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078 - Geboren aus Feuer und Glut

078 - Geboren aus Feuer und Glut

Titel: 078 - Geboren aus Feuer und Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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geschaffen.«
    »Darren Morse und Gordon Baxter. Ich kann nicht glauben, daß es sich hierbei um ganz gewöhnliche Menschen handelt.«
    Foxe grinste. »Es sind Unterdämonen. Sie waren mal Menschen. Heute gehören sie der Hölle, aber sie stehen mit ihrer dämonischen Entwicklung erst am Anfang. Es wird uns gelingen, solche Übermenschen in Serie zu schaffen - für Professor Kull.«
    »Und was tut er damit?«
    »Das ist seine Angelegenheit. Er kann sie für die OdS einsetzen, vermieten, verkaufen. Mit Gordon Baxter gab es keine Probleme, aber Darren Morse rückte aus, bevor die Behandlung abgeschlossen war. Als er das Glutmonster zum erstenmal losließ, war es nicht mehr möglich, ihn unter Kontrolle zu bekommen, deshalb mußten ihn meine Leute töten.«
    »Baxter ›funktioniert‹ einwandfrei?«
    »Er gehorcht aufs Wort. Sie werden es sehen.«
    »Wie kann er so ein glühendes Ungeheuer entstehen lassen?« fragte ich.
    »Er vervielfacht seine Körperwärme. Es handelt sich hierbei um chemische und nukleare Vorgänge, die dermaßen kompliziert sind, daß eine Erklärung zuviel Zeit in Anspruch nehmen würde.«
    »John Vidor kam Ihnen auf die Schliche«, sagte ich.
    Lester Foxe schüttelte den Kopf. » Davon wußte Vidor nichts. Er kam lediglich dahinter, daß wir alle Clubbesucher mit Mikrofonen und TV-Kameras überwachen und - wenn es möglich ist - erpressen.«
    »Ach, und mit diesem Wissen wollte er Sie zur Kasse bitten.«
    »Er war trotz aller Cleverneß ein Dummkopf. Ich ging zum Schein auf seine Forderung ein, und der Bote, der ihm das Geld brachte, war Gordon Baxter.«
    »Ich verstehe.«
    »Wir nehmen an Baxter zur Zeit ein paar wichtige Tests vor. Anschließend werden Sie ihn kennenlernen.«
    Das hörte sich so nett und harmlos an, aber mir trat der Schweiß auf die Stirn, denn ich wußte, was Lester Foxe damit meinte.
    »Ich werde ihn um ein Autogramm bitten«, sagte ich heiser.
    »Er wird es Ihnen einbrennen«, erwiderte Lester Foxe und zog sich mit Audrey Lee zurück.
    ***
    Mr. Silver stieg aus dem Taxi. Er entdeckte Tony Ballards Rover auf dem Clubparkplatz und steuerte auf das Fahrzeug zu. Borams Nebelgestalt verdichtete sich.
    »Hier draußen alles in Ordnung?« erkundigte sich der Ex-Dämon.
    »Ja«, sagte der Nessel-Vampir.
    »Ist Tony noch im Club?«
    »Ich nehme es an.«
    »Hat er dir Bescheid gesagt? Weißt du, was läuft?«
    Boram schüttelte den Kopf.
    »Dann paß mal auf…« Der Hüne informierte den weißen Vampir. »Hör zu«, sagte er dann, »die Zeit des verträumten Nichtstuns ist vorbei. Du wirst dich nützlich machen.«
    »Was soll ich tun?« fragte Boram.
    »Du legst dich in der Nähe des bewachten Gebäudes auf die Lauer, aber achte darauf, daß man dich nicht sieht. Tony und ich werden in Kürze zu dir stoßen, und dann versuchen wir gemeinsam dort hineinzukommen.«
    »Angenommen, es gibt eine Panne.«
    »Du wartest zehn Minuten auf uns. Solltest du bis dahin nichts von uns hören oder sehen, gehst du allein vor.«
    »In Ordnung«, sagte der Nessel-Vampir.
    »Mach nichts falsch«, sagte Mr. Silver grinsend, »sonst bringe ich dich zum Verdampfen.« Mit seinem Feuerblick hätte er das geschafft.
    Während Boram losging, betrat Mr. Silver eines der Clubgebäude. Er ließ Tony Ballard ausrufen, dachte sich nichts dabei. Aber es erschien nicht sein Freund, sondern Gary Nelson und Ian Powell flankierten ihn plötzlich.
    Der Ex-Dämon schaute den Pockennarbigen und den Glatzköpfigen überrascht an.
    »Mitkommen«, sagte Nelson.
    »Sehr gern, und wohin?« fragte der Hüne.
    »Das wirst du schon sehen.«
    Mr. Silver fürchtete die Männer nicht. Er war ihnen in jeder Beziehung überlegen, doch das wußten sie nicht. Sie dachten, mit ihren Waffen, die sie ihm heimlich gegen die Rippen drückten, hätten sie ihn in ihrer Gewalt.
    Sie hätten abdrücken können. Er wäre an ihren Kugeln nicht gestorben.
    »Wie geht es Tony Ballard?« wollte Mr. Silver wissen.
    »Bestens«, gab Gary Nelson grinsend zurück.
    »Bringt ihr mich zu ihm?«
    »Aber ja, und wir raten dir, schön artig zu sein, sonst gehen unsere Kanonen los, und das möchtest du doch sicher nicht.«
    »Nein«, sagte Mr. Silver. »Darauf kann ich verzichten.«
    »Du bist ein kluger Knabe.«
    »So ein Kompliment aus deinem Mund ehrt mich«, sagte der Ex-Dämon.
    »Abmarsch!« kommandierte Gary Nelson, und Mr. Silver ging mit ihnen, denn so gelangte er am sichersten und schnellsten zu seinem Freund.
    Sie führten ihn eine Treppe

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