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0928 - Solo für einen Androiden

Titel: 0928 - Solo für einen Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bewaffnet. Ihr Erscheinen verursachte einigen Aufruhr, und Garrulf hatte große Mühe, die Stimmen, die davon Verrat sprachen, zum. Verstummen zu bringen.
    Er erklärte den Familiensprechern seinen Plan.
    Er wollte mit den fünf Walzenraumschiffen in die Provcon-Faust einfliegen und sich an der Jagd nach den sagenhaften Schätzen beteiligen. Aber er wollte sich dabei nicht auf das Glück allein verlassen, denn nach dem augenblicklichen Trend zu schließen, dachten Millionen Individuen aller galaktischen Völker ebenso - und da konnte man sich leicht ausrechnen, daß für den einzelnen nicht sonderlich viel abfiel.
    Garrulf dachte weiter. Der Strom der Abenteurer in die Provcon-Faust würde viele Probleme mit sich bringen. Gesetz und Ordnung würden bald klein geschrieben. Anarchie würde überhand nehmen.
    Was lag also näher, als eine schlagkräftige Truppe in die Provcon-Faust einzuschleusen, die das Faustrecht beherrschte wie keine andere und die in der Lage war, sich auch unter Gesetzlosen Respekt zu verschaffen. Er sprach von den Überschweren als von einer Schutztruppe, die dazu in der Lage war, den Unterdrückten und Schwachen zu helfen. Gegen entsprechende Entlohnung, selbstverständlich. Und die Pjokkors würden davon ihre Prozente einstreifen, als Vermittler von mietbaren Söldnern.
    Araffan brachte den Einwand vor, daß vier Überschwere wohl kaum einen nennenswerten Profit erbringen würden. Daraufhin verriet Garrulf, daß er nicht weniger als fünfhundert solcher Kämpfer an Bord genommen habe.
    Und daß er die Koordinaten einer Welt besitze, wo einige weitere tausend tatendurstige Überschwere auf ihren Einsatz warteten. Man konnte also einen richtigen Pendlerdienst einrichten, bis alle Überschweren dieser Welt in die Provcon-Faust eingeschleust waren. Den Einwand, daß einige tausend Überschwere eines Tages die Macht in der Dunkelwolke übernehmen konnten, tat Garrulf mit der lapidaren Bemerkung ab, daß ihre Sippe bis dahin genug Geld gescheffelt haben würde, um die Provcon-Faust vergessen zu können. Die vier Überschweren lachten dazu.
    Den vier Familiensprechern gefiel dieser Gedanke dennoch nicht besonders. Aber sie mußten sich gut überlegen, wie sie ihre Bedenken vorbringen konnten, ohne die Überschweren zu beleidigen.
    Noch während sie sich berieten, kam es etliche Lichtjahre entfernt zu einem Zwischenfall, der ihnen die Entscheidung abnahm.
    Die GARRULF-HOJ .fing einen Notruf der terranischen Beobachtungsstation „Gamma-Zeta" auf. Darin hieß es, daß ein Weltraumbeben eine weit vorgelagerte und unbemannte Sonde mit der Wucht von über tausend Gravos förmlich zerquetscht hatte und sich voraussichtlich der Weltraumstation, selbst näherte.
    Natürlich hatten auch die Springer und die Überschweren von diesen Weltraumbeben gehört. Und sie hatten gehörigen Respekt davor.
    Da man sich im gleichen Raumsektor wie die Station „Gamma-Zeta" befand, beschlossen die Überschweren, ihr Heil in der Flucht zu suchen. Sie übernahmen das Kommando über die Garrulf-HOJ und leiteten den sofortigen Beschleunigungsflug ein.
    Den vier Familiensprechern gelang in der allgemeinen Hektik die Flucht in ihren Beibooten. Und das rettete ihnen das Leben.
    Sie konnten sich gerade noch in ihren Beibooten absetzen, bevor die GARRULF-HOJ in den Linearraum eintauchte und das Weltraumbeben einsetzte.
    Es wurde nie geklärt, ob es sich dabei um die Ausläufer jenes Weltraumbebens handelte, das „Gamma-Zeta" gemeldet hatte, oder ob die Springerschiffe in andere Kraftfelder gerieten, die sich unabhängig davon aufbauten. Die Springer gingen der Sache nicht nach und stellten keine Untersuchungen darüber an. Sie waren froh, daß sie mit heiler Haut davonkamen.
    Ihre Schiffe wurden zwar von den unheimlichen Gewalten bis in den Kern erschüttert und schwer beschädigt. Die vier Beiboote, in denen die Familienoberhäupter geflohen waren, wurden förmlich zum Spielball der elementaren Kräfte und besaßen danach nur noch Schrottwert. Aber die Insassen überlebten.
    Als alles überstanden war, machte man sich auf die Suche nach der GARRULF-HOJ, denn man war sicher, neben den unbekannten Kraftfeldern noch einen Energieausbruch wie von einer Explosion angemessen zu haben. Doch alles, was man fand, waren einige Wrackteile von geringer Größe, die eindeutig von der GARRULF-HOJ stammten und nur einen Bruchteil der Gesamtmasse des Walzenschiffs ausmachten.
    Man kam übereinstimmend zu der Ansicht, daß die unbekannten

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