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0801 - Ruine des Schreckens

0801 - Ruine des Schreckens

Titel: 0801 - Ruine des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sie auch Geister, aber sie kümmern sich um Geschöpfe, deren Existenz von den meisten Menschen einfach angezweifelt wird. Man akzeptiert sie nicht.«
    »Spuk, Gespenster, okkulte Wesen…?«
    »Da kommen Sie der Sache schon näher, Smith.«
    Der Agent grinste. »Ist natürlich schwer zu glauben. Gerade in einem Kontinent wie Europa. Wir leben hier in Vorderasien, da gibt es viele Geschichtenerzähler, die über Dschinns berichten und andere, eigentlich nicht existente Wesen. Auch in England…?«
    »Doch, Sie müssen mir glauben. Sinclair und Suko haben zudem schon einige Erfolge errungen, um nicht zu sagen, dass sie Meister in ihrem Fach sind. Das hörte ich auch hin und wieder von Bill Conolly.«
    »Jagt er auch Geister?«, erkundigte sich Smith leicht amüsiert.
    »Manchmal schon.«
    »Als Geisterreporter?«
    »Nein, das nicht, aber er stolpert bei seinen Recherchen hin und wieder über Fälle, die eben in dieses Gebiet hineinfallen. Das müssen wir schon akzeptieren.«
    Smith wollte ihm nicht glauben. Er verzog die Lippen, er schaute sich um, und sein Blick blieb schließlich an den Flügeln des alten Ventilators hängen, der sich müde unter der Decke drehte und so gut wie keine frische Luft brachte. »Wenn er und dieser Suko nach Israel kommen, was wollen Sie dann hier? Auch Geister jagen?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Warum nicht?«, schnappte Smith. »Sie waren schließlich in London mit den Leuten zusammen.«
    »Nur mit Bill Conolly.«
    »Aber Sie wissen so viel, dass Sie es für ratsam hielten, uns Bescheid zu geben.«
    »Das habe ich getan, weil es meine Pflicht war. Was Sinclair und Suko in diesem alten Kloster wollen, kann ich Ihnen nicht sagen. Ich denke, dass sie nach einem Hinweis suchen oder nach einer Spur fahnden, die einen ihrer Fälle betrifft.«
    »Was könnten sie denn finden?«
    »Sorry, aber das weiß ich nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Ich bin nicht eingeweiht, und ich bin auch kein Kenner dieser alten Ruinen. Ich weiß nur, dass Gamala vor fast zweitausend Jahren zerstört wurde. Um etwas anderes habe ich mich nicht gekümmert.«
    »Das werden Sie aber tun, Stern.«
    »Warum?«
    »Weil Sie unser Mann sein werden. Es ist doch wunderbar, wenn die Männer hier Freunde finden oder zumindest einen Freund. Sie werden Sinclair, Suko und Ihren Bekannten Bill Conolly abholen und alles organisieren. Sie werden ihnen jede Hilfe zukommen lassen, die sie verlangen. Rufen Sie in London an und erklären Sie Ihrem Freund Conolly, dass Sie alles vorbereiten werden, um den Einsatz zu ermöglichen. Wir wollen schließlich wissen, um was es geht.«
    David Stern schaute sein Gegenüber scharf an. »Das wissen Sie doch sowieso, Smith.«
    »Tatsächlich?«
    »Sind Ihnen die Gerüchte wirklich nicht bekannt, die sich um Gamala drehen? Haben unsere Wissenschaftler nicht dort geforscht und gegraben, weil sie auf eine bestimmte Spur stoßen wollten?«
    »Auf welche denn!«
    »Das wissen Sie selbst, Smith…«
    Der Agent trommelte mit dem Zeigefinger auf den Tisch. »Spur hin, Spur her, es sind Gerüchte.«
    »Ja, die gerade für Israel interessant sind, weil sie an die Grundfesten herangehen.«
    Smith ließ sich nicht beirren. »Sagen Sie, wovon reden Sie überhaupt, mein Freund?«
    »Sie wissen es selbst.«
    »Kann sein.«
    »Aber ich glaube nicht, dass wir diesen Gegenstand hier in Israel finden werden, und nach ihm suchen auch John Sinclair und seine Freunde. Ich kenne nicht den genauen Grund.«
    »Das brauchen Sie auch nicht.« Smith unterbrach ihn scharf. »Was immer diese Leute auch tun, es ist nicht rechtens. Wir sind hier die Herren und nicht die Fremden.«
    »Im Prinzip haben Sie Recht, Smith aber, was sollen wir den Leuten verbieten? Die Ruinen sind kein militärisches Sperrgebiet. Sie können von jedem Menschen besichtigt werden, nicht allein von Israelis. Oder hat sich das geändert?«
    »Auf keinen Fall, und es soll sich auch nicht ändern. Ich würde mich freuen, wenn Ihre Bekannten kämen, und Sie werden alles tun, um Ihnen die Reise so leicht wie möglich zu machen, Sie werden dabei zudem von uns unterstützt. Was Ihre Arbeit angeht, so werden wir einen Sonderurlaub beantragen, David. Es kann ihre große Chance sein, denn Sie wissen selbst, dass wir nichts vergessen.« Obwohl David Bescheid wusste, fragte er nach. »Wie soll das denn im Einzelnen aussehen?«
    »Darauf werden wir noch kommen. Sie geben uns jedenfalls die entsprechenden Berichte. Das heißt, ich werde Ihr Führungsoffizier sein. Ich

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