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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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hatte eigentlich gehofft, ein paar Worte mit dem Mädchen reden zu können, mit dem ich ins Bronze gekommen bin, um die Band... «
    »Nicht jetzt, Xander«, unterbrach sie, ohne ihn anzusehen. »Verschwinde und setz dich irgendwo hin.«
    Was? Das war es? Keine Erklärung, keine Entschuldigung, nur ein »Verschwinde und setz dich irgendwo hin«?
    Zum ersten Mal in seinem Leben war Xander sprachlos.
    Aber offenbar war Cordelia entschlossen, so viel zu reden, dass es für sie beide reichte. Sie wandte sich wieder an das andere Mädchen. »Hier ist es viel zu voll, um sich in Ruhe zu unterhalten. Kommst du mit nach draußen?«
    »Nach draußen?«, wiederholte sie ungläubig.
    »Ja, sicher«, sagte Cordelia mit einem wissenden Grinsen. »Hör zu, Barb. Da draußen gibts eine Hintertreppe, auf der man unbeobachtet ist.«
    Ach ja? Xander überlegte, was Cordelia meinte. Nun, da war diese Feuertreppe, die zu dieser Gasse mit den Müllcontainern führte - nicht gerade ein romantischer Ort und mit Sicherheit kein Ort für Cordelia.
    »Wirklich?«, fragte Barb.
    »Ja. Wenn man noch bei seinen Eltern wohnt, muss man sich nach ein paar Plätzen umschauen, wo man ungestört ist - du weißt schon, warum. Barb, vertrau mir. Ich kenne mich aus.«
    Das war eindeutig etwas, das Xander nicht hören wollte.
    Aber Barb war schon halb überredet. »Nun, wenn das, was du mir erzählen willst, ein richtiger Hammer ist...«
    Cordelia schüttelte den Kopf. »Was Marti zu Anton über deinen alten Freund Billy gesagt hat - aber nein. Ich muss es dir unter vier Augen erzählen.« Sie lächelte verschwörerisch. »Hier gibt es zu viele Ohren, verstehst du?«
    Barb verzog das Gesicht. »Wer hört denn hier schon auf das, was andere Leute erzählen? Es sind doch alle mit sich selbst oder der Musik beschäftigt.«
    Für Xander ergab es auch keinen Sinn. Was hatte Cordelia vor? Wollte sie Barb vielleicht auf den Arm nehmen?
    »Hör zu, ich mach mir deswegen keine Sorgen. Ich will nur nicht, dass es irgendjemand weitertratscht. Und hinterher gehen wir wieder rein und reden mit Dave. Dave!«, rief sie und winkte Amandas Cousin zu, der gerade durch den Haupteingang hereinkam. »Bis später!«
    Dave lächelte und winkte zurück. Er drängte sich zu ihnen durch die Menge.
    »Oh«, sagte Barb strahlend. »Da kommt Dave.«
    Cordelia zog an ihrem Arm. »Willst du das Geheimnis nicht hören? Vertrau mir, du wirst dich totlachen.«
    Xander stellte sich ihnen in den Weg. »Cordy, wenn du zurückkommst, möchte ich... «
    »Xander?« Cordelia blinzelte. »Nun, okay. Ich muss nur... nur...« Sie runzelte die Stirn, als würden ihr nicht die richtigen Worte einfallen. Dann drehte sie sich halb um und griff nach ihm. »Xander! Ich brauche... ich brauche...«
    Was war bloß mit ihr los? Cordelia sah aus, als würde sie im nächsten Moment in Ohnmacht fallen.
    Xander trat näher, doch Cordelia schüttelte den Kopf. »Nein, mir geht es gut.« Sie funkelte Xander an. »Habe ich dir nicht gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst?«
    Xander wich zurück. Cordelia war manchmal launisch - wie jeder andere auch. Aber im Moment führte sie sich schlicht unmöglich auf. In der kurzen Zeit, in der er mit Cordelia zusammen gewesen war, hatte er geglaubt, sie recht gut kennen gelernt zu haben, aber diese Cordelia Chase schien eine völlig Fremde zu sein.
    »Komm schon, Barb.« Cordy griff nach dem Ellbogen des anderen Mädchens. »Die Männer können warten.«
    Dave erreichte Xander, als die Mädchen davoneilten.
    »He!«, sagte Dave. »Sie wollten doch mit mir reden, oder?«
    »Das ist die entscheidende Jeopardy-Frage«, erwiderte Xander. »Keiner weiß, was sie vorhaben. Aber ich werde es schon herausfinden.«
    Xander drängte sich durch die Menge. Er bemerkte, dass ihm Dave dicht auf den Fersen blieb. Er musste erfahren, was vor sich ging. Dies war nicht länger seltsam. Xander hatte das Gefühl, dass es viel schlimmer war.
    Er holte sie an der Hintertreppe ein. Es war tatsächlich die Feuertür, die mit dem Schild, auf dem »Das Öffnen dieser Tür löst Alarm aus!« stand. Nur dass die Tür, wie Xander bemerkte, bereits offen war.
    Barb war schon halb die Treppe hinauf. Dave sah von Cordelia zu Barb und wieder zurück; wahrscheinlich wollte er nicht unhöflich sein, aber ebenso wahrscheinlich wollte er, dass Cordelia verschwand und er mit dem anderen Mädchen allein sein konnte.
    Nun, dachte Xander, es wird Zeit, dass ich eine Lanze für die Liebe breche. Wenn er sich mit

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