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0818 - Die Gravo-Schleuse

Titel: 0818 - Die Gravo-Schleuse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beobachtungen. keineswegs unterschätzte CLERMAC die insassen des untypisch geformten schiffes. gerade, weil er wußte, daß sie klug, raffiniert und blitzschnell reagierten, benutzte er einen solchen aufwand.
    das wohlige gefühl erfüllte ihn, recht zu haben, richtig geplant zu haben, alle züge griffen ineinander über, glück ist erfüllung einer gestellten aufgäbe, Zufriedenheit ist es, die einzelnen züge zu beobachten und zu sehen, daß der plan funktioniert, ein spiel reiner Intelligenz, ein kosmisches hirn plant, die varben helfen, und die fremden nähern sich dem punkt, von dem aus es kein zurück mehr gab.
    sie würden hervorragende Werkzeuge abgeben! sie waren robuste naturen voll kämpferischen mutes.
    CLERMAC war glücklich, Harmonische Linien hatten ihren Ursprung in der wohnung des schweren magiers.
     
    5.
     
    BAYTUIN: ENTDECKUNGEN.
    Immer wieder wechselten sie ihren Standort, um das Gebäude der Gravitationsschleuse genauer zu sehen. Mehr als dreihundert Meter weit ragten die prall gefüllten Gravobeutel in die Luft. Der Himmel wurde dunkler, die Sonne versank hinter Wolkenschleiern, und die Energiespirale flimmerte und leuchtete stärker „Ununterbrochen kommen und gehen Varben von und nach Dacommion", murmelte Balton Wyt. „In diesem Zusammenhang eine neue Frage: wenn ein Schiff von hier nach Dacommion fliegt, dürften die Insassen dort nicht aussteigen?"
    Ras hob die Schultern. Von außen waren an den kühnen, technisch „unmöglichen" Konstruktionen keinerlei Stützen oder Hilfen zu sehen.
    Schon bei den Verbindungsbrücken hatten sie erkannt, daß sie durch unsichtbare Zusatzgeräte gestützt wurden. Alle diese Konstruktionen waren ätherisch leichte Spinnweberscheinungen, verglichen mit den offensichtlich massiven Fundamenten der Bauwerke. Sie schwebten förmlich in der Luft.
    „Vielleicht hat jeder Planet nur eine eigene Flotte, die auch wieder auf dem betreffenden Planeten landet", schlug der Teleporter als Lösungsvorschlag vor.
    „Gut möglich. Wollen wir einmal ins Innere hineinsehen?" fragte Balton mit unschlüssiger Miene.
    „Zu riskant. Wir wissen nicht, was dort vorgeht. Wir könnten in Kraftfelder hineingeraten."
    Der Teleporter und der Telekinet waren ein gutes Gespann, auch wenn Wyt seine Begabung seit dem ersten Sprung von Bord der KYHBER noch nicht einmal hatte anzuwenden brauchen. Die Erkundungsteleportationen hatten sie in einem großen Kreis rund um den Landeplatz herumgeführt.
    Aber keine Beobachtung hatte soviel Aufregung hervorgerufen wie diese Schleuse. Die Varben schienen in einem derartig tiefen Maß mit ihrer Eigenartigkeit verwurzelt zu sein, daß sie glaubten, die Funktion müsse der Form untergeordnet werden. Hier war der reinste Beweis zu finden.
    „Ein technisches Großbauwerk in der Form eines Varbenschädels, und dazu noch die drei aufgerichteten Gravobeutel... es ist tatsächlich mehr als seltsam", schloß Balton Wyt. „Hast du deine Aufnahmen?"
    „Ja, natürlich."
    Sie hatten mehrere kurze Funkgespräche mit der KYHBER geführt. Rhodan und seine varbische Fremdenführerin waren noch immer auf der Erklärungsreise.
    „Die Bauten in der Nähe des Raumhafens waren auch bizarr, aber schließlich noch als Zweckbauwerke zu erkennen."
    Ras visierte einen neuen Punkt an. Er konzentrierte sich auf einen Berggipfel in der Kette, von der dieses große Tal abgeschlossen wurde.
    „Vermutlich Relikte aus der ersten Kolonisationsphase", gab Tschubai zu bedenken. „Los, nützen wir das letzte Tageslicht aus."
    „Einverstanden, Wohin?"
    „Dort hinauf, zur Orientierung."
    Balton faßte in den Gürtel Tschubais, sah die Berge an und nickte. Letztes, rotes Sonnenlicht lag auf den höchsten Gipfeln. Die beiden Gestalten verschwanden von ihrem Platz hinter den Steinbrocken.
    Niemand hörte das Geräusch der Luft, die in das kleine Vakuum zurückstürzte. Die Mutanten landeten auf einem riesigen, abgeschliffenen Felsblock, der die Spitze eines der höchsten Berge bildete. Sofort erkannten die Solaner ihr neues Ziel. Es war gigantisch! Vor Ras und Balton breitete sich abermals ein Tal aus. Nicht so groß wie das, das sie eben verlassen hatten, aber ebenso geschützt. Auf der gegenüberliegenden Seite waren die umschließenden Felswände zu einem Tor geöffnet worden. Überall waren Scheinwerfer und Bandstrahler zu sehen. Ebenfalls im Zentrum des Talkessels war ein großes Bauwerk in Arbeit, deutlich war eine Art Bodenplatte zu sehen. Einzelne Varben verschmolzen durch

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