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0851 - Kosmischer Alptraum

Titel: 0851 - Kosmischer Alptraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Versteck, vielleicht fand er es in diesem Augenblick.
    „Ihr müßt mich anhören!" sagte er beschwörend. „BULLOC ist machtbesessen und will BARDIOC nicht dienen. Er ist auf der Suche nach BARDIOCs zentralem Gehirn und will es abtöten. Danach wird er selbst die Macht übernehmen."
    Einer der Hulkoos trat auf seinen Kommandanten zu und tuschelte mit ihm. Rhodan be-obachtete diese Entwicklung mit Sorge.
    Er sah, daß Roscher-Parx nickte.
    „Byrsch-Gort macht mich gerade auf etwas aufmerksam", erklärte er. „In einer anderen Galaxis sind unsere Kommandos auf Wesen gestoßen, die so aussehen wie du. Es heißt, daß sie Verbündete der Kaiserin von Therm sind."
    Er zog eine Waffe und richtete sie auf Perry Rhodan.
    „Er muß ein Spion sein!" sagte er, an Onklantson gewandt. „Ein Spion der Kaiserin, der hier auf BARDIOC für Unruhe sorgen will."
    „Ich weiß nichts", erklärte Onklantson. „Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß ausgerechnet BULLOC auf einen Spion hereinfallen sollte. Vergeßt nicht, daß dieses Wesen mit BULLOC angekommen ist."
    Rhodan war dem Geflügelten für diese Argumentation dankbar. Er hatte nicht damit ge-rechnet, daß der Tramp in dieser Form Partei für ihn ergreifen würde.
    Roscher-Parx zögerte, aber er hielt seine Waffe weiter auf Rhodan gerichtet.
    „Was hast du dazu zu sagen?" herrschte er den Terraner an.
    „Ich bin zu lange von meinem Volk getrennt, um zu wissen, was sich dort alles ereignet hat", antwortete Rhodan. „Es ist möglich, daß es zu einem Kontakt zwischen Hulkoos und Menschen gekommen ist. Außerdem kann ich nicht ausschließen, daß wir von Sklaven der Kaiserin angegriffen wurden. Ich bin jedoch kein Spion. Es ist meine Absicht, BARDIOC zu helfen."
    „Gut", brummte Roscher-Parx. „Das ist alles sehr undurchsichtig.
    Wir nehmen dich mit an Bord unseres Schiffes. Dort werden deine Aussagen auf ihre Richtigkeit überprüft."
    Rhodan verwünschte seine Voreiligkeit. Er hätte sich niemals auf dieses Gespräch mit den Hulkoos einlassen dürfen. Nun mußte er damit rechnen, daß sie ihn an Bord ihres Schiffes verhörten. Dabei würden sie rücksichtslos vorgehen.
    „Ich gehe nicht mit euch", sagte er mutig. „Onklantson und ich verlassen euch jetzt."
    Der Hulkoo lachte rau und hob seine Waffe.
    „Du hast die Wahl!" meinte er.
    Rhodan senkte den Kopf. Er hatte sich selbst in diese Sackgasse manövriert. Eine klei-ne Hoffnung jedoch blieb ihm noch. Vielleicht gelangten die Hulkoos während des Verhörs zu der Überzeugung, daß es besser war, wenn sie den Wunsch ihres Gefangenen respektierten und BARDIOC informierten.
    Roscher-Parx winkte mit der Waffe.
    „Vorwärts!" stieß er hervor. „Du gehst voraus! Und wage keinen Fluchtversuch."
    Widerspruchslos setzte Rhodan sich in Bewegung. Immerhin war er auf diese Weise von BULLOC getrennt worden. Wie würde die Inkarnation reagieren? Konnte sie es riskie-ren, gegen die Hulkoos vorzugehen, wenn sie herausfand, daß die Raumfahrer Rhodan festgenommen hatten?
    Rhodan erkannte, daß sein Schicksal mehr als ungewiß war.
    Die nächsten Stunden konnten für ihn ebenso die endgültige Niederlage und den Tod bringen wie den ersehnten Kontakt zu der Superintelligenz.
    Rhodan stellte fest, daß Onklantson der Gruppe folgte, obwohl die Hulkoos den Tramp nicht dazu zwangen. Auch das machte Perry Rhodan Mut. Er konnte sich zwar nicht vorstellen, wie der Geflügelte ihm helfen sollte, aber allein die Anwesenheit des vertrauten Wesens erleichterte es ihm, seine Lage zu ertragen.
    Rhodan blickte über die Schulter zurück und stellte fest, daß zwei Hulkoos ständig ihre Waffen auf ihn gerichtet hielten. Zweifellos würden sie sofort schießen, wenn ihr Gefangener einen Fluchtversuch wagen sollte.
    Sie bewegten sich am Rand eines Waldes auf das große schwarze Schiff der Hulkoos zu.
    In diesem Augenblick erschien völlig unerwartet BULLOC auf der Szene.
    Rhodan sah die Sphäre zwischen den Bäumen herausgleiten und auf die Gruppe zusteuern. Unwillkürlich blieb er stehen.
    Roscher-Parx hob die Waffe und zielte auf den Gefangenen, aber dann riefen ihm seine Begleiter etwas zu. Sie hatten die Energiesphäre der Inkarnation entdeckt und machten ihn darauf aufmerksam.
    Rhodan erkannte, wie verwirrt der Hulkoo auf das Erscheinen BULLOCs reagierte. Roscher-Parx blickte unschlüssig zwischen seinem Schiff und der Sphäre hin und her.
    „Denkt daran, was ich euch gesagt habe!" rief Rhodan den Hulkoos zu, obwohl er nicht sicher war,

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