Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0889 - Der Kampf um Quostoth

Titel: 0889 - Der Kampf um Quostoth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Frage.
    Er wandte sich an die Gefährten.
    „Soweit wir wissen, haben wir es hier ausschließlich mit Robotern zu tun. Niemand kann sagen, wie sie sich verhalten werden. Laßt die Schocker im Gürtel und haltet euch an die Blaster!"
    Er selbst schritt als erster in den Spalt hinein.
    Der schmale Gang war völlig kahl. Es dauerte länger als erwartet, bis man den Punkt erreichte, von dem der matte Lichtschein ausging. Danair erblickte eine Treppe, die mit mächtigen Stufen steil in die Höhe führte. Über ihm, in die Decke des Gangs eingelassen, war eine quadratische Leuchtplatte, aus der die Helligkeit kam.
    Mervain und Nimroff waren ständig in Danairs Nähe. x„Wir sind nur noch achtzig bis hundert Meter von einem Zentrum energetischer Tätigkeit entfernt", erklärte der Robot. „Ich erkenne mehrere dicht gedrängte Strahlungsquellen, von denen die eine oder andere sich manchmal bewegt."
    „Roboter?" vermutete Danair.
    „Wahrscheinlich."
    Mervains Sensoren empfingen noch immer nichts. Es schien im Innern der Festung kein lebendes Geschöpf zu geben.
    „Vorwärts!" entschied Danair.
    Die Stufen der Treppe hatten die ungewöhnliche Höhe von vierzig Zentimetern. Man fragte sich, für welche Rasse von Riesen die Treppe ursprünglich angelegt worden sein mochte. In der Decke über der Treppe befanden sich in weiten Abständen Leuchtplatten von der zuvor erwähnten Art. Ihre Lichtausbeute war gering, und jeweils zwischen zwei Platten gab es längere dunkle Strecken. Auf einer solchen Dunkelstrecke erreichte Danair einen Treppenabsatz. - Er schickte sich an, das Ausmaß der ebenen Fläche durch vorsichtiges Tasten zu bestimmen, da hörte er aus der Höhe plötzlich ein hohles, brausendes Geräusch.
    „Zurück!" schrie er sofort.
    Seine Warnung kam für die anderen noch rechtzeitig. Er selbst aber konnte sich nicht mehr in Sicherheit bringen. Mit einem mächtigen Ruck wurde er von den Füßen und in die Höhe gerissen.
    Ein kräftiges, aufwärts gepoltes Gravitationsfeld hatte sich seiner bemächtigt. Er schoß mit der Geschwindigkeit eines Projektils durch einen finsteren Schacht nach oben, einem unbestimmten Ziel entgegen.
    Die rasende Fahrt dauerte nur wenige Sekunden. Den Kopf in den Nacken gelegt, erblickte Danair über sich einen Lichtpunkt, der sich innerhalb weniger Augenblicke zu einem runden Fleck verbreiterte. Das Schwerkraftfeld wurde plötzlich umgepolt. Danair fühlte sich zusammengestaucht, als seine pfeilschnelle Fahrt abrupt gebremst wurde.
    Dann glitt er durch die Öffnung des Schachtes in einen hell erleuchteten Raum. Die Decke war halbkugelförmig gewölbt, und unter der Decke schwebten wie Spinnen mehrere Roboter. Ihre Körper hatten jenen ellipsoidförmigen Umriß, wie man ihn von den Truppen des LARD her kannte.
    Danair wurde dicht über der Mündung des Schachtes von einer unsichtbaren Kraft zur Seite gerissen. Das künstliche Schwerefeld entließ ihn. Er stürzte schwer zu Boden und war eine Zeitlang benommen.
    Summend näherte sich ihm einer der Roboter, der von seiner Warteposition unter der Decke herabgeglitten kam.
    „Du bist der Anführer der Eindringlinge?" fragte er auf Wyngerisch.
    Danair war inzwischen wieder voll bei Bewußtsein. Sein Verstand arbeitete auf Hochtouren.
    Daß man ihm Fragen stellte, wertete er als günstiges Zeichen. Die Roboter hatten offenbar nicht den Auftrag, ihn auf der Stelle umzubringen.
    „Ich bin der Anführer der Suskoh-nen", antwortete er. „Ich komme im Auftrag des LARD."
    „Davon verstehe ich nichts", erklärte der Robot. „Warum sind deine Leute nicht gefolgt?"
    „Sie sahen, daß ich in eine Falle geraten war, und wichen zurück."
    Der Robot verhielt sich ein paar Sekunden lang schweigsam. Danair nahm an, daß er sich mit den anderen Maschinenwesen verständigte.
    „Du wirst deinen Leuten den Befehl erteilen, dir zu folgen!" sagte der Robot schließlich.
    „Das werde ich nicht tun!" widersprach Danair. „Ihr seid Soldaten des LARD, und trotzdem verstehst du mich nicht, wenn ich vom LARD spreche. Es geht Gefahr von euch aus, und ich bringe meine Leute nicht unnötig in Gefahr."
    „Wir bedeuten keine Gefahr", lautete die Antwort des Roboters. „Wir haben den Auftrag, euch zu dem Gewaltigen der Weisheit zu bringen, damit er über eure weitere Verwen--dung entscheiden kann."
    „Wer ist der Gewaltige der Weisheit?" wollte Danair wissen.
    „Das wirst du erfahren, wenn du ihm gegenübertrittst."
    Danair stellte eine Reihe weiterer Fragen. Es

Weitere Kostenlose Bücher