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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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Cordelia und Oz -, könnten wir das Material in... etwa drei Jahren durchsehen.«
    »Drei Jahre?«
    Giles lächelte. »Keine Sorge, Buffy. Keiner von uns will drei weitere Jahre in dieser speziellen Highschool verbringen.«
    Buffy erkannte allmählich die wahren Ausmaße ihres Problems. »Ich hatte gehofft, dass ich auf dem College was Besseres zu tun haben würde. Ich hatte gehofft, dass meine Aktivitäten als Jägerin zu einer Karriere führen würden.«
    »Nun, wir sollten uns deswegen wirklich keine Sorgen machen. Das Programm in seiner derzeitigen Form verunsichert uns nur. Die Datenflut ist einfach überwältigend.«
    Aber Willow setzte ihr tapferstes Lächeln auf. »Wir werden schon einen Weg finden, um dieses verfluchte Programm zum Funktionieren zu bringen.« Sie blickte auf den Computer vor ihr. »Nun, ich werde einen Weg finden.«
    Giles nickte. »Wir haben bis jetzt noch jede Herausforderung gemeistert.« Er ging wieder hinter dem Tisch auf und ab. »Es gibt gute Gründe zu der Annahme, dass wir mit etwas Glück und Vorbereitung jedes Problem bereinigen werden. Selbst ein Computerprogramm.«
    Willow blickte zweifelnd auf den Monitor. »Als wir anfingen, sah alles so viel versprechend aus.« Sie fing an zu tippen.
    An diesem Punkt bin ich hereingekommen, dachte Buffy.
    »Es muss irgendeinen Weg geben, unsere Parameter zu begrenzen«, murmelte Giles mehr zu sich selbst. »Diese Ergebnisse sind völlig nutzlos...«
    »Ich muss gehen!«, rief Buffy. Sie hatte noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor der Unterricht begann.
    Dennoch, sie hatte die beiden selten so bedrückt erlebt. Buffy glaubte, etwas Aufmunterndes sagen zu müssen.
    »He«, rief sie über die Schulter, als sie die Bibliothekstür aufstieß, »wenn ihr auf einen Mutantenwal mit Füßen vorbereitet seid, dann seid ihr auf alles vorbereitet.«
    Sie machten sich nicht einmal die Mühe aufzublicken, als sie die Bibliothek verließ.

6

    Warum konnte sich Cordelia an nichts mehr erinnern?
    Sie hatte vor der Haustür gestanden und ihre Schlüssel gesucht. Daran war absolut nichts Seltsames. Dann hatte jemand - was getan? Sie hatte fast mehr gespürt als gehört, wie jemand ihren Namen gerufen hatte.
    Es muss Amanda oder einer ihrer Cousins gewesen sein, oder? Warum war sie dann so aufgewühlt? Sie konnte sich keinen Menschen vorstellen, der weniger unheimlich war als Amanda. Nun, einmal hatte Amanda diese Phase durchgemacht und sich die Haare färben lassen, in diesem komischen Rotton, aber das war eher verrückt als unheimlich gewesen.
    Den ganzen Morgen über, von dem Moment an, wo sie aus dem Bett gestiegen war, bis zu dem Moment, wo sie die Treppe der Highschool hinaufgegangen war, hatte sie das Gefühl gehabt, dass etwas fehlte. Aber sie war nicht einmal sicher, ob dies das richtige Wort war.
    Es war eher so, als wäre etwas falsch. Etwas, das sie wieder richtig machen musste. Aber wie konnte sie etwas richtig machen, wenn sie nicht einmal wusste, was es war?
    Ihr blieben noch rund fünf Minuten bis zum Unterrichtsbeginn. Sie starrte in ihren Spind, als wäre die Antwort irgendwo zwischen ihrem Chemiebuch und ihrem Butterbrot versteckt.
    Dann blickte sie in den kleinen Spiegel, den sie an der Rückseite der Spindtür befestigt hatte. Unter ihren Augen hatte sie Ränder, die so groß waren, dass sie sie nicht einmal mit ihrem Concealer verdecken konnte. Sie sah aus, als hätte sie die ganze Nacht nicht geschlafen.
    Cordelia blinzelte. Was ihr da aus dem Spiegel entgegenblickte, war nicht ihr Gesicht. Das Gesicht war ganz blass, fast so, als wäre die Person gar nicht da. Sie hatte dieses
    Gesicht früher schon gesehen - vor wenigen Momenten, wie ihr schien. Ein blasses Mädchen - sie kannte es, oder? Cordelia konnte ihren Blick nicht abwenden. Die Augen schienen sie mehr und mehr zu verschlingen. Sie hörte, wie jemand ihren Namen rief, aber es war im Grunde keine Stimme. Es war eher wie ein sachter Wind, der ihren Rücken hinaufkroch...
    »Cordelia?«
    Sie sprang fast in die Höhe, als eine Hand ihre Schulter berührte. Sofort wirbelte sie herum, bereit zu kämpfen oder zu fliehen.
    Es war Xander.
    Ein Teil von ihr wollte ihn umarmen, ein anderer Teil wollte ihn schlagen, weil er sich so an sie herangeschlichen hatte.
    Sie entschloss sich stattdessen, ihn anzubrüllen. »Wage es ja nicht noch mal, mich so zu erschrecken!«
    Xander wich einen Schritt zurück, als hätte er alles Mögliche im Sinn gehabt, nur nicht, sie zu erschrecken. »Tut mir

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