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090 - Der Monster-Mann

090 - Der Monster-Mann

Titel: 090 - Der Monster-Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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für die Pfeile eingesetzt war, kam wieder
Ralph Philips’ Hand hervor.
    Sie war von
einem dichten Haarpelz überwachsen, wie es mit dem
ganzen Körper der Fall war. Aber dann wichen diese Haare zurück, und auch der
typische Schlangenausdruck im Gesicht des jungen Mannes verflüchtigte sich.
    Alles, was
Ralph Philips zum schlangenköpfigen Monster gemacht hatte, bildete sich
hundertprozentig zurück! Die Einflüsse durch das dämonische Kleidungsstück
existierten nicht mehr, und Ralph Philips wurde befreit.
    Als er die
Augen aufschlug, wußte er im ersten Moment nicht, wo er sich befand. Larry
benötigte einige Minuten, um dem jungen Mann plausibel zu machen, daß er in
einen Unfall verwickelt und von einem Zeugen dieses Unfalls - von ihm - hierher
ins Haus gebracht worden war.
    Philips
begriff das alles nicht. Er sah die zerstörte Fensterscheibe und, stellte
Fragen.
    Als Larry
erkannte, daß Ralph Philips ein Mensch war, mit dem man reden konnte, erzählte
er ihm, was sich im einzelnen zugetragen hatte.
    Philips’
Erinnerung hörte da auf, als er durch den Rocker-Chef aufgefordert worden war,
in die Kiste zu treten. Alles, was er zu hören bekam, entsetzte ihn, und er
wollte es nicht glauben.
    Aber es gab
genügend Beweise für die Zeit, für die er nur eine Erinnerungslücke hatte.
    Ruth Philips
rührte sich draußen im Korridor, und Larry eilte hin.
    Ralph kam
nach, den Gürtel seines Bademantels um die Hüften straff ziehend.
    »Ralph?!«
Ruth Philips wollte es nicht glauben, ihren Sohn leibhaftig zu sehen, wie sie
ihn kannte.
    »Es ist alles
okay, Mam !« Der Junge nahm
seine Mutter in den Arm, während Larry nach draußen eilte, um sofort einen
Funkspruch nach New York abzusetzen.
     
    ●
     
    Auch Iwan
Kunaritschew wußte nur zu gut, was auf dem Spiel stand. Nach seinem
unheimlichen Erlebnis in der anderen Dimension und dem, was er aus dem Mund des
Eindringlings aus jener Welt gehört hatte, gab es für ihn keinen Grund, auch
nur eine Sekunde zu zögern.
    Er hatte es
mit einem dämonischen Wesen zu tun, das sich in menschlicher Gestalt zeigte, in
diesem Moment jedoch in seine wirkliche Erscheinung trat.
    Der Dämon kam
aus einer anderen Dimension und war geistigen Ursprungs, besaß aber in dieser
Sekunde einen dreidimensionalen Körper.
    Das machte
ihn - wie X-RAY-7 hoffte - verwundbar.
    Kunaritschews
schnelles Handeln rettete Eileen Westons und auch mit großer Wahrscheinlichkeit
sein Leben.
    »Hallo? !« sagte er, und der Dämon wirbelte herum. Im gleichen
Augenblick krümmte sich Kunaritschews Finger, und der grelle Laserstrahl zuckte
wie ein Blitz aus der Mündung und bohrte sich mitten in den Kopf des
Kobra-Dämons.
    Der riß sein
Maul noch gierig auf, zeigte die scharfen Fangzähne und stieß ein heiseres
Fauchen aus, das zum pfeifenden Klageton wurde.
    Der Dämon
brach zusammen, schlug um sich und versuchte noch Iwan Kunaritschew zu Fall zu
bringen.
    Der Russe
mußte einen zweiten Schuß auslösen.
    Der drang dem
Dämonischen aus einer anderen Dimension mitten ins Herz.
    Er zuckte und
streckte sich, dann lag sein Körper still.
    So, wie er
sich zuletzt gezeigt hatte, blieb er.
    Der
schlangenköpfige Dämon aus den Schwarzen Garden Rha-Ta-N’mys ,
von denen man zum erstenmal hörte, war tot und
zurückgeblieben auf der Welt, in die er Angst, Schrecken und Tod gebracht
hatte.
    Mit dem Tod
des Dämons fiel die hypnotische Barriere, die er für Eileen Weston errichtet
hatte.
    In dem
Moment, als Iwan Kunaritschew Kontakt zu Larry aufnahm, um ihm mitzuteilen, wie
die Dinge wirklich lagen, und er erfahren mußte, daß auch der Freund zu einem
Sieg über das Unheimliche gekommen war, wurde Eileen Weston aktiv.
    Sie schrie
wie am Spieß, als sie sah, daß sie nackt auf dem Bett hockte und ein totes
Monster am Fußende dieses Bettes lag.
    »Es gibt
Probleme, Towarischtsch !« schloß der Russe seine
Mitteilung übereilt. »Ich hab ein nacktes Mädchen im Zimmer. Es schreit nach
mir .«
    Es war nicht
ganz so, wie er schilderte.
    Eileen
Weston, die überhaupt nichts mehr begriff, zog es vor, ohnmächtig zu werden,
und sank dem Russen in die Arme.
    Iwan stand da
wie versteinert. Wäre jemand anwesend gewesen, hätte er sehen können, daß der
Russe nicht nur einen roten Bart und rote Haare hatte - sondern auch ein
puterrotes Gesicht.
     
    ●
     
    Die
Aktivitäten, die in der Nacht begonnen hatten, setzten sich bis tief in den
Vormittag des neuen Tages fort. In der Nacht noch wurde die Leiche

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