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0837 - Im Bann des Neutronensterns

Titel: 0837 - Im Bann des Neutronensterns Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weißt. Ich bin bereit, dir den Weg zu deiner Welt zu zeigen, wenn du mir dafür einen Dienst erweist."
    Der Aufpasser war schon zu drei Vierteln überzeugt.
    „Welchen Dienst?" wollte er wissen.
    „Wenn ich dir den Weg zeigen soll, müssen wir diese Station verlassen. Wenn die Fremden mich bemerken, werden sie mich töten. Sie müssen daher unschädlich gemacht werden. Vorübergehend, wohlgemerkt! Auf dieselbe Art, wie du meine beiden Freunde unschädlich gemacht hast. Bist du dazu bereit?"
    Der Aufpasser dachte eine Zeitlang nach.
    „Ich bin mir nicht sicher, ob es gelingen wird", antwortete er schließlich. „Immerhin sind es fünf Leute!"
    „Nimm sie dir nicht auf einmal vor! Setze erst drei von ihnen außer Gefecht und dann die beiden übrigen."
    Der Aufpasser war einverstanden.
    „Ja - so wird es gehen!" antwortete er.
     
    *
     
    Hotrenor-Taak hatte ursprünglich nicht vorgehabt, Houxel anzufliegen. Dann aber bemerkte sein Pilot, daß die Raum-Zeitturbulenz, die man schon an Bord der GÜROSOLL bemerkt hatte und die der Anlaß für Hotrenor-Taaks verfrühten Aufbruch gewesen war, hektischer zu werden drohte, als man zuerst angenommen hatte.
    Nach kurzem Zögern gab der Verkünder der Hetosonen den Befehl, den Kurs zu ändern und die alte Station auf Houxel anzufliegen.
    Hotrenor-Taak wußte wohl, daß er auch im Linearraum vor den die Dimensionsgrenzen übergreifenden Auswirkungen der Turbulenz nicht sicher war. Die Station auf Houxel dagegen besaß die Möglichkeit, sich mit einem äußerst energiereichen Schirmfeld zu umgeben. Innerhalb dieses Schirms glaubte der Verkünder, ein Maximum an Sicherheit zu finden.
    Das Boot landete mitten zwischen den drei Kuppeln.
    Die Geräte, die für die Beobachtung der GÜROSOLL und zur Kommunikation mit Dhoom gebraucht wurden, wurden von Bord gebracht.
    Es überraschte Hotrenor-Taak und machte ihn ein wenig unsicher, als einer seiner Begleiter feststellte, daß die Verriegelung des schweren Schleusenschotts am Eingang zur Südkuppel manipuliert und zerbrochen worden war.
    Die Schleuse war dennoch funktionsfähig. Die fünf Laren drangen ins Innere der Kuppel ein.
    Hotrenor-Taak wollte für die Dauer des Raum-Zeit-Sturms in seinem ehemaligen Arbeitsraum auf der obersten Etage des Kuppelgebäudes Quartier beziehen.
    In Anbetracht der ungewöhnlichen Lage hielt er es nicht für unter seiner Würde, beim Transport des technischen Geräts selbst Hand anzulegen. Er und zwei seiner Begleiter brachten die Instrumente nach oben, während die übrigen beiden Laren den Auftrag erhielten, das Innere des Gebäudes abzukämmen und zu ermitteln, ob man hier wirklich sicher sei.
    Auf diese Weise kam Hotrenor-Taaks Unsicherheit den Plänen des Varios sehr entgegen. Als der Verkünder mit seinen Begleitern den ehemaligen Arbeitsraum betrat, war der Aufpasser schon zur Stelle und fällte die Laren mit einem einzigen Schlag seiner organischen Waffe. Danach ging er den beiden anderen Laren entgegen und machte auch sie unschädlich.
    Dann meldete er sich bei dem Vario.
    „Ich habe dir deinen Dienst erwiesen! Nun zeig mir den Weg, der zurück zur Welt des Leuchtfeuers führt!"
    „Ich bin bereit", antwortete der Vario. „Aber gib mir noch ein wenig Zeit. Ich muß mich vergewissern, ob es wirklich keine Gefahr mehr gibt."
    Der Aufpasser bezeichnete ihm die Orte, an denen er den Laren entgegengetreten war. Der Vario untersuchte die Bewußtlosen und erkannte, daß sie erst nach einer Reihe von Stunden wieder zu sich kommen würden.
    Danach verabredete er sich mit dem Aufpasser in der Schleuse und verließ mit ihm die Kuppel.
    Die beiden verschiedenartigen Wesen marschierten einige Kilometer weit in die Steinwüste hinaus.
    Auf dem Weg erfuhr der Vario, daß der Aufpasser tagelang ohne Luft und Nahrung und in der bittersten Kälte leben konnte, ohne Schaden zu nehmen.
    Dann kam der Augenblick, auf den der Vario gewartet hatte. Der Horizont wich mit einem Ruck zurück.
    Die Gipfel der Berge, auf denen der Schein der fernen Sonne ruhte, schossen in die Höhe. Die eintönige Landschaft nahm von einer Sekunde zur anderen ein gänzlich verändertes Aussehen an. Der Boden schien sich zu wölben. Der Vario wandte sich um: Die drei Kuppeln der larischen Station waren in unerreichbare Ferne gerückt.
    „Was ist das?" fragte der Aufpasser entsetzt.
    „Das ist die Wirkung des Sturmes", erklärte der Vario. „Siehst du die Schatten dort draußen?"
    Der Widerschein von den Gipfeln der Berge lieh der

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