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0914 - Begegnung auf Zaltertepe

Titel: 0914 - Begegnung auf Zaltertepe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Prozessorkopfes versammelten, woraufhin ein’ helles Leuchten aus dem Prozessorkopf drang. Mehr konnte ich leider nicht sehen, weil du mich umgeworfen hast."
    „Und jetzt sind die ‘Staubflocken’ weg?" fragte Zeary Mahon.
    ."Allerdings", bestätigte Bagno Cavarett.
    Die beiden Männer gingen weiter. Eine halbe Stunde später fanden sie die erste Beschädigung. Sie sah weit schlimmer aus, als sie nach den Angaben von Segment Neun vermutet hatten. Praktisch hätte in dem fünf zehn mal fünfzehn mal einundzwanzig Zentimeter großen Funktionsverbund überhaupt nichts mehr funktionieren dürfen, weil die Signalgeber, die die Funktionspunkte mittels Hyperimpulsen verbanden und rückkoppelten, völlig ausgebrannt waren.
    Dennoch funktionierte der Block noch mit fünfzig Prozent seiner Kapazität, und weder Bagno Cavarett noch Zeary Mahon fanden heraus, woran das lag. Vor allem aber sahen sie, daß sich die Signalgeber nicht reparieren ließen. Sie mußten völlig neu hergestellt werden -und das war nur im Baum möglich.
    „Es wäre nicht nur unpraktisch, sondern erhöhte auch die Wahrscheinlichkeit einer Entdeckung, wenn wir einen Pendelverkehr zwischen unserer Kolonie und dieser Höhle einrichteten", argumentierte Bagno Cavarett, nachdem er und Zeary Mahon das fünfte Segment wieder verlassen hatten.
    „Ihr empfehlt eine Überführung des Segments in eure Kolonie?" erkundigte sich Segment Neun. „Ist das praktikabel angesichts der Größenverhältnisse dort?"
    Bagno Cavarett reckte sich stolz.
    „Es ist praktikabel. Wir haben nämlich noch die riesige Werfthalle unter dem Baum, in dem wir das Flaggschiff unserer Siedlungsflotte überholten, bevor es zur Evakuierung siganesischer Kolonisten nach Pantobar startete, Pantobar im Sedlor-System. Wir haben nie wieder etwas von ihm gehört."
    „Wann war das?" fragte Segment Neun.
    Bagno Cavarett sagte es ihm.
    „Dann ist es sehr wahrscheinlich, daß dieses Schiff von Überschweren abgefangen wurde", meinte Neun.
    „Und zwar weit genug vom Hefderad-System entfernt, daß die Überschweren den Kurs nicht exakt zurückberechnen konnten, aber nicht weit genug, um die Überschweren nicht mit einer ganzen Flotte in .den größeren Raumsektor zu lockeri in dem sich Hefderad befindet.Er berichtete stichwortartig von der Begegnung mit „Sindbad" und dem Tod der drei Tapferen, damit die Siganesen wußten, woher er seine Information hatte.
    „Vielleicht hätten wir auch mehr tun sollen", sagte Bagno Cavarett.
    „Hätten wir auch - wenn wir noch ein Raumschiff besessen hätten", erklärte Bervos Mudies.
    „Ich schlage vor, daß ich euch alle transportiere", sagte Segment Neun. „Segment Fünf ist in der Lage, uns aus eigener Kraft zu folgen."
    „Ich möchte hierbleiben", sagte Baya Gheröl.
    „Aus welchem Grund?" fragte Segment Neun.
    „Weil ich erstens bestimmt nicht auch noch in die Werfthalle passe und zweitens, weil ich mich hier wohl fühle. Es wird ja nicht lange dauern."
    „Akzeptiert", sagte Neun.
     
    *
     
    Kenar Tomp blickte grimmig in die Runde, die sich unter seinem Vorsitz in der Hauptzentrale des Kreuzers NAJA versammelt hatte. In ihm brodelte noch immer die Wut auf Quopa Xucko, der ihn, wie er behauptete, zum halben Krüppel gemacht hatte. Diese Wut hatte ihm letzten Endes auch die Energie gegeben, die Folgen des Unfalls zu überwinden oder zu ignorieren und an der Stelle Xuckos wieder selbst die erste Geige in Nagelia zu spielen.
    „Mister Xucko!" sagte er schneidend.
    Quopa Xucko erhob sich und nahm sich vor, sich nicht provozieren zu lassen. Er wußte, er durfte sich glücklich schätzen, wenn Kenar Tomp ihn nicht seines Postens enthob, sobald die Seuche vorüber war.
    „Ja, Sir?" fragte er.
    „Was haben Ihre Affen draußen beim Khancobans Rock festgestellt, Mister Xucko?" fragte der Stadtmajor hämisch.
    „Die Besatzung der ONAGER, die in das Höhlensystem des Monolithen eingedrungen ist, hat sich noch nicht wieder gemeldet, Sir", berichtete Quopa Xucko. „Die HYDRURGA umfliegt den Monolithen ständig und vermißt die energetischen Emissionen, die von ihm ausgehen, um darauf rechnerisch auf energetische Aktivitäten in seinem Innern zu schließen."
    „So?" höhnte Kenar Tomp. „Soll ich auch einmal rechnerisch auf etwas schließen. Mister Xucko? Auf Ihren Intelligenzquotienten, beispielsweise?"
    Mit Quopa Xuckos Selbstbeherrschung war es vorbei. Er hatte nicht vor, sich demütigen zu lassen, auch wenn es ihn seinen Posten kostete.
    „Wissen Sie

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