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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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stoppen.«
    »Und es wird keine Veränderung zum Guten sein, nicht wahr?«
    »Die schlimmste überhaupt. Mein Onkel war ganz besessen von dieser Sache, bis wir nach Sunnydale kamen. Dann, urplötzlich, bekommt er eine dieser Launen - mein Onkel ist ziemlich launisch, glaubs mir. Und jetzt sitzt er nur noch im Wohnzimmer und brütet vor sich hin. Oh.« Ian wies nach hinten. »Wir haben draußen am Stadtrand ein Cottage gemietet. Jedenfalls sagte mein Onkel, es wäre superwichtig, dass du uns bei unserem Vorhaben unterstützt. Damit du uns im Notfall helfen kannst.«
    »Nun, er hat einmal mit Giles gesprochen«, erinnerte Buffy.
    Ian blickte zum Himmel. »Und das war es auch schon! Hat er dabei irgendwelche Einzelheiten seines Plans erwähnt?«
    »Ich glaube, er hat nicht einmal erwähnt, dass er einen Plan hat.«
    »Genau.« Ian seufzte. »Und dann, nachdem er seinen eigenen Zeitplan total durcheinander gebracht hat, ist er heute Nacht einfach verschwunden, ohne ein einziges Wort zu sagen. Im Höllenschlund geht etwas sehr Seltsames vor.«
    »Die Untertreibung des Jahres«, nickte Buffy.
    Nach einem Moment des Schweigens fügte sie hinzu: »Vielleicht kann Giles dir bei der Suche nach deinem Onkel helfen. Er ist in diesen Dingen sehr gut.«
    Ian dachte einen Moment darüber nach, bevor er antwortete. »Nein, wenn mein Onkel nicht gefunden werden will, wird ihn auch niemand finden. Das ist ein weiteres Druidentalent.«
    Moment mal.
    »Aber«, fragte Buffy, »wenn du ihn sowieso nicht finden kannst, warum suchst du dann nach ihm?«
    Ian warf die Hände hoch. »Na ja, ich musste irgendetwas tun.« Er starrte seine Hände an, als wäre er überrascht, sie in der Luft zu sehen. Er grinste verlegen. »Außerdem hatte ich gehofft, dass du mir über den Weg laufen würdest.«
    Buffy ertappte sich dabei, dass sie ebenfalls grinste. Jetzt, wo Ian endlich mit ihr sprach, sagte er nette Dinge.
    »Und was treibst du in dieser schönen Nacht auf den Straßen?«, fragte Ian.
    »Ich? Eigentlich war ich auf dem Heimweg.«
    Ian nickte und musterte die menschenleere Straße. »Nun, da ich absolut keine Ahnung habe, wohin er verschwunden ist, könnte ich meinen Onkel auch in der Umgebung deines Hauses suchen.«
    »Klingt nach einem guten Plan«, nickte Buffy. Nach einem Moment fügte sie hinzu: »Es wäre schön, zur Abwechslung mal nicht allein nach Hause zu gehen.«
    »Ich stehe immer zu Diensten.«
    Sie gingen weiter.
    »Auch wenn wir sozusagen aus verschiedenen Welten stammen«, sagte Ian nach einem Moment, »fühle ich mich... zu dir hingezogen.«
    Hingezogen?, dachte Buffy. Nun, das ist neu. Nicht unbedingt schlecht. Bloß neu.
    »Sind wir denn wirklich so verschieden?«, fragte sie nach einem weiteren Moment des Schweigens. »Wir haben schließlich dasselbe Ziel.«
    »Und wir benutzen zum Teil dieselben Methoden. Du bist eine fantastische Kämpferin.«
    »Danke.« Buffy war froh, dass es tiefste Nacht war. Sie glaubte, dass sie rot wurde. »Du bist auch nicht gerade ein Schwächling.«
    »Stell dir vor, wenn die Welt ein anderer Ort wäre, wie aus einem Comic oder einer Fernsehserie, würden wir ein großartiges Verbrechensbekämpferteam abgeben.«
    »Ja«, seufzte Buffy. »Wenn die Welt ein anderer Ort wäre.«
    Sie blickte auf. Sie hatten ihr Haus bereits erreicht. War der Heimweg normalerweise nicht länger?
    »Nun, wir sind da«, sagte Buffy. »Das gute alte SummersHaus.«
    »Es hat mir wirklich Spaß gemacht, mit dir zu reden.«
    Plötzlich standen sie sich Auge in Auge gegenüber. Plötzlich waren sie sich ganz nahe.
    »Ja«, sagte Buffy und blickte zu Ian auf. »Mir hat es auch Spaß gemacht.«
    »Wir müssen das unbedingt wiederholen. Leider werde ich nicht mehr allzu lange hier sein. Vielleicht können wir morgen was zusammen unternehmen.«
    »Ja«, sagte Buffy. »Morgen.« Noch vor einer halben Stunde war sie nicht einmal sicher gewesen, ob sie Ian je wiedersehen würde. Jetzt hoffte sie halb, dass er sie küsste.
    »Natürlich könnte morgen Nacht auch das Ende der Welt anbrechen.« Ian grinste. »Ich schätze, das dürfte uns einigen Gesprächsstoff liefern.«
    »Ich bin froh, dass du mir endlich erzählt hast, warum ihr hier seid. Ich würde dir wirklich gern vertrauen.« Solange die beiden weiterredeten und einander so nahe waren, konnte es vielleicht dazu führen, dass...
    »Wir möchten auch, dass du uns vertraust.« Ian runzelte die Stirn. »Ich frage mich, was sich mein Onkel dabei gedacht hat.« Er sah zum Haus

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