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0888 - Überfall der Malgonen

Titel: 0888 - Überfall der Malgonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bewegung und bugsierte es langsam auf den Ausgang des Passes zu.
    Dabei sah er sich um und bemerkte, wie die Insassen der Fahrzeuge hinter ihm auf die Stange mit dem Symbol deuteten. Narbonner nahm es ebenfalls wahr. Er lehnte sich über das Heck der Schüssel und rief den Nachfolgenden zu, daß sie sich an dem Zeichen nicht stören sollten, weil das LARD selbst befohlen hätte, es zu mißachten. Er forderte die Leute auf; die Losung weiter nach hinten durchzugeben.
    Am Paßausgang hielt Sternack von neuem an. Vor ihm erstreckte sich eine Halde, die einigermaßen steil in die Tiefe strebte. Wie weit sie reichte, konnte man nicht sehen. Denn es schien aus dem Gestein, das die Halde bildete, ein Art Nebel zu steigen, der unbeweglich über dem Land lag und die Aussicht versperrte. „Da wird es mit der bisherigen Methode aus sein", meinte Sternack. „In dieser Suppe werden uns die Leute nicht mehr sehen. Wie willst du sie auf Kurs halten?"
    „Nach meinen Informationen ist der Nebel nicht so schlimm, wie er aussieht", antwortete Narbonner. „Wir schließen ein wenig dichter auf, mehr braucht es nicht."
    Auch diese Anweisung rief er nach hinten. Dann nahm Sternacks Schüssel Fahrt auf. Sie glitt über den Ausgang des Passes hinweg und schwebte, der Kontur der Halde in weniger als zehn Metern Höhe folgend, in die Tiefe. Sternack konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf den Nebel, in den er alsbald einzutauchen erwartete. Es erwies sich jedoch, das der Nebel die seltsame Eigenschaft hatte, vor einem sich nähernden Objekt zurückzuweichen. Sternack konnte sich dieses Phänomen nicht erklären, aber er hielt es für vorteilhaft, weil auf diese Weise die Navigationsschwierigkeiten vermieden wurden, von denen er gesprochen hatte. So wenigstens glaubte er, bis er sich zum ersten Mal umdrehte.
    Da sah er, daß der Nebel hinter ihm ebenso stand wie vor ihm. Er hielt sich hier wie dort in einer Entfernung von ein paar hundert Metern. Sternack konnte die Halde, über die er mit seiner Schüssel herabgekommen war, eine Strecke weit überblicken. Aber den Paß sah er bereits nicht mehr, und die Gipfel der Berge waren längst im Dunst verschwunden.
    Er drosselte die Geschwindigkeit des ohnehin schon langsamen Fahrzeugs um ein weiteres. Eben drang die erste der nachfolgenden Schüsseln aus dem Dunst. Sternack wartete, bis sie zu ihm aufschloß. Da sah er, daß es nicht das Fahrzeug war, das er noch oben im Paß unmittelbar hinter sich gehabt hatte. In der Schüssel die so aussah, als habe sie schon etliche Jahrzehnte und einige Zusammenstöße hinter sich, saß Porsekker-zwei, ein junger Mann, der in den vergangenen Wochen und Monaten der Unruhegeist von Siegereiche gewesen war.
    Porsekker-zwei war aus dem Kinderland nach Siegereiche gekommen - ein junger Erwachsener, dessen Leben jetzt erst eigentlich begann. Als er in Siegereiche erschien, war sein Name Liquantubb gewesen. Er hatte aber alsbald von sich reden gemacht, indem er aller Welt verkündete, daß er in Wirklichkeit des alten Porsekkers Sohn sei. - Nun war es auf der Welt Quostoht überaus ungewöhnlich, daß jemand sich als eines anderen Sohn betrachtete. Neugeborene wurden so bald wie möglich in das nächste Kinderland geschickt, wo sie aufwuchsen, ohne zu wissen, wer ihre Erzeuger waren. Die Erzeuger selbst kümmerten sich nicht mehr um ihren Nachwuchs, und bei der Zeit, da die Herangewachsenen aus dem Kinderland entlassen wurden, waren alle Spuren endgültig verwischt. Porsekker-zwei hatte sich niemals darüber geäußert, woher er wußte, daß Porsekker sein Vater sei. Er sah dem alten Porsekker nicht besonders ähnlich. Im Grunde hatte niemand die Geschichte wirklich geglaubt. Aber der ehemalige Liquantubb hatte den Spitznamen Porsekker-zwei bekommen, und der alte Porsekker war eine Zeitlang ziemlich verlegen in der Gegend herumgelaufen.
    Porsekker-zwei also war es, der als derzeit vorderster zu Sternacks Schüssel aufschloß. Sternack ließ ihn herankommen, dann rief er hinüber: „Wo sind die ändern?"
    Porsekker-zwei grinste. „Viel sind nicht mehr da!" schrie er zurück. „Ein paar vor mir kehrten wenige Meter nach dem Paß um und flogen einfach wieder zurück. Wenn du Glück hast, sind im ganzen noch zwanzig Fahrzeuge übrig." Sternack wandte sich an Narbonner. „Am besten warten wir hier eine Zeitlang", schlug er vor. „Die restlichen zwanzig mochten es sich sonst auch noch anders überlegen."
    Narbonner hatte nichts dagegen einzuwenden. Sternack warf

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