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0837 - Im Bann des Neutronensterns

Titel: 0837 - Im Bann des Neutronensterns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lächerliches Geschwätz gehört, Sieben-D-Mann, und erkenne, daß du ein Verräter bist.
    Der Augenblick in dem du dich am Autopiloten zu schaffen machst, wird die Sekunde deines Todes sein. Rühr dich nicht von der Stelle. Ab sofort übernimmt der Verkünder der Hetosonen den Befehl über dieses Fahrzeug!"
    Entsetzt blickten die drei Kelosker einander an. Kershyll Vanne aber feixte. Es gelang nicht jedem, den großen Hotrenor-Taak hereinzulegen.
     
    *
     
    In Begleitung vier weiterer Laren erschien der Verkünder wenige Minuten später im Kommandostand der GÜRoSOLL. Kershyll Vanne kannte keinen seiner Begleiter. Es waren junge Offiziere der larischen Flotte.
    Hotrenor-Taak schritt auf Vanne zu.
    „Du bist also doch ein Verräter!" fuhr er ihn an.
    Das Konzept lächelte.
    „Deine Beweise stehen auf ziemlich wackligen Füßen, Verkünder", antwortete er. „Ich an deiner Stelle würde nicht so forsch daherreden."
    „Auf wackligen Füßen? Du wolltest das Fahrzeug auf einen anderen Kurs bringen. Das ist der einzige Beweis, den ich brauche!"
    „Ich werde den Teufel tun und mit einem solchen Gedanken auch nur spielen", widersprach ihm Kershyll Vanne.
    „Fünf Laren haben deine Äußerunggehört!"
    „Ja, das mag schon sein. Sie war nicht mein Ernst."
    „Was anders solltest du jetzt auch sagen!"
    „Du unterschätzt mich, Lare", antwortete Vanne gelassen. „Ich weiß, daß du dieses Fahrzeug präpariert hast. Wenn es vom Kurs abweicht, wird es in tausend Stücke zerrissen.
    Ich wußte auch, daß du dich an Bord befindest. Mit meiner ersten Aufforderung gelang es mir nicht, dich aus deinem Versteck zu locken. Also mußte ich dir etwas Gefährliches androhen.
    Ich wußte, du konntest es nicht zulassen, daß ich den Kurs der GÜROSOLL änderte - denn das wäre auch dein Tod gewesen."
    Der Lare antwortete nicht sofort. Zu erfahren, daß seine List zu vollkommen durchschaut worden war, hätte manchen anderen Mann wenigstens zeitweise aus dem Gleichgewicht gebracht.
    Nicht aber den Verkünder der Hetosonen. Sein Gesicht blieb steinern und verriet nichts von den Vorgängen, die sich in seinem Bewußtsein abspielten. Schließlich lächelte er sogar - jenes typisch larische Lächeln, bei dem man den Mund ein wenig verzieht und mit den Augen genau so unbewegt blickt wie zuvor.
    „Du bist ein Fuchs, Terraner!" sagte er. „Dich hätte ich von Anfang an auf meiner Seite haben sollen!"
    „Ich wollte, es hätte mich jemand rechtzeitig wissen lassen, daß du mich brauchst", antwortete Kershyll Vanne unverbindlich.
    „Du wolltest die GÜROSOLL nicht vom Kurs abbringen?"
    „Nein. Warum sollte ich? Arcur-Beta entwickelt sich wie vorausberechnet. Wir gehen nur das übliche, unvermeidliche Restrisiko ein, wenn wir in die Hektikzone einfliegen. Von dir allerdings weiß ich nicht..."
    Hotrenor-Taak unterbrach ihn mit einer ungeduldigen Geste.
    „Um mich zerbrich dir nicht den Kopf!" sagte er. „Ich werde mit meinen Begleitern die GÜROSOLL rechtzeitig verlassen."
    „Und uns von da an vertrauen?" erkundigte sich Vanne spöttisch.
    „Nein. Das Fahrzeug ist präpariert. Du sagtest es selbst. Bei dem geringsten Versuch, die Programmierung des Autopiloten zu ändern, explodiert das Schiff."
    „Das ist nicht wahr!" widersprach Vanne.
    Hotrenor-Taaks gelbe Augen blitzten zornig.
    „Nennst du mich einen Lügner?"
    „Das könnte ich", antwortete das Konzept unverfroren. „Ich begnüge mich jedoch damit, dich vorsichtig zu nennen. Siehst du - wenn allein der Versuch, die Autopilotprogrammierung zu ändern, schon zur Explosion der GÜROSOLL führen würde, wärest du die ganze Zeit über deines Lebens nicht sicher gewesen. Du beobachtetest uns.
    Aber wenn wir uns einfach an die Arbeit gemacht hätten, wärest du zu spät gekommen. Gewiß, du hast Sprengkörper an Bord dieses Fahrzeugs untergebracht.
    Aber sie zünden nicht, wenn man an dem Autopiloten zu hantieren beginnt, sondern erst eine Zeitlang später. Zum Beispiel, wenn die GÜROSOLL von dem vorgeschriebenen Kurs tatsächlich abweicht!"
    Diesmal merkte man dem Laren an, daß seine Selbstbeherrschung doch schon ein wenig angeschlagen war.
    „Du spekulierst zuviel, Sieben-D-Mann!" herrschte er Vanne an. „Gib diesen Platz frei! Solange ich an Bord bin, bin ich der Pilot dieses Fahrzeugs."
    Kershyll Vanne stand auf.
    „Das ist mir recht. Welche Aufgabe hast du für mich?"
    „Keine!"
    „Dann ist es dir recht, wenn ich mein Quartier aufsuche?"
    „Ja. Halte dich zur

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