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0899 - Orkan im Hyperraum

Titel: 0899 - Orkan im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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selbst hast diese Möglichkeit in Betracht gezogen. Eine Waffe, die nur hier im Hyperraum wirksam wird und Quostoht und das LARD nicht berührt."
    „Du denkst, daß dieses Ding, das wir von Quostoht aus hierhergebracht haben, den Sturm ausgelöst hat?"
    „Zumindest der zeitliche Ablauf der Ereignisse spricht dafür", nickte der Arkonide.
    Alaska Saedelaere kroch zu ihnen in die Deckung.
    „Kaigor und Himth sind soeben mit ihren Begleitern zurückgekehrt", berichtete er. „Jetzt warten wir nur noch auf Lloyd, Kauk, Plondfair und den Roboter."
    „Sollten wir sie suchen lassen?" fragte Atlan.
    „Ich glaube nicht, daß das einen Sinn hätte", lehnte Rhodan ab. „Ich hoffe, daß Lloyd sich auch ohne Funkgerät mit Hilfe seiner telepathischen Fähigkeiten orientieren kann."
    „Du weißt, welche Schwierigkeiten die Mutanten hier mit der Entfaltung ihrer PSI-Kräfte haben!"
    erinnerte Atlan.
    Rhodan wandte sich an den Transmittergeschädigten.
    „Wie geht es dir, Alaska?"
    Der hagere Zellaktivatorträger griff unwillkürlich an seine Maske.
    „Ich habe keine Schmerzen mehr", sagte er.
    „Das Cappin-Fragment scheint sich erholt zu haben. Ich werde es offenbar niemals los."
    „Diesmal hättest du auch einen zu hohen Preis dafür bezahlen müssen - dein Leben!" sagte Atlan.
    „Die Frauen und Männer sind unruhig", wechselte der Mann mit der Maske das Thema. „Sie befürchten, daß der Sturm noch stärker werden könnte und wir hier nicht mehr wegkommen. Unsere Vorräte gehen zur Neige, und wir wissen nicht, wie wir sie unter den derzeitigen Bedingungen ergänzen sollen."
    „Die Rationen müssen gekürzt werden", ordnete Rhodan an.
    „Sie sind schon außerordentlich knapp gehalten !"
    „Es gibt hier Tausende von fruchttragenden Pflanzen", sagte Perry Rhodan. „Wir müssen nötigenfalls das Risiko eingehen und uns von ihren Früchten ernähren."
    „Dazu müssen wir an sie herankommen'', gab Saedelaere zu bedenken. „Wenn der Sturm stärker werden sollte, wird das nicht mehr so einfach sein. Außerdem brauchen wir Trinkwasser."
    „Wir müssen ein paar Männer losschicken, damit sie Früchte einsammeln, solange noch Zeit dazu ist", ordnete Rhodan an. „Außerdem sollen sie Ausschau nach Trinkwasser halten. Auf dem Weg hierher haben wir zahlreiche Wasserspeicher gesehen. Ich hoffe, daß die darin enthaltene Flüssigkeit genießbar ist."
    „Unsere Existenz hängt in zunehmendem Maße von glücklichen Zufälligkeiten ab", stellte Atlan fest.
    „Es wird Zeit, daß irgend etwas geschieht."
    Rhodan nickte und sagte entschlossen: „Wir haben wahrscheinlich keine andere Wahl, als zu versuchen, in die Zentrale einzudringen. Ich hoffe, daß der Sturm sich dabei als unser Verbündeter erweisen wird."
    Die anderen schwiegen. Sie wußten, daß die Verwirklichung von Rhodans Plan ihre einzige Chance war.
    Nur, wenn sie die Ereignisse unter Kontrolle bekamen, konnten sie hoffen, lebend aus der PAN-THAU-RA zu entkommen.
    Atlan dachte an die Zeit, da sie im Auftrag des LARD aus Quostoht aufgebrochen waren.
    Wie lange lag das jetzt zurück? Dem Arkoniden erschien der inzwischen verstrichene Zeitraum wie eine halbe Ewigkeit, obwohl sie erst ein paar Wochen unterwegs waren.
    Wenn Feinter oder Perry Rhodan recht hatten, herrschte in Quostoht jetzt Ruhe. Die Robotbeobachter und Spione des LARD würden die Nachricht vom ausbrechenden Sturm jedoch in den „unteren" Bereich des Sporenschiffs bringen.
    Wie würde das LARD darauf reagieren?
    Witterte es vielleicht eine Chance, die Machtverhältnisse zu verändern, oder verließ es sich weiterhin auf das in die Hauptschaltzentrale eingeschmuggelte Schaltelement?
    Welches Schicksal hatte das LARD ihnen, den vermeintlichen Suskohnen, zugedacht, nachdem sie sich geweigert hatten, den Befehlen der LARD-Roboter zu gehorchen und nach Quostoht zurückzukehren?
    Wahrscheinlich war dem LARD das Schicksal seiner Söldner gleichgültig, denn es konnte sich ausrechnen, daß sie innerhalb des Hyperraumbereichs der PAN-THAU-RA nicht lange am Leben bleiben würden.
    Atlans Gedanken wurden unterbrochen, als Orbiter Zorg zu ihnen kam.
    „Ich mache mir Sorgen wegen des zunehmenden Sturmes", sagte der Voghe in wyngerischer Sprache, die er inzwischen fast perfekt beherrschte. „Es gibt keine vernünftige Erklärung dafür, daß es dazu kommen konnte."
    „Da hast du nur allzu recht!" sagte Rhodan grimmig.
    Der Echsenabkömmling sah ihn abschätzend an.
    „Es gibt noch etwas, worüber ich mit dir

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