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078 - Geboren aus Feuer und Glut

078 - Geboren aus Feuer und Glut

Titel: 078 - Geboren aus Feuer und Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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zumuten kann«, behauptete Lester Foxe. »Machen Sie sich um ihn keine Sorgen.«
    Sie hörten Baxter laut atmen. Noch war die Glutbestie nicht zu sehen, aber die Apparaturen reagierten bereits auf das Ungeheuer, das gleich aus dem Mann kommen würde.
    Die Zeiger spielten verrückt. Sie zuckten und schlugen heftig aus. Es hatte den Anschein, als würde der Beinahe-Schwarzblütler das Hitzewesen aus seinem Körper pressen.
    Er strengte sich an, sein Gesicht verzerrte sich, Schweiß glänzte auf seiner Stirn, während er immer schneller atmete. Und plötzlich war das Ungeheuer da!
    Kaum hatte es Baxters Körper verlassen, dehnte es sich aus. Es wurde größer und breiter. Ein furchterregendes Glutmonster stand zwischen dem dicken Glas und dem Mann, der die Bestie geschaffen hatte.
    Ein Koloß!
    Heiß, gewaltig, glühend…
    Lester Foxe faszinierte dieser Anblick immer wieder. Er schaltete den Computer ein, neben dem er saß, tippte Gedankenkombinationen in das Gerät und hoffte, daß ihm der Computer weiterhelfen konnte, doch was auf dem Bildschirm erschien, befriedigte ihn nicht.
    »Vielleicht kann man die Hitze, die das Wesen abstrahlt, auffangen und aufbereiten«, sagte der Forscher, der in Foxes Auftrag das Experiment leitete.
    »Das würde nicht reichen, um ein weiteres Glutwesen zu schaffen«, sagte Lester Foxe. »Ich habe es soeben berechnet.«
    »Dann müssen wir direkt von dem Wesen Energie abziehen.«
    »Mal sehen«, sagte Foxe.
    Der Forscher beugte sich vor und schaltete das Mikrophon ein.
    »Schicken Sie's durch die Glaswand, Baxter!«
    Der Prä-Dämon nickte kaum merklich, und das Glutwesen setzte sich mit schweren Schritten in Bewegung. Das dicke Glas reflektierte das Rot der Glut. Das Monster spiegelte sich darin.
    »Geh!« keuchte Gordon Baxter. »Geh!«
    Das Wesen erreichte das Glas. Es blieb stehen, ließ sich nicht aufhalten, machte den nächsten Schritt, allerdings langsamer. Gespannt beobachteten die Forscher die Geräte. Auch die Glaswand war mit Sensoren verbunden.
    Die Zeiger schlugen in rote Felder aus.
    »Er schafft es«, sagte Lester Foxe gespannt. »Ihn kann nichts aufhalten. Nicht einmal dieses feuerfeste Glas. Es schmilzt. Sehen Sie nur. Das Glas tropft rings um ihn zu Boden. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehen würde, würde ich es wahrscheinlich nicht glauben.«
    Das Wesen brannte sich durch das Glas, als bestünde dieses aus Kunststoff.
    Als das Glutmonster durch die Wand gegangen war, jubelten die Forscher.
    Lester Foxe wandte sich an Gary Nelson. Er wollte seinen Leuten noch ein besonderes Schauspiel bieten und dem Glutscheusal Tony Ballard und Mr. Silver gegenüberstellen, doch ehe er Nelson losschicken konnte, ging ein Raunen durch den Raum, das ihn veranlaßte sich wieder umzudrehen.
    Ein Mädchen hatte den Raum, in dem sich Gordon Baxter befand, betreten.
    Vazira!
    »Wer ist das?« fragte jemand aufgeregt. »Holt sie schnellstens da raus!«
    »Nein«, rief Lester Foxe scharf. »Sie bleibt!«
    Arma wandte sich an Foxe. »Es ist soweit!«
    Lester Foxe bog das Mikrophon vor seinen Mund. »Baxter!« rief er. »Töten Sie dieses Mädchen!«
    Gespannt verfolgten die OdS-Leute, was passierte. Das Glutwesen wandte sich der Zauberin zu. Unerschrocken stand Arma da. Sie fürchtete das Hitzebiest nicht.
    Sie war hier, um den Leuten zu demonstrieren, was wirkliche Macht war. Das Glutmonster näherte sich ihr.
    »Halt!« schrie sie schneidend, und das Wesen blieb stehen.
    »Weiter!« schrie Lester Foxe. »Baxter, was ist los mit Ihnen? Haben Sie keine Kontrolle mehr über das Wesen?«
    Gordon Baxter strengte sich an, und das glühende Ungeheuer setzte sich wieder in Bewegung. Als er nur noch zwei Schritte von Arma entfernt war, koppelte sie es ab.
    Das heißt, sie löste die Verbindung zwischen dem Glutkoloß und Gordon Baxter. Sie trennte den Prä-Dämon und das Wesen, das er geschaffen hatte.
    Baxter verlor die Befehlsgewalt über das Glutscheusal. Wieder spielten die Kontrollsysteme verrückt. Arma übernahm das Hitzewesen, und sie hatte die Absicht, es gegen Lester Foxe zu führen.
    Sie streckte die Hand aus und wies auf Foxe. »Töte diesen Mann!«
    Und das Monster gehorchte. Es machte kehrt und ging auf die Glaswand zu, hinter der sich Foxe mit seinem Team befand. Das Glas würde das Wesen nicht aufhalten.
    »Baxter!« schrie Foxe ins Mikro. »Lassen Sie es nicht zu! Rufen Sie das Wesen zurück.«
    Aber das wollte der schwarze Novize nicht, denn er hatte erkannt, daß er es mit

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