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0851 - Kosmischer Alptraum

Titel: 0851 - Kosmischer Alptraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gleiche Weise gegen den zentralen Knotenpunkt vorzugehen, denn er mußte damit rechnen, daß die Reaktion dann von tödlicher Heftigkeit sein würde.
    Der einsame Mann stieß eine Verwünschung aus.
    Warum begriff der Schläfer nicht, daß man ihm helfen wollte?
    Die Antwort war nicht schwer. Ein Traum hatte eigene Gesetze, und BARDIOC hatte seine gesamte Handlungsweise nur nach den Gesetzen seines Traumes ausgerichtet.
    Solange Rhodan nicht wußte, wie er an diesem Traum teilhaben konnte, blieb ihm auch der Zugang zu BARDIOC versperrt.
    Rhodan mußte sich so verhalten, wie es den Traumvorstellungen BARDIOCs am ehes-ten entsprach. Erst, wenn er in dieses Phantasiesystem paßte, konnte er hoffen, beachtet zu werden.
    Doch das war Illusion!
    Niemand, am allerwenigsten Rhodan, konnte sich der Logik dieses langen und schreck-lichen Traumes anpassen.
    Enttäuscht wandte Rhodan sich ab und kehrte zum Rand des Zellnetzes zurück. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte, ließ er sich darauf nieder und überlegte, was er jetzt noch tun konnte.
    Je länger er darüber nachdachte, desto stärker wurde sein Wunsch, Verbindung mit den Hulkoos oder anderen Raumfahrern aufzunehmen, die im Dienste BARDIOCs standen.
    Die Hulkoos empfingen ständig Befehle von der Superintelligenz, sie waren so präpariert, daß sie in BARDIOCs Traum die ihnen zugedachte Rolle spielten. Wenn sie Anwei-sungen entgegennahmen, waren sie auch in der Lage, Botschaften an BARDIOC weiter-zugeben.
    Rhodan war sich der Gefahr bewußt, in die er sich begab, wenn er zu den Hulkoos ging. Es war möglich, daß diese Wesen ihn töteten oder gefangen nahmen. Vielleicht informier-ten sie auch BULLOC und lieferten Rhodan an ihn aus.
    Rhodan sah sich nach einer Anhöhe um, von der aus er das gesamte Gebiet überblicken konnte. Er war jetzt entschlossen, auf das nächstbeste Raumschiff zuzugehen und Verbindung mit der Besatzung aufzunehmen.
    Als er sich aufrichtete, hörte er das Schwirren von Flügeln.
    Er sah hoch und entdeckte Onklantson ein paar Meter über sich in der Luft. Der Geflügelte winkte ihm zu.
    „Ist es nicht seltsam", bemerkte Rhodan mißtrauisch, „daß du mich immer wieder aufspürst?"
    Der Tramp landete. In einer Hand hielt er den Translator.
    „Du bist nicht schwer zu finden! Ich brauche dich nur in der Nähe des Plateaus zu suchen. Immerhin bin ich schon einige Zeit unterwegs, um mit dir zu sprechen."
    „Du mußt mir helfen!" sagte Rhodan impulsiv. „Die vierte Inkarnation ist unterwegs, um BARDIOC zu töten. Das heißt, sie sucht nach dem zentralen Gehirn, das irgendwo versteckt liegt. Ich bin entschlossen, das zu verhindern."
    Das Puppengesicht blieb ausdruckslos.
    „Es ist besser, wenn du dich da nicht einmischst."
    „Halte du dich meinetwegen heraus!" fuhr Rhodan ihn barsch an. „Das ist deine Sache."
    „Du bist böse auf mich!" erkannte Onklantson. „Ich will versuchen, dir zu helfen, soweit es in meiner Macht liegt und solange meine eigene Sicherheit dadurch nicht beeinträchtigt wird."
    „Führe mich zu den Hulkoos, zu irgendeinem ihrer Kommandos, meinetwegen auch zu anderen Raumfahrern."
    „Und wozu?"
    „Ich muß mit ihnen reden! Sie sollen BARDIOC vor der ihm drohenden Gefahr warnen."
    Onklantson schien nachzudenken.
    Schließlich sagte er: „Warum sollte ich dich zu den Hulkoos führen? Sie sind überall, so daß du sie leicht selbst finden kannst."
    „Sie werden dir eher zuhören", argumentierte Rhodan. „Du bist nicht so fremd für sie wie ich. Außerdem bin ich verletzt und brauche die Hilfe eines Mediziners, auch wenn er ein Fremder ist."
    Er rollte seinen Ärmel hoch und zeigte Onklantson die Wunde, um die Wahrheit seiner Worte zu beweisen.
    „Komm!" sagte der Geflügelte nur.
    Rhodan folgte ihm, denn er war überzeugt davon, daß Onklantson genau wußte, wo das nächste Raumschiff zu finden war. Überhaupt schien der Tramp über verschiedene Dinge gut informiert zu sein. Eigentlich wußte Rhodan viel zu wenig über ihn, um ihm zu vertrau-en. Er war gezwungen, sich auf sein Gefühl zu verlassen, daß Onklantson ein anständiger Kerl war.
    Der Vagabund war ein paar Meter hoch geflogen, um sich zu orientieren, dann änderte er die Richtung. Sie durchquerten einen kleinen Buschwald, in dem es ebenfalls Ausläufer des Gehirns gab. Als Rhodan wieder freies Land erreichte, sah er in ein paar hundert Me-tern Entfernung eine riesige schwarze Scheibe auf dem Boden - ein Schiff der Hulkoos.
    Onklantson landete

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