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0876 - Die unheimliche Macht

0876 - Die unheimliche Macht

Titel: 0876 - Die unheimliche Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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liegenden Lagern und Basen gearbeitet wird, und es ist auch gut so. Daß man sie nicht jedem zugänglich macht.«
    »Was muß ich mir darunter vorstellen?« fragte Suko.
    »Der General hat einige Jahre im Camp Aurora gearbeitet. Daß es dies gibt, vergessen Sie sofort. Er war dort als Spezialist beschäftigt. Als Techniker für außergewöhnliche Aufgaben. Er ist ein hochqualifizierter Metallurge, kennt sich aus in Metallen und war auch stark daran beteiligt, den Anti-Radaranstrich oder das Anti-Radarmetall zu erfinden. Er ist also ein bekannter Spezialist, und das hat sich natürlich bis in die Staaten herumgesprochen. Sie liehen ihn sich praktisch von unserer Regierung aus. Er arbeitete dort und kehrte schließlich für einen zweimonatigen Urlaub nach London zurück.«
    »Das ist alles!«
    »So weit die offizielle Seite.«
    »Es gibt also noch eine inoffizielle.«
    »Und ob es die gibt, Suko. Nach seiner Rückkehr aus den Staaten war der General wie ausgewechselt. Er war total verändert, wie uns seine Frau mitteilte. Und das änderte sich auch nicht.«
    »Wie sah das aus, Sir?«
    »Nun ja, ich kann mich nur auf die Aussagen seiner Frau verlassen. Ihr Mann hatte Angst. Am Tag verkroch er sich. Er tobte und war sauer, daß es in dem Haus keinen Keller gab. Um dem richtigen Leben zu entwischen, schloß er sich in seinem Zimmer ein und verdunkelte die Fenster. Er hockte an seinem Schreibtisch, brütete vor sich hin, schrak bei jedem fremden Geräusch zusammen und kritzelte nur hin und wieder irgendwelche Formeln oder Zeichen auf ein Stück Papier, das er dann zusammenknüllte und unter wütenden Kommentaren wegwarf. Er sprach davon, daß gewisse Dinge einfach nicht sein durften, und seine Furcht wuchs mit jedem Tag.«
    »Wie war es in der Nacht?«
    »Sehr schlimm, noch schlimmer. Er hat nie durchgeschlafen. Er schrie oft im Traum, zerwühlte das Bett, stand häufig auf, schlug gegen die Wände und sprach davon, daß sie ihn holen würden, er aber wieder zurückkehren würde…«
    »Pardon, Sir, wer wollte ihn holen?«
    »Das fand seine Frau nie heraus.«
    »Und dann wandte sie sich an Sie.«
    »Nein, erst an eine andere Dienststelle. An das Militär, an den Geheimdienst, doch von den beiden fühlte sich niemand zuständig. Man ließ Senta Storm eiskalt abfahren, wollte sie aber nicht ganz verprellen und leitete sie an mich weiter. Ich konnte nicht ablehnen, denn auch ich unterliege Sachzwängen. Also stimmte ich zu und schickte John als Aufpasser zu diesem General. In der ersten Nacht geschah nichts, aber jetzt stehen wir vor einem Rätsel.«
    Das war Suko klar. Nur wollte er sich mit den Erklärungen seines Chefs nicht zufriedengeben. Das auf keinen Fall, denn er glaubte daran, daß ihm das Wichtigste verschwiegen worden war.
    »Der General war also sehr wichtig«, stellte er fest. Er wollte auf Umwegen an sein Ziel gelangen.
    »Das war er.«
    »Für die Amerikaner auch?«
    »Natürlich.«
    »Und Sie haben ihn aber nicht bei sich behalten, sondern wieder zurück nach London geschickt.«
    »Richtig.«
    »Warum, Sir, warum taten sie das?«
    »Das ist noch nicht ganz klar. Ich denke aber, daß es dem Wunsch des Generals entsprach.«
    »Aber er befand sich in einem anderen Zustand, als er hier eintraf. Dafür muß es einen Grund gegeben haben, und ich frage mich, was in diesem Camp in den Staaten geschehen ist.«
    Sir James schwieg. Er schaute gegen die glatte Wand gegenüber. Suko spürte, daß Sir James mehr wußte, aber er rückte mit der Sprache einfach nicht heraus, so daß sich der Inspektor schon gezwungen sah, noch einmal richtig nachzuhaken. »Können Sie mir wirklich nicht sagen, Sir, woran der General in den Staaten gearbeitet hat?«
    »Nein, nicht genau. Ich weiß es selbst nicht. Ich muß mich da leider auf Spekulationen verlassen.«
    »In welche Richtung laufen die?«
    »Inspektor, bringen Sie mich nicht in eine Zwickmühle.« Sir James dachte nach, und Suko wunderte sich wenige Augenblicke später über die Reaktion des Mannes. »Doch - warum eigentlich nicht? Ich werde es Ihnen sagen, Suko. Er arbeitete in diesem geheimen Camp zusammen mit anderen Wissenschaftlern in der UFO-Forschung.«
    Wäre Suko nicht in dieser Umgebung gewesen, so hätte er laut gepfiffen. »Daher weht der Wind. Deshalb also die Geheimniskrämerei.« Er nickte. »Ich verstehe…«
    »Jetzt wissen Sie es.«
    »Aber das bringt mich nicht weiter«, sagte Suko kopfschüttelnd. »Wir müssen die Verbindung von ihm zu John bekommen. Fest

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