzukommen", sagte Alaska. „Das hört sich nicht sehr vielversprechend an, aber vielleicht läßt die Aktivität der Fremden nach, wenn wir uns zurückgezogen haben. Es ist möglich, daß sie nur in Ruhe ihre Arbeiten durchführen wollen."' „Also Rückzug und Resignation?"
    „Ersteres ja - aber von Resignation kann nicht die Rede sein! Wir sind müde und durchgefroren, unsere Ausrüstung ist geradezu dürftig. In diesem Zustand können wir uns nur weitere Rückschläge einhandeln.
    Wir sind zu einem neuen Aufbau gezwungen."
    „Wenn wir durchkommen", orakelte Jan Speideck, der die letzten Worte gehört hatte.
    Alaska rückte die Plastikmaske über dem Cappinfragment zurecht und lehnte sich gegen die Felsen.
    „Wir schaffen es", sagte er zuversichtlich.
     
    9.
     
    Im ersten Moment war Douc Langur so überrascht, daß er zu keiner Reaktion fähig war. Die verschiedensten Gedanken schossen ihm durch das Gehirn.
    Der Terraner erreichte ihn und schlug mit der stabähnlichen Waffe zu. Langur riß beide Arme hoch und wehrte den Schlag ab. Der Stab zerbrach, der Terraner gab einen überraschten Laut von sich und drang mit dem abgebrochenen Ende weiter auf Langur ein.
    Viel zu schnell bereit, Bewunderung für das Vorgehen fremder Intelligenzen zu empfinden, lief Langur auch diesmal Gefahr, seine Gegenmaßnahmen aus Gefühlsgründen einzuschränken.
    Er verteidigte sich gegen die Hiebe des Angreifers, ohne selbst die Initiative zu ergreifen. Dabei wurde er langsam von dem Schuttberg herunter und von der HÜPFER weggetrieben.
    Langur pfiff den Mann an, doch dieser reagierte darauf überhaupt nicht..
    Der Forscher hatte einen Translator im Innern des Schiffchens, doch das nutzte ihm jetzt wenig. Es gab keine Verständigungsmöglichkeit mit dem Terraner, der Douc nicht kannte und nichts von den Verbindungen des Forschers zu einer Gruppe von Menschen wußte. Die sich zur Terra-Patrouille zusammengeschlossen hatten.
    Unter diesen Umständen war die Begegnung fatal.
    Langur achtete darauf, daß er nicht ins Stolpern geriet, denn sobald er sein Gleichgewicht verlor, konnte der Mann ihm empfindliche Verletzungen zufügen.
    Der Terraner hatte ein hochrotes Gesicht und schnaubte vor Anstrengung.
    Langur konnte nur hoffen, daß die Kräfte seines Gegners allmählich erlahmten. Dann würde er ihn packen, in die HÜPFER zerren und mit Hilfe des Translators versuchen, Kontakt mit ihm aufzunehmen.
    Dieser Plan bestimmte Langurs Taktik. Er zog sich langsam zurück und achtete darauf, daß er nicht getroffen wurde. Viel Platz blieb ihm nicht mehr, denn hinter ihm versperrten die Trümmerberge das Haupttor.
    Langur, der sich darauf konzentrierte, Hindernissen auf dem Boden auszuweichen, stieß gegen eine von der zerstörten Decke herabhängenden Strebe. Er blieb abrupt stehen.
    Die Erschütterung, die er ausgelöst hatte, führte dazu, daß weitere Bruchstücke der Decke herabstürzten. Geröll und Staub regneten auf den Forscher herab. Für kurze Zeit verlor er die Orientierung. Unwillkürlich duckte er sich in Erwartung eines schmerzhaften Hiebes.
    Doch zu seiner Überraschung sank der Mann vor ihm zu Boden.
    Er war von einem großen Trümmerstück auf den Kopf getroffen worden.
    Langur richtete seine Sehorgane auf den Terraner. Der Mann lag auf dem Rücken, er hatte seine primitive Waffe losgelassen und rührte sich nicht mehr.
    Langur hastete zur HÜPFER, kletterte hinein und kehrte wenige Sekunden später mit dem Translator in den Klauen zum Kampfplatz zurück. Der Mann lag noch da.
    Seine Lippen zuckten jedoch, und er bewegte die Augen.
    Der Forscher schaltete den Translator ein.
    „Warum hast du das getan?" fragte er verzweifelt. „Ich bin nicht dein Feind. Ich gehöre einer Gruppe überlebender Terraner an, die ihr Hauptquartier in Terrania-City haben."
    „Ich ... ich ...", brachte der Schwerverletzte mit einiger Anstrengung hervor. Er wollte den Kopf heben, gab jedoch gleich wieder auf. Jetzt sah Langur, daß der Mann eine klaffende Schädelwunde hatte.
    „Ich will versuchen, dir zu helfen",

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