090 - Der Monster-Mann

des
schlangenköpfigen Dämons in einem Zinksarg aus dem Haus geschafft. Mit einer
Sondermaschine von Los Angeles aus wurde das Relikt aus einer fernen,
unfaßbaren Vergangenheit der Erde nach New York transportiert. Dort wollten
PSA-Wissenschaftler sich mit dem toten Dämon befassen. Er wurde in eine
Spezialzelle gelegt und tiefgekühlt.
    X-RAY-1 war
mit dem Erfolg seiner Mannschaft, die wieder mal echte Teamarbeit geleistet
hatte, voll zufrieden.
    Nachdenklich
stimmte ihn die Tatsache, daß die Truhe, die Unheil über zwei Familien gebracht
hatte und in die auch Iwan Kunaritschew gezogen worden war, nicht wieder auftauchte.
    Mornas,
Larrys und Iwans Recherchen an diesem Morgen ergaben, daß Mister Hamilton die
Truhe vor etwa drei Wochen aus den Bergen angeschleppt hatte. Es stand fest,
daß er mit Joe Trecker das Objekt gemeinsam ins Tal brachte. Trecker hatte sie
in einem Stollen entdeckt. Sie hatte in einem verschütteten Zugang gelegen, den
er freilegte.
    »Es wäre
besser gewesen, sie dort zu lassen«, meinte Larry zwei Tage später zu seinen
Freunden, als sie ihre Abreise aus San Bernardino vorbereiteten. Ihr Abenteuer
in dieser Stadt und in Little Bridge war zu Ende. Die rätselhafte Truhe blieb
verschwunden.
    Archiviert
wurde ihre Beschreibung in den Speichern der PSA-Computer- Anlage.
    Alle
Agentinnen und Agenten, ebenso alle Nachrichtenleute erhielten davon Kenntnis.
    Es hieß:
weiterhin Augen offenhalten.
    Die Truhe
existierte noch immer, nur, wo sie sich zur Zeit befand - das wußte kein
Mensch. Vielleicht würde sie eines Tages wieder in Erscheinung treten, erneut
mit Unheilvollen Vorfällen.
    Keiner von
ihnen hoffte es.
    Sie hatten
sowieso schon alle Hände voll zu tun. Die Organisation war nur klein. Um so
mehr blieb am einzelnen hängen, und aus Erfahrung wußten sie, daß schon jetzt
wieder ein neuer Fall auf sie wartete.
    Sie sollten
sich nicht getäuscht haben.
    Was im Schloß
der teuflischen Deborah vorging, sollte gerade für Morna Ulbrandson zu einem
markanten Abschnitt in ihrem bisherigen Leben werden . . .
     
    ENDE