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0778 - Duell der Außerirdischen

Titel: 0778 - Duell der Außerirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sicher genügend davon herum.
    Die Frau begann sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß dies ihre Situation in jeder Hinsicht verändern konnte.
    Solange sie alleinige Besitzerin einer Schußwaffe gewesen war, hatte sie sich den Männern überlegen gefühlt, auch wenn ihre Begleiter nichts von der Existenz des Paralyseblasters ahnten.
    Smith und Gustafson trugen Decken aus den anderen Räumen des Hauses herbei und breiteten sie rund um das Feuer aus.
    „Gary wird dich in zwei Stunden ablösen", sagte Sailtrit zu Skirpan.
    Inzwischen war es draußen völlig dunkel geworden. Es war still, nur die Bewegungen der Menschen und das Prasseln der Flammen verursachten Geräusche.
    Skirpan knöpfte seine Jacke zu und ging hinaus. Die beiden anderen Männer hatten sich bereits auf den Decken niedergelassen. Die Anstrengungen des vergangenen Tages hatten sie erschöpft.
    Die Wärme des Feuers machte auch Sailtrit schläfrig.
    Als sie ihre Decke glättete, kam von draußen ein langgezogener unheimlicher Ton.
    Er ließ sich nicht erklären, aber er hörte sich wie irgend etwas Metallisches an, das bis zur Unerträglichkeit belastet wurde.
    Die Tür flog auf. Skirpans breite Gestalt füllte den Eingang aus.
    „Habt ihr das gehört?" keuchte er.
    Sailtrits Herz klopfte bis zum Hals, sie hatte Mühe, das Zittern ihrer Stimme zu unterdrücken.
    „Hast du irgend etwas gesehen, Steve?"
    „Nein", sagte Skirpan dumpf. „Aber es kam von über der Stadt.
    Da ist irgendetwas, ich bin sicher."
    „Der Flugkörper!" stieß GUS hervor. Er war aufgesprungen und stand dicht über das Feuer gebeugt, als könnten die Flammen ihm Schutz gewähren.
    Wortlos nahm Sailtrit einen Scheinwerfer und ging hinaus. Erst folgte ihr Skirpan, dann Smith.
    „Du wirst doch nicht den Himmel ableuchten wollen?"
    erkundigte sich Smith. „Damit machst du jeden auf uns aufmerksam, der vielleicht herumfliegt."
    Die Frau ließ den Arm mit der Lampe sinken.
    „Du hast recht", stimmte sie zu. „Aber wie können wir herausfinden, was es ist?"
    Smith erwiderte lakonisch: „Indem wir warten, bis es hell wird."
    Im Grunde genommen, dachte Sailtrit unbehaglich, hatte Gary - recht. Mit ihren begrenzten Mitteln hatten sie kaum irgendwelche Möglichkeiten.
    „Geht ruhig wieder hinein", schlug Skirpan vor. „Es hat keinen Sinn, wenn wir alle hier herumstehen."
    In diesem Augenblick wiederholte sich der Ton. Die Luft über Cockermouth schien in Schwingungen versetzt worden zu sein.
    Das Geräusch tat den Menschen in den Ohren weh. Sailtrit krümmte sich unwillkürlich zusammen.
    Dann war es vorbei.
    Sie hörten Gustafson im Innern des Hauses aufstöhnen.
    „Wenn das die ganze Nacht so geht, werden wir kaum zum Schlafen kommen", meinte Smith. „Aber wir sollten es zumindest versuchen."
    Zusammen mit Sailtrit ging er wieder ins Haus. Skirpan blieb vor der Tür stehen, und seine Blicke versuchten die Dunkelheit zu durchdringen.
    Er wünschte, sie wären in Wordsworth House geblieben, aber dieses unheimliche Geräusch war so durchdringend gewesen, daß man es sicher auch noch im Palast gehört hätte.
    Im Innern des Hauses warf Smith ein paar Holzstücke aufs Feuer.
    „Der Preis des Sattseins", sagte er nicht ohne Ironie, „besteht offenbar in der Anhörung dieser akustischen Darbietung."
    „Was könnte es sein?" fragte die Ärztin.
    Über das Feuer hinweg warf Smith ihr einen Blick zu.
    „Es war fremdartig", stellte er fest. „Und es hat eine bestimmte Bedeutung. Eine unheilvolle Bedeutung, würde ich sagen."
    Und so war es.
     
    *
     
    Unmittelbar nach Anbruch der Dunkelheit verließ Douc Langur die Antigravwabenröhre an Bord der HÜPFER und schob sich auf den Sitzbalken vor den Kontrollen. Er machte den Bug des Forschungsschiffchens transparent und blickte hinaus, um festzustellen, wo er sich befand.
    Die HÜPFER schwebte über einer kleinen Stadt, die unter den Schneemassen fast völlig begraben lag.
    Langur las alle Kontrollen ab, bis er sicher sein konnte, daß der s-Tarvior noch nicht in der Nähe war.
    Bei dem, was er vorhatte, wäre LOGIKOR sicher eine große Hilfe gewesen, aber nach den bisherigen Erfahrungen würde ihn die Rechenkugel wohl kaum bei seinem Kampf unterstützen, deshalb konnte er sie genausogut in der Gürteltasche lassen.
    Langur war ein bißchen unglücklich, wenn er an die Mitglieder der Terra-Patrouille dachte, die er in den Bergen des Namsenfjords zurückgelassen hatte. Aber wie hätte er sie in der augenblicklichen Situation, da

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