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092 - Die Todesbucht von Cala Mordio

092 - Die Todesbucht von Cala Mordio

Titel: 092 - Die Todesbucht von Cala Mordio Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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den
Betten gerissen und aufgeschlitzt.
    »Jemand hat
hier sehr gründlich gesucht«, sagte Larry Brent rauh und konnte Oldredges Verwirrung verstehen.
    Auch er war
irritiert. Stan Oldredge schien einer besonderen
Entdeckung auf der Spur gewesen zu sein.
    Hatte es mit
den > Men in Black< zu tun? War er ihrem
Geheimnis nähergekommen? War das der Grund, weshalb alle, die mit Stan Oldredge zu tun hatten, sterben mußten?
    Harold Oldredge ging nun auch auf den ersten Teil von Larrys Frage
ein. X- RAY-3 erfuhr über die Absichten, die Stan Oldredge hierhergeführt hatten.
    Stan Oldredge war besessen gewesen von der Idee, der Welt heute
den Nachweis zu erbringen, daß es mehr Reste vergangener Lebensformen gab, als
man allgemein vermutete und in den naturwissenschaftlichen Museen zu sehen
bekam.
    Er hatte
Untersuchungen am Amazonas, in der Südsee, auf Borneo, in Spanien und auf dem
amerikanischen Kontinent geführt. Bei diesen Exkursionen hatte er interessante
Spuren sichergestellt und auch versteinerte Eier von Groß-Echsen gefunden.
    »Wie er
plötzlich auf die Idee gekommen ist, von Mallorca aus Untersuchungen in Gang zu
bringen, ist mir auch ein Rätsel. Irgend jemand hat ihm offenbar einen Tip
gegeben, denn sein Entschluß, hierher zu fliegen, ist kurzfristig erfolgt .«
    »Vielleicht
hat er einen Hinweis in einem wissenschaftlichen Werk entdeckt, den er bisher
übersehen hat ?«
    »Das glaube
ich nicht. Ich neige eher zu der Annahme, daß seine Entscheidung auf ein Gespräch
zurückzuführen ist, das er mit einem Besucher führte, der kurz zuvor bei ihm
war .«
    »Wissen Sie
etwas Näheres über diesen Besucher ?«
    »Nein. Stan
hat vermieden, ihn mir näher zu beschreiben. Er tat sehr geheimnisvoll. «
    »Vielleicht
war es - ein Mann in Schwarz ?« sagte Larry Brent mehr
zu sich selbst, der wieder an die Bilder der vergangenen Nacht denken mußte.
    »Ein - Mann
in Schwarz? Was wollen Sie damit sagen, Larry ?«
    »Ich erkläre
es Ihnen später, Harold. Ich habe noch einiges vor. Nicht nur ihr Bruder und
die Besatzung des Kutters sind auf rätselhafte Weise verschwunden. Ich bin auch
hier, um das Schicksal einer Mitarbeiterin zu klären, die seit letzter Nacht
überfällig ist. Hier kommen offenbar eine Reihe von
Faktoren zusammen. Vielleicht war Ihr Bruder der erste, der mit dieser Gefahr
zu tun hatte. Aber das alles werden wir herausfinden. «
    Er warf einen
letzten Blick in das durchwühlte Zimmer und ging dann auf den Balkon. Harold Oldrege befand sich neben ihm.
    Da sah Larry,
wie im Verputz an der Wand in unmittelbarer Nähe von Oldredges Kopf ein Loch' entstand, wie Kalk und Sand wegspritzten.
    »’runter!«
X-RAY-3 reagierte sofort. Er packte den Geologen am Kragen und riß den Mann
blitzartig in die Tiefe, ehe dieser mitbekam, wie ihm geschah.
    »He, Larry? Was
soll der Unsinn? !« entfuhr es dem Wissenschaftler,
noch ehe er den Boden erreichte.
    Da platzte
die Wand erneut auf.
    Das Loch
entstand genau in der Höhe und an der Stelle, wo sich vor einer Sekunde noch
Harold Oldredges Kopf befunden hatte.
    »Da benutzt Sie
einer als Zielscheibe«, entfuhr es Larry.
    Noch während
er sprach, bildete sich ein drittes Loch in der Wand.
    Der Verputz
platzte weg, der Kalk rieselte auf die beiden am Boden liegenden und hinter der
Betonbrüstung kaurnden Männer.
    Völlig
lautlos waren die Schüsse erfolgt.
    Die Kugeln
waren von einem Gewehr mit Schalldämpfer abgefeuert worden. Man vernahm keinen
Knall.
    Harold Oldredge schluckte trocken und hielt den Atem an.
    Wie
hypnotisiert starrte .er die Wand vor sich an, in der drei Kugeln steckten.
    Larry Brent
drehte sich um und spähte vorsichtig hinter der linken Ecke der grauen
Betonbrüstung.
    Von unten,
aus dem parkähnlich angelegten Garten und auch vom Tennisplatz, der dieser
Seite des Gran Sol genau gegenüberlag, konnten die Schüsse nicht abgefeuert
worden sein.
    Der Winkel
war einfach unmöglich.
    Nur aus einem
Gebäude, das dem Gran Sol gegenübergelegen hätte, wäre ein solcher Anschlag
durchführbar gewesen.
    Aber das
Hochhaus-Hotel, das wie ein eckiger, moderner Glaspalast in den strahlend
blauen Himmel ragte, stand als vorderstes Gebäude am Strand.
    Davor - lag
das Meer.
    Die Schüsse
konnten nur von dort gekommen sein. Abgefeuert aus einem Gewehr mit
Zielfernrohr und von einem Schiff oder Boot aus.
    Da sah Larry
Brent auch, daß sich auf dem Wasser ein Motorboot bewegte.
    Mit hoher
Geschwindigkeit raste es Richtung Cala Bona davon.
    X-RAY-3
glaubte einen

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