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0936 - Die letzten Flibustier

Titel: 0936 - Die letzten Flibustier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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uns unterwegs zustieß, eingeplant war. Ich glaube nicht daran, daß wir nur aus Zufall auf diesen Maschinenaffen getroffen sind. Warum hat man uns das Ding in den Weg geschickt?"
    „Um unsere Reaktion zu testen", murmelte Tobbon unbehaglich.
    „Eben’
     
    *
     
    , nickte Panika düster. „Und du hast die Maschine zerstört. Du hast nicht einmal den Versuch unternommen, ihr auszuweichen oder eine Verständigung zu erzielen. Das war ein Fehler."
    Der Epsaler musterte den Akonen ausdruckslos. Panika gab den Blick ruhig zurück. „Das ist noch nicht alles", sprach er weiter. „Dieser Maschinentyp paßt nicht zu dem, was wir bis jetzt gesehen haben. Ich glaube, daß man den kleinen Roboter extra unseretwegen hergestellt hat."
    „So ein Unsinn!" fuhr Tobbon auf. „In dieser kurzen Zeit..."
    „Das ist kein Argument!" widersprach Panika scharf. „Nach dem zu urteilen, was wir bis jetzt von diesem Planeten gesehen haben, läßt es darauf schließen, daß den Rundumkämpfern einige Mittel zur Verfügung stehen.
    Außerdem kann man das Ding schon viel früher hergestellt haben, im Schiff zum Beispiel. Die Untersuchungsmethoden dieser Roboter sind offenbar zum Teil ganz unauffällig. Man könnte uns schon während des Fluges am laufenden Band getestet haben."
    „Was hat das mit dem Maschinenaffen zu tun?"
    Panika lächelte humorlos.
    „Ich hatte mal mit so einem Ding zu tun", sagte er leise. „Das ist schon lange her. Die Laren waren noch in der Milchstraße, und eines Tages kam so ein verrückter Gäaner zu uns ins Blaue System. Damals liefen schon allerlei Aktivitäten der GAVÖK, aber alles war noch recht unsicher, und es sah nicht so aus, als ob die Konzilsmächte sich in absehbarer Zeit zurückziehen würden. Kurz und gut, dieser Gäaner überbrachte eine Botschaft, und er hatte so einen affenähnlichen Roboter bei sich. Die Maschine war mindestens genauso verrückt wie ihr Herr. Es gab allerlei Ärger mit den beiden, nicht nur auf Sphinx, Übrigens, sondern auch bei den Blues und den Springern. Aber das ist im Augenblick nicht so wichtig."
    „Ich sehe überhaupt nicht, was das Ganze soll!’ knurrte Tobbon ungehalten.
    „Du wirst die Zusammenhänge gleich sehen", versprach Panika gelassen. „In der vergangenen Nacht habe ich aus irgendeinem Grund von dem Gäaner und seinem Roboter geträumt. Wie es bei Träumen so ist, vermischten sich Vergangenheit und Gegenwart. Das Gespann tauchte in meinem Traum in der ‘Zitadelle’ auf Dennox III auf.
    Und es lief dir, Tobbon, über den Weg. Die verrückte Maschine sprang dich an, und ich sah dich sie in der Luft zerreißen. Im Traum war ich sehr erfreut darüber. Aber jetzt..."
    „Solche Träume gibt es nun einmal", meinte Dezibel philosophisch. „Dagegen ist man machtlos."
    „Ich habe keine prophetischen Gaben!" sagte Panika ärgerlich. „Ich glaube aber, daß die Rundumkämpfer die Möglichkeit haben, unsere Träume zu verfolgen, und daß sie daraufhin den Affen hergestellt und uns in den Weg geschickt haben."
    „Möglich ist alles", meinte Kayna Schatten nüchtern. „Aber warum gerade diese Maschine, und warum etwas aus deinem Traum? Welchen Sinn ergibt das? Wenn schon eine Konfrontation dieser Art - warum nicht eine, die auf dich gezielt war? Wenn die Rundumkämpfer wirklich schon so gut über uns informiert sind, wie du annimmst, dann wissen sie auch, daß Tobbon normalerweise die Spitze bei solchen Unternehmen übernimmt."
    Noch während sie sprach, hatte Josto ten Hemmings sich erhoben und war an jene Stelle geschlendert, an der die Gefangenen sich Konzentrate und Getränke holen konnten, wann immer sie Appetit verspürten. Als Panika zu einer Antwort ansetzte, ertönte aus dieser Richtung ein lauter Schrei.
    Die Flibustier fuhren herum, und sie gingen automatisch in Kampfstellung. Aber an der Wand stand nur Josto ten Hemmings mit einem Becher in der Hand.
    „Was ist los?" fragte Kayna scharf.
    Hemmings grinste verzückt und hielt den Becher in die Höhe.
    „Schnaps!" verkündete er.
    „Das kann ja heiter werden!" stieß Kayna überrascht hervor. „Wie sind die Rundumkämpfer bloß auf diese Idee gekommen?"
    „Das ist mir völlig egal", murmelte Josto ten Hemmings und leerte den zweiten Becher. „Für heute bin ich nicht mehr zu sprechen."
     
    *
     
    Sie stellten ziemlich schnell fest, daß die Anlage sich beharrlich weigerte, ein alkoholfreies Getränk zu liefern.
    „Wer hat noch Wassertabletten?" fragte Kayna resolut.
    Da es jetzt ohnehin

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