Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
079 - Die Geisterspinne

079 - Die Geisterspinne

Titel: 079 - Die Geisterspinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
Vom Netzwerk:
Maskottchen hatte sich in einen hysterischen, blutgierigen Angreifer verwandelt versuchten, die Menschen in den Sumpf zu treiben. Sie hüpften auf die Köpfe der Menschen und schlugen wild und wahllos ihre Zähne in alles, was sie erreichen konnten.
    Branca schlug mit dem Kolben der Maschinenpistole zu. Er drosch auf einen Affen ein, der auf Dorians Rücken hockte.
    Eve Foots schrie zwar, aber sie behielt einen klaren Kopf. Ihre Maschinenpistole ging fast von selbst los. Fünf oder sechs Äffchen fielen durchlöchert aus den Zweigen und schlugen in den blasenwerfenden schwarzen Sumpf.
    Dubois hielt eine Machete in der Hand, schlug damit um sich und packte mit der linken Hand einen Affen, der in seinem Nacken saß. Er schleuderte das kreischende Tier gegen einen Stamm.
    Coco Zamis hielt das Tauchermesser Brancas in der Hand und warf sich über Bruno Scemo, der mit dem Flammenwerfer kurze Feuerstöße über die Köpfe der Kämpfenden hinweg abgab.
    „Weg von hier!" brüllte der Dämonenkiller und begann zu rennen.
    Seine Jacke war halb zerfetzt. Überall an seiner Kleidung glänzten Blutspuren.
    Dorian sprang von Steinplatte zu Steinplatte und blieb stehen, als er einen anderen Teil des Dschungels erreicht hatte. Er drehte sich um, hob den großkalibrigen Revolver, zielte sorgfältig und feuerte langsam die Trommel leer.
    Dubois spürte, wie das Explosivgeschoß einen Affen aus den Ästen riß. Ein zweiter fiel, sich immer wieder überschlagend, zu Boden und wurde von Jeff totgetreten.
    Wieder schoß ein Feuerstoß aufwärts und hüllte ein halbes Dutzend Angreifer in rote und weiße Flammen ein.
    Bruno Scemo schlug mit seinem Messer zu, dann packte er Eves Hand und zog das Mädchen mit sich. Um ihn herum schrien und wimmerten verwundete und verbrannte Äffchen.
    Coco hatte das Maskottchen von sich geschleudert und sah entsetzt, wie sich die überlebenden Affen auf ihre Artgenossen stürzten und sie zu zerfleischen begannen.
    Scemo hastete heran und fauchte: „Nicht einmal darauf kann man sich verlassen. Wir haben die Viecher verschont, aber sie..."
    Dorian sah sich wachsam um, konnte aber im Augenblick keine anderen Gefahren entdecken.
    Der Steinpfad führte nach fünfzig Schritten wieder aus dem sumpfigen Gelände hinaus. Als die sieben schwitzenden, hungernden und durstigen Mitglieder der Gruppe zwischen den Bäumen heraustraten, entdeckten sie in der nächsten schmalen Gasse drei der silbernen Fäden, die sie angeblich zum Zentrum der Ruinen führen sollten.
    Jetzt begann sich selbst der Dämonenkiller zu fürchten.

    Normalerweise war Wolfi Dubois ausgeglichen und ruhig. Sein rundes Gesicht mit dem blonden Bart änderte selten den gutmütigen, fast ein wenig phlegmatischen Ausdruck. Aber auf dieser Insel war nichts normal. Wolfis Laune war bereits unter dem Nullpunkt. Er begann ernsthaft wütend und böse zu werden. Er fürchtete sich nicht, aber er dachte an Panino, an Ron Clarke und den gräßlichen Tod Russos.
    Und zu allem Überfluß hörte er jetzt auch noch einen Hund bellen. Es war ein heiseres, lautes Gekläffe, das unheimlich und böse klang.
    „Ein Hund!" sagte Wolfi anklagend. „Ausgerechnet!"
    Sie schienen sich einem bestimmten wichtigen Punkt zu nähern. Die Menge der moosüberwucherten Quader und Ruinenteile nahm zu. Sie tasteten sich an den silberfarbenen Spinnenfäden entlang.
    „Was hast du gegen Hunde?" fragte Coco über die Schulter.
    „Alles", gab er zurück, entsicherte die Waffe und sah sich wachsam um.
    “Ich mag Hunde nicht. Ich hasse Hunde. Sie mich übrigens auch."
    Gianni Branca lachte meckernd.
    „Du magst also keine Hunde, wie?"
    „Nein", erklärte Wolfi mit dem Ausdruck von übergroßem Ekel in seinem roten Gesicht. Ich mag keine schwarzen, keine weißen und keine gescheckten. Ich hasse sie alle."
    „Merkwürdig", murmelte Eve. „Ich finde sie nett. Die meisten jedenfalls."
    „Dort bellt einer. Er geht bestimmt auf mich los. Für mich ist ein toter Hund der schönste Hund. Zerschmettert... "
    Er konnte nicht mehr ausreden. Der Hund griff an. Es war, wie Wolfi es geahnt hatte. Ein riesiges Tier, gelb und schwarz gefleckt, von der Größe eines Kalbes, sprang aus dem Gebüsch, setzte über einen Stein hinweg und griff mit tierischem Geknurre den sprachlosen Mann an.
    „Ich hab's doch gesagt!" fauchte Wolfi und begann zu schießen.
    Er sah entsetzt, daß die Geschosse zwar den riesigen Körper erschütterten und durchschlugen, aber nicht umbrachten.
    Dann rasten zwischen dem

Weitere Kostenlose Bücher