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090 - Der Verlorene der Todeswelt

090 - Der Verlorene der Todeswelt

Titel: 090 - Der Verlorene der Todeswelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Melbourne gesehen, und wenig später in Adelaide, und als ich in Adelaide eintraf, hieß es, daß er mit seinem Hubschrauber abgeflogen sei, aber man hatte ihm einen Peilsender an die Libelle geklebt, und so landeten wir hier in der Nähe mit unserer Maschine. Um nicht aufzufallen, wollten wir den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen.«
    Ich erfuhr, daß Noel Bannister mit drei Kollegen in die Gibsonwüste gekommen war.
    »Sie werden gleich hier sein«, sagte der Amerikaner. »Wegen des Schusses. Hoffentlich haben ihn nicht auch die OdS-Leute gehört.«
    »Unmöglich«, sagte Jack Nancy. »So weit reicht der Schall nicht.«
    »Um so besser«, sagte Noel Bannister.
    Die Dunkelheit spie drei Männer aus, die ich kannte. Ich hatte schließlich mitgeholfen, sie für die neue CIA-Spezialabteilung auszusuchen.
    »Das sind sie, meine drei Ghostbusters«, sagte Noel Bannister amüsiert.
    »Hast du geschossen, Noel?« fragte Ty Ryan seinen Vorgesetzten.
    »Wer denn sonst?« gab Bannister zurück. »Ich mußte verhindern, daß die Wilden diesen Gentleman massakrierten. Stellt euch vor, das sind noch echte Kannibalen, und sie hatten Tony Ballard und Jack Nancy zum Fressen gern.«
    Die beiden anderen Spezialagenten waren Jeffrey Shaw und Robert Ure. Männer, die weder Tod noch Teufel fürchteten und bereit waren, der schwarzen Macht überall auf der Welt unerschrocken entgegenzutreten. Wir hatten gut gesiebt, damit wirklich nur die allerbesten Agenten übrigblieben.
    Noel und ich hatten uns einige Zeit nicht gesehen. Er erkundigte sich nach meinen Freunden, wollte wissen, wie es ihnen ging, doch ich konnte es ihm nicht sagen. Er blickte mich verwundert an. »Wieso weißt du nicht, wie es deinen Freunden geht? Hast du dich von ihnen getrennt?«
    »Nicht direkt. Ich wurde von ihnen getrennt«, erwiderte ich und berichtete dem CIA-Agenten, wie es dazu gekommen war. »Wo steht euer Flugzeug?« fragte ich anschließend.
    Noel Bannister wies mit dem Daumen über die Schulter zurück. »Irgendwo dort hinten. Ist ein Helikopter. Du würdest gern einen Funkspruch absetzen, damit sich deine Freunde keine Sorgen mehr um dich machen, nicht wahr? Ty könnte mit dir zurückgehen.«
    »Kull ist wichtiger. Wer weiß, wie viele Kraken er noch schafft, wenn wir die Produktion nicht stoppen.«
    Noel Bannister lachte. »Tony, es ist wie in den alten Zeiten. Du und ich. Seite an Seite gegen den wahnsinnigen Mortimer Kull. Es wäre zu schön, um wahr zu sein, wenn es uns gelänge, ihn diesmal unschädlich zu machen.«
    ***
    Mortimer Kull betrat den großen unterirdischen Raum, der Sono als Unterkunft diente. Der Krakendämon hielt sich im Hintergrund auf. Der Käfig, in den Murdock ihn stecken wollte, befand sich nicht mehr im Raum.
    Kull starrte Bill Livingstone durchdringend an. »Würden Sie mir erklären, was das soll, Dr. Livingstone? Zuerst kriege ich einen hysterischen Anruf von Ihnen. Sie bitten mich, sofort in die Krankenstation zu kommen, um mir Murdock anzusehen, und als ich in der Krankenstation eintreffe, sind weder Sie da noch Murdock. Ich muß Sie suchen lassen, und man findet Sie beide hier bei Sono.«
    »Professor Kull, das war so…«, schaltete sich Efrem Murdock ein, aber Kull brachte ihn mit einer herrischen Handbewegung zum Schweigen.
    »Ich rede jetzt mit Livingstone!« fuhr er den Wissenschaftler an.
    Zorn funkelte in Murdocks Augen. Er brauchte sich so eine Behandlung nicht gefallen zu lassen. Jetzt nicht mehr. Er stand unter Sonos Schutz, und nicht nur das. Er war selbst zum Dämon geworden und hatte dieses Gift an Livingstone weitergegeben.
    Das bedeutete, daß es Mortimer Kull mit drei Dämonen zu tun hatte. Der Professor setzte mit seiner überheblichen Art sehr viel aufs Spiel.
    »So dürfen Sie mit mir nicht sprechen, Professor Kull«, knurrte Efrem Murdock aufsässig.
    Kull glaubte, sich verhört zu haben. So hatte sich noch nie jemand gegen ihn zu stellen gewagt. Efrem Murdock mußte den Verstand verloren haben.
    Kulls Augen wurden schmal. » Wie war das? Ach, würden Sie bitte die Güte haben, zu wiederholen, was Sie soeben gesagt haben, Mr. Murdock?«
    »Sie haben mich richtig verstanden«, sagte Murdock aggressiv.
    »Was ist los mit Ihnen, Murdock? Wissen Sie nicht, daß ich einen solchen Ton nicht schätze? Ich könnte Sono auf Sie hetzen. Er würde Sie im Handumdrehen zum wandelnden Skelett machen.«
    »Sie werden Sono nicht auf mich hetzen!« sagte Murdock bestimmt.
    »Ach. Und wieso nicht? Halten Sie sich etwa

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