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0851 - Kosmischer Alptraum

Titel: 0851 - Kosmischer Alptraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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alles widerfahren war.
    Dann wurde es mit einem Schlag still.
    Der Wechsel zwischen Lärm und völliger Lautlosigkeit vollzog sich so abrupt, daß der Kommandant wie unter einem körperlichen Schlag zusammenzuckte.
    Aber es war nicht allein diese unerklärliche Veränderung, die den Hulkoo aus seinen Gedanken riß.
    Da war noch etwas!
    Etwas Fremdes und Unbegreifliches, das sich jetzt mit aller Macht in sein Bewußtsein drängte.
    Penx-Ranosch griff sich mit beiden Händen an den Kopf.
    Verlor er den Verstand?
    Zeigten sich nun an seinem alten Körper Folgen der strapaziösen Expedition?
    Woher kam diese „Stimme" in seinem Kopf?
    Penx-Ranosch stöhnte auf. Er erhob sich aus dem Sessel und schwankte ein paar Schritte an den Kontrollen entlang.
    Allmählich begriff er, daß er telepathische Impulse mit hypnosuggestiver Wirkung empfing.
    Aus den Korridoren und Räumen des schwarzen Schiffes kamen jetzt die Besatzungsmitglieder in die Zentrale. Es war, als handelten sie unter einem inneren Zwang.
    Penx-Ranosch taumelte. Er machte einige Schritte zurück, bis er schwer in den Sessel zurückfiel.
    Dies ist ein Angriff! dröhnten seine Gedanken. Ein schrecklicher, alles umfassender An-griff auf unser Schiff und auf unser Leben.
    Hilflos tasteten seine vierfingrigen Hände über die Kontrollen. Was konnte er tun? Kein Schutzschirm würde diese psionischen Impulse aufhalten. Die Besatzung der VOORSCH-XAHN wußte nicht einmal, wo der unheimliche Gegner sich befand und warum er das Schiff angriff.
    Nie gekannte Furcht ergriff von dem alten Raumfahrer Besitz, er krümmte sich im Sessel zusammen und kämpfte stumm gegen die hämmernden Impulse an. Er konnte ihnen nicht widerstehen.
    „Wir ... wir sind in eine Falle geraten", brachte er stoßweise hervor. „Flotal-Morn, das Schiff muß zerstört werden, solange noch Zeit dazu ist."
    Er sah sich um und entdeckte den Stellvertretenden Kommandanten an den Navigationstischen.
    „Haben Sie gehört, Flotal-Morn? Geben Sie den Befehl, die VOORSCH-XAHN zu sprengen."
    „Das ... das kann ich nicht", kam die Antwort.
    Unter normalen Umständen wäre der Kommandant bei einer solchen Antwort aufgebraust, aber jetzt fühlte er sich wie gelähmt und willenlos. Er war nicht einmal dazu in der Lage, den Vernichtungsbefehl selbst zu erteilen. Zweifellos wäre ein solcher Befehl auch von niemand befolgt worden.
    Allmählich schälte sich aus den Impulsen ein unüberhörbarer Befehl heraus.
    Das Schiff würde den Kurs ändern! schoß es Penx-Ranosch durch den Kopf. Es würde den Kurs ändern und eine fremde Welt anfliegen, um dort zu landen.
    Ich habe in Freiheit gelebt! dachte er betroffen. Aber ich werde als Sklave sterben.
    Das spürte er ganz deutlich, und es machte ihn vor Kummer und Enttäuschung ganz krank.
    Ein paar Stunden später landete die VOORSCH-XAHN als erstes Schiff der Hulkoos auf jener Welt, wo vor langer Zeit Bardiocs Verbannung begonnen hatte. Die ovale schwarze Scheibe setzte auf jenem Kontinent auf, der von Bardioc bereits völlig kontrolliert wurde, in einer Sandebene, wo es kein Leben gab und wo die Triebwerksausstöße keinen Scha-den anrichten konnten.
    Über die Monitoren in der Zentrale beobachtete der Kommandant die phantastische Au-ßenwelt.
    „Was ist das für ein Riesenorganismus?" keuchte Flotal-Morn. „Ob er uns gerufen hat?"
    Der alte Mann nickte schwer.
    „Wir müssen unter allen Umständen verhindern, daß weitere Schiffe unseres Volkes in diese Galaxis gelangen", erklärte der stellvertretende Kommandant.
    Penx-Ranosch sah ihn an und sagte spöttisch: „Sie vergessen, daß wir eine Funkbotschaft abgestrahlt haben, die den Erfolg unserer Expedition verkündete! In absehbarer Zeit werden hier ganze Flotten unseres Volkes auftauchen."
    Das riesige Sehorgan in der oberen Gesichtshälfte von Flotal-Morn verfärbte sich, äuße-res Anzeichen einer beginnenden Panik.
    „Wir müssen sie warnen!" stieß der Hulkoo hervor. „Schnell, bevor es zu spät ist."
    Der alte Kommandant sank im Sessel zurück. Seine Glieder fühlten sich schwer und un-beweglich an.
    „Versuchen Sie es", meinte er sarkastisch. „Versuchen Sie es, Flotal-Morn."
    Das Gesicht des anderen verzerrte sich.
    „Der dort draußen wird es nicht zulassen!"
    „Nein!" nickte Penx-Ranosch. „Von nun an werden wir nur noch das tun, was der dort draußen von uns verlangt. Das bedeutet totale Sklaverei für Sie und für mich, für alle hier an Bord. Und schließlich für unser ganzes Volk."
    Es war

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