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0886 - Welt der Suskohnen

Titel: 0886 - Welt der Suskohnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dar, und ich werde mich hüten, diese anzuzweifeln. Dennoch stehe ich über ihm, und deshalb führe ich hier das Wort."
    Rhodan nickte bestätigend. „Du hast uns als Suskohnen erkannt", fuhr der Lufke fort. „Das ist richtig", antwortete der Computer. „Warum hast du dann die Korvette zerstört?"
    „Ihr wart nicht allein. Ihr seid mit vielen anderen gekommen, die keine Suskohnen sind. Ich mußte die Situation klären und verhindern, daß ihr Sainderbähn wieder verlaßt. Deshalb habe ich das Raumschiff zerstört und Rhodan kopiert. Ich habe die SZ-1 davon unterrichtet, daß alles in Ordnung ist und daß sich niemand Sorgen zu machen braucht."
    Rhodan und Plondfair verrieten durch keinerlei sichtbare Reaktion, was sie empfanden. „Fremde sind zurückgekehrt", erklärte Plondfair. „Doch wir sind nicht gekommen, um lange zu bleiben.
    Wichtige Aufgaben führen uns wieder hinaus zu den Sternen. Deshalb wirst du die SZ-1 rufen, damit wir Sainderbähn wieder verlassen können, sobald wir es wollen."
    „Das Risiko ist zu groß", erwiderte der Computer. „Solange nicht eindeutig geklärt ist, ob ihr wirklich Suskohnen seid, wird kein weiteres Raumschiff auf Sainderbähn landen, ohne zerstört zu werden."
    „Du zweifelst also noch?"
    „Der letzte Beweis steht noch aus."
    „Nun gut", sagte Plondfair. „Das sehe ich ein. Wie aber können meine Freunde, Rhodan und ich Sainderbähn wieder verlassen?"
    „Deine Vorväter haben ein Raumschiff auf Sainderbähn zurückgelassen", eröffnete ihm der Computer. „Nehmt es und startet damit. Wenn es euch gelingt, habe ich den letzten Beweis dafür, daß ihr wirklich Suskohnen und damit Berechtigte seid."
    Etwa die Hälfte der Leuchtelemente verdunkelte sich. Rhodan und Plondfair erkannten, daß das Gespräch mit dem Computer beendet war. Beide wußten, daß es sinnlos gewesen wäre, noch weitere Fragen zu stellen. Der Computer würde nicht darauf eingehen.
    Sie verließen das Gebäude. „Er hätte uns wenigstens sagen können, wo das Raumschiff ist", sagte Plondfair. „Wie stellt er sich das vor?
    Sollen wir die beiden Kontinente zu Fuß absuchen?"
    Ein Lastwagen fuhr rumpelnd auf sie zu. Er hielt neben ihnen an. Der Roboter in der Fahrerkabine drehte den Kopf und wandte sich ihnen zu. „Steigt auf", sagte er.
    Rhodan und Plondfair zogen sich an der Seite der Ladefläche hoch und schwangen sich über die seitliche Begrenzung. Dabei sahen sie, daß Bully, Atlan, Demeter, Quohlfahrt, Fellmer Lloyd, Ras Tschubai und die fünfzehn Männer und Frauen von der Besatzung der Korvette auf der Ladefläche lagen. Atlan und Bully kamen gerade zu sich. Sie schlugen die Augen auf und richteten sich schwerfällig auf. Als der Laster anfuhr, fielen sie wieder auf den Boden der Ladefläche zurück. „Was ist mit mir los, verdammt?" fragte Bully. Er schlang die Arme um den Oberkörper. „Mir ist kalt. Verflucht, warum macht denn keiner die Heizung an?"
    „Das hat mit der Heizung nichts zu tun", sagte Rhodan, der sich neben ihm niederkniete. „Wir haben dich gerade aus einer Tiefkühltruhe geholt, wo man dich für ein paar Jährchen frischhalten wollte."
    Bully richtete sich kerzengerade auf. Er blickte Rhodan mit geweiteten Augen an. „Du spinnst", sagte er. Dann griff er sich stöhnend an den Kopf. „Was ist los? Mir ist, als hätte ich eine ganze Nacht durchgesumpft. Dabei weiß ich, daß ich seit Tagen keinen Tropfen mehr getrunken habe."
    „Während du geschlafen hast, haben wir ein Raumschiff organisiert", erwiderte Rhodan. „Irgendwie müssen wir diesen schönen Planeten ja wieder verlassen."
    Bully schüttelte den Kopf, ließ sich wieder auf den Rücken sinken und schloß die Augen. „Mit dir rede ich erst wieder, wenn ich mich besser fühle", sagte er und gab damit zu erkennen, daß er kein Wort glaubte.
    Rhodan blickte zu Atlan hinüber. Der Arkonide lächelte still. Er hatte sich nicht bewegt, aber alles genau verfolgt. „Es war also knapp", stellte er jetzt fest. „Ja", erwiderte Rhodan. „Die Roboter waren etwas übereilig, aber jetzt ist alles in Ordnung. Vermutlich fährt uns der Laster zu einem Raumschiff, das die Suskohnen zurückgelassen haben."
    „Ihr habt wirklich alles geklärt?" fragte Atlan. „Das Raumschiff ist kein Beweis dafür, daß alles in Ordnung ist", entgegnete der Terraner. „Im Gegenteil.
    Damit sollen wir beweisen, daß wir Suskohnen sind. Und das wird schwer werden." Er brauchte niemandem zu sagen, was es bedeutete, mit einem völlig

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