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0890 - Auge zum Hyperraum

Titel: 0890 - Auge zum Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gleniß-Gem.
    Goran-Vran hätte gerne erfahren, was aus den Leichen der beiden Besatzungsmitglieder geworden war, doch wagte er es nicht, die Frage zu stellen. Angesichts der anderen Probleme war das Schicksal von Jarkus-Telft und Gnogger-Zam auch nicht so wichtig.
    Ein Monitor leuchtete auf, und dann war aus der Perspektive des Helks ein Kugelraumschiff der Terraner zu sehen.
    Vom Raumschiff löste sich ein winziger Ball aus konzentrierter Energie, der geradewegs auf den Ma-luth-Helk zuhielt. Die Perspektive wechselte, und jetzt war zu sehen, wie das energetische Kugelwesen mühelos das Kernstück des Universalroboters durchdrang, bis es den Hohlraum der Überlebenszelle erreichte. Dort angelangt, wurde es von Fesselfeldern erfaßt und in der Schwebe gehalten.
    „Das war nicht besonders aufschlußreich", stellte Hergo-Zovran fest. „Für mich ist es unwichtig, wie dieses seltsame Lebewesen an Bord gekommen ist. Mich interessiert viel mehr, ob die Terraner es in einer bestimmten Mission geschickt haben und welche Aufgabe es haben könnte."
    „Vielleicht kann uns das Wesen selbst Auskunft geben", meinte Gle-niß-Gem. „Im Augenblick scheint es sich jedoch in einem tranceähnlichen Zustand zu befinden."
    „Du mußt alles daransetzen, um dieses Rätsel zu lösen, Gleniß", ordnete Hergo-Zovran an. „Ich werde mit dem Start der Flotte solange warten, bis diese mysteriöse Angelegenheit geklärt ist."
     
    4.
     
    „Wo hast du die ganze Zeit über gesteckt, wenn du nicht bei Howatzer und den anderen warst?"
    fragte Boyt Margor. „Und wie hast du mich gefunden?"
    „Du stellst aber Fragen", sagte Niki und schürzte die Lippen. „Wo werde ich schon gewesen sein?"
    „Ja-wo?"
    Boyt hatte Sheriff Burian weggeschickt und ihn in ein Zimmer geführt, schummerig beleuchtet von ein paar beschirmten Lampen, so daß man nur Lichtinseln von dem großen Raum sah. In einer dieser Lichtinseln hatte er in einem großen, weichen Sofa Platz genommen. Boyt saß nahe ihm im Dunkeln.
    Ein großer Kerl war hereingekommen und hatte Boyt nach Wünschen gefragt. Aber Boyt wollte nichts, hatte nur gemeint, daß Didi ihm die anderen fernhalten solle.
    „Du warst ja dabei, als wir nach dem Raumausflug mit der CURIE in Gise gelandet sind", sagte Niki. „Da wolltest du mich hopsgehen lassen, weißt du noch?"
    „Wie meinst du das, Niki?"
    „Stell dich nicht so an, Boyt." Niki ärgerte sich. Er wußte, daß, Boy t, den er lange Zeit für seinen Freund gehalten hatte, ihn für nicht ganz richtig im Kopf hielt. Alle taten das, auch Dun Vapido und die Nurse hatten das getan, aber sie sahen ihren Fehler ein...
    Niki unterbrach diese Gedankenkette, weil er merkte, daß er den Faden zu verlieren drohte.
    Schnell griff er in die Tasche und holte den Helk hervor, um sich durch die Beschäftigung mit ihm beruhigen zu lassen.
    „So blöd bin ich nun auch wieder nicht, daß ich nicht weiß, was du mit mir auf der CURIE tun wolltest", fuhr Niki fort. Er konnte sich wieder besser konzentrieren, weil die besänftigende Strahlung des Helks seine Erregung abschwächte. Es war schon ein Segen für ihn gewesen, daß er diesen Baustein aus dem Riesen-puzzle mit dem komischen Namen Saqueth-Kmh-Helk an sich genommen hatte. Die Nurse meinte auch, daß er es nicht besser hätte treffen können.
    Da Boyt trotz der langen Pause, die Niki gemacht hatte, immer noch schwieg, blieb ihm nichts anderes übrig, als selbst das Wort zu ergreifen.
    „Du wolltest mich umbringen, wie du es mit den beiden Fremden im Riesenpuzzle getan hast", sagte Niki und ließ seinen Helk nervös zwischen seinen Fingern rotieren. „Aber das ist vergessen.
    Wäre ich sonst zu dir gekommen?"
    „Wie hast du mich gefunden, Niki?"
    „Der Sheriff hat mich hergeführt."
    „Und vorher, wie hast du meine Spur gefunden?"
    „Ich bin kein Spurenleser", erwiderte Niki und kicherte. Er wurde sofort wieder ernst. „Auf Saint Pid-gin, woher ich komme, da hat es Spurenleser gegeben. Denen konnte man keinen Steppenbockhuf für eine Re-genbogenhuhnklaue vormachen."
    Das weckte sehnsüchtige Erinnerungen an seine Heimat, aber es erinnerte ihn auch daran, warum er Boyt Margor aufgesucht hatte. Er wollte sofort darauf zu sprechen kommen, um es nicht wieder zu vergessen, aber Boyt kam ihm zuvor.
    „So kommen wir nicht weiter, Niki", sagte er mit seiner sanften Stimme, mit der er Niki lange Zeit getäuscht hatte. „Was passierte, nachdem du mit Bran Howatzer, Dun Vapido und Eawy ter Gedan von Bord der

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