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0783 - Die Kontaktzentrale

Titel: 0783 - Die Kontaktzentrale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten.
    „Wahrscheinlich haben sie den Toten gesehen", meinte Honth.
    „Das wird die Feyerdaler endlich davon überzeugen, daß es feindliche Aktivitäten in der Nähe der Kontaktzentrale gibt. Ich schlage vor, wir geben uns zu erkennen und berichten, was wir über Molekülverformer wissen und daß wir vermuten, daß mindestens ein Agent VERNOCs sich dicht an der Kontaktzentrale befindet."
    Er wollte das Versteck verlassen, aber Cesynthra hielt ihn zurück.
    „Es handelt sich um Roboter, die sich strikt an ihre Befehle halten werden", erklärte sie. „Sie werden uns festnehmen und zur Station zurückbringen."
    „Wenn wir ihnen sagen, was geschehen ist, werden sie Funkverbindung zu ihren Herren aufnehmen", erwiderte Honth.
    „Ich denke, daß auch Sathogenos und Rezalsrohn sich den Tatsachen nicht verschließen können und ihre Befehle an die Roboter entsprechend abändern."
    „Ich bin mir da nicht sicher", sagte Cesynthra. „Zumindest würden wir wertvolle Zeit verlieren. Warum rennen wir nicht zum Wachkreis und geben uns dort zu erkennen, bevor die Roboter uns einholen können?"
    „Und wenn die Agenten VERNOCs den Wachkreis bereits infiltriert und übernommen haben?" fragte Honth zurück. „Wir wären dann verloren, ohne etwas ausrichten zu können und ohne die Regelerschaffer über den wahren Sachverhalt aufgeklärt zu haben. Nein, Cessy, ich sehe nur eine Möglichkeit für uns. Wir müssen uns den Robotern stellen, bevor sie uns entdecken. Das wird unsere Glaubwürdigkeit erhöhen."
    Cesynthra seufzte.
    „Das klingt alles sehr logisch, Honth. Hoffentlich können die Regelerschaffer überhaupt noch logisch denken. Also gut, stellen wir uns."
    Sie verließen ihr Versteck und traten auf den Pfad hinaus.
    Kaum waren sie einige Schritte in Richtung der Wiese zurückgegangen, als von dort der Gleiter auftauchte. Sie blieben stehen, und Honth schwenkte die Arme.
    Es wäre nicht nötig gewesen, denn die Roboter hatten sie offenbar in dem Augenblick entdeckt, in dem ihr Gleiter hoch genug gestiegen war. Das Fahrzeug beschleunigte in ihre Richtung. Sekunden später landete es vor ihnen auf dem Pfad.
    Roboter sprangen heraus und umringten die beiden Solaner.
    Honth Fermaiden schaltete seinen Translator ein und sagte: „Wir haben eine sehr wichtige Information für eure Herren. Die Agenten VERNOCs haben einen Feyerdaler getötet. Einer von ihnen hat seine Gestalt angenommen und..."
    „Sie werden gebeten, Ihren Widerstand aufzugeben und einzusteigen!" unterbrach ihn einer der Roboter.
    „Aber wir leisten doch gar keinen Widerstand!" empörte sich Honth und wollte die Hände eines Roboters, die sich nach ihm ausstreckten, wegschieben, was ihm allerdings nicht gelang.
    Cesynthra lachte hysterisch.
    „Ich habe es gewußt!" schrie sie. „Sie folgen nur ihrer Programmierung und hören uns nicht einmal an!"
    Sie wehrten sich nicht, als die Arme eines Roboters sie umschlangen und in den Gleiter hoben. Auch Fermaiden wurde auf die gleiche Art in das Fahrzeug befördert.
    „Beruhige dich, Cessy!" sagte er. „Sathogenos und Rezalsrohn sind keine Roboter. Sie werden uns anhören."
    „Hoffentlich glauben sie uns auch", erwiderte Cesynthra. Sie hatte sich wieder beruhigt. Dennoch zitterte ihre Hand, als sie auf den toten Feyerdaler deutete, der auf dem Boden des Gleiters lag. „Schließlich könnten sie denken, wir hätten ihn umgebracht."
    „So dumm werden sie ja wohl nicht sein", sagte Honth. Aber seine Stimme klang wenig überzeugend.
     
    *
     
    Ich sah auf, als die Tür meiner Unterkunft sich öffnete. Zwei feyerdalische Roboter standen in der Öffnung. Ich schaltete meinen Translator ein, denn ich nahm an, daß sie mir etwas mitzuteilen hatten.
    „Seine Unfehlbarkeit, Regelerschaffer Sathogenos und Seine Unfehlbarkeit, Regelerschaffer Rezalsrohn, fordern Perry Rhodan auf, zu ihnen zu kommen!" sagte einer der Roboter.
    Resigniert erhob ich mich. Es wäre sinnlos gewesen, den Gehorsam verweigern zu wollen. Ich dachte daran, wie ein Roboter mit mir umgesprungen war, als ich mit meinem Armband-Funkgerät eine Nachricht an Cesynthra und Honth abstrahlte. Er hatte mir eine Nadel aus kristallisiertem Lähmgift in den Arm geschossen. Glücklicherweise war er erst aufgetaucht, als ich das Wesentliche bereits gesagt hatte. Cesynthra und Honth wußten also, worum es ging und daß sie von Robotern gesucht wurden.
    Die beiden Roboter führten mich in eine Halle, die ich bisher noch nicht kennengelernt hatte. Das erste, was

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