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0783 - Arena der Monster

0783 - Arena der Monster

Titel: 0783 - Arena der Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.H. Rückert
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vertrauenswürdigen Telepathen in Kontakt zu treten. Das hatte ihnen schon oft geholfen und einige Male das Leben gerettet, weil Feinde nicht in der Lage waren zu erkennen, was Zamorra und seine Freunde dachten.
    »Wie können wir die beiden erreichen?«, fragte Monika Peters.
    Für Sekunden herrschte telepathische Funkstille. Niemand wusste eine Antwort darauf.
    »Wir senden ihnen gleichzeitig eine Botschaft«, telepathierte Gryf ap Llandrysgiyf. »Mit dem ungefähren Inhalt: Ted, Julian, wir wollen fliehen. Helft uns, einen Befreiungsplan zu schmieden.«
    Seine Freunde stimmten dem Vorschlag zu. Sie machten sich sofort daran, ihn zu verwirklichen.
    Die Verständigung mit den beiden Nicht-Telepathen war kompliziert, aber sie klappte. Julian versuchte eine Traumwelt zu erschaffen, mittels der er mit seinen Mitgefangenen in Kontakt treten konnte. Ted gab dem Dhyarra ein, dass er über seine Freunde informiert werden wollte.
    So kam der Kontakt zustande.
    Sie entwarfen einen Plan, der einerseits auf Julians Träumer-Magie und andererseits auf Ted Ewigks Machtkristall beruhen sollte. Die Versuchung war nahe, einfach so zu verschwinden, aber sie trauten dem Frieden nicht. Sie glaubten, dass sie dann während der Flucht umgebracht werden sollten.
    »Das ist ganz sicher eine Falle«, warnte besonders Uschi Peters.
    Sie befanden sich nicht gerade in bester körperlicher und geistiger Verfassung. Und sie trauten Zamorra und seinen Untergebenen nicht über den Weg.
    Die Zeit ihrer Freiheit dauerte nicht lange an. Hätten sie gewusst, dass sie sofort verschwinden konnten - sie hätten es ohne Zögern gemacht.
    ***
    Zamorra schloss vor Enttäuschung die Augen. Hier war ihr Weg zu Ende. Apostolous zielte mit seiner Pistole auf seinen Kopf. Er bedeutete ihm und Nicole, auszusteigen. Der Grieche wirkte nicht, als würde er Spaß verstehen.
    Sein Kollege winkte die drei Autos und den Lastkraftwagen auf der Gegenfahrbahn weiter.
    »Hattest du im Ernst gedacht, mir entwischen zu können, Prof?«, lachte Apostolous hämisch.
    Zamorra zuckte die Schultern. Antworten wollte er dem griechischen Muskelpaket nur, wenn es sich nicht vermeiden lifeß.
    »Ihr kommt mit erhobenen Händen raus«, befahl Apostolous, als er bemerkte, dass eine Waffe in Zamorras Gürtel steckte.
    Zähneknirschend kamen Nicole Duval und Zamorra seinem Befehl nach. Die Härchen richteten sich in Zamorras Nacken auf, als Apostolous seine Pistole an Nicoles Kopf hielt.
    »Am liebsten würde ich euch sofort erledigen«, knirschte der Scherge.
    »Aber mein Chef hat noch einiges mit euch vor.«
    »Er will uns lebend, sonst kannst du deine Knochen nummerieren«, sagte Nicole Duval so verächtlich wie nur möglich.
    »Halt die Klappe, Kleine!«, fuhr Apostolous sie an. »Sonst…« Er hatte die Waffe zum Schlag erhoben, doch er führte die Bewegung nicht zu Ende. Auch sagte er kein Wort mehr.
    Er schien mitten in der Bewegung eingefroren zu sein.
    Nicole und Zamorra überlegten fieberhaft. Welche Teufelei hatten die beiden Büttel vor?
    »Ihr könnt euch frei bewegen«, hörten sie da eine bekannte Stimme.
    »Das gibt’s doch nicht!«, stieß Zamorra hervor, als er erkannte, wer unbemerkt erschienen war.
    »Merlin! Und Assi! Und Robert«, rief Nicole.
    Asmodis verzog das Gesicht, als er die Verniedlichung seines Namens hörte. Die mochte er gar nicht. Aber seltsamerweise protestierte er nicht dagegen.
    Die beiden Ganoven erhielten den Befehl, in ihren Wagen zu steigen und erst nach Ablauf einer Stunde wieder aktiv zu werden. Nicole stellte unterdessen den Golf GTI auf den Randstreifen, damit niemand auffuhr.
    Wiederum übernahm Robert Tendyke den Part des Erzählers. Er erklärte, was sie mittlerweile herausgefunden hatten. Den Umweg über Avalon und die Genesung Merlins ließ er dabei nicht aus. Im Gegenzug erzählte Nicole, was ihnen zugestoßen war.
    Nach einem kurzen Gedankenaustausch fasste Zamorra einen Plan: »Wir fünf werden das Unternehmen Höllensturm auf unsere Weise wiederholen und unsere Freunde da rausholen.«
    »Nichts anderes habe ich von dir erwartet«, gestand Merlin. »Wo hast du übrigens dein Amulett?«
    Zamorra griff sich mit einer Hand an die Brust. Er schüttelte den Kopf. »Seit ich im Schlossverlies zu mir kam, ist es verschwunden. Ich muss es wohl auf Avalon verloren haben.«
    »Und auf Avalon erhielt ich es zurück«, lachte der Herr von Broceliánde. Er hielt Zamorra das Amulett entgegen. Erfreut nahm der Meister des Übersinnlichen Merlins

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