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0942 - Der Margor-Schwall

Titel: 0942 - Der Margor-Schwall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schon einige Schwächen gezeigt, und es konnte jederzeit wieder passieren, daß er entstofflichte. Ohne die Unterstützung des Synthos aber hätte Tekener das Handtuch werfen müssen. Tezohr fuhr fort: „In den Psychoden herrscht immer noch die Parusie meiner entkörper-ten Kameraden vor. Es wird uns nicht schwerfallen, die fremdpsioni-schen Impulse zu eliminieren. Bisher hat sich nur noch keine Gelegenheit ergeben."
    „Du wirst sie bald erhalten", versprach Tekener. „Es kann nicht mehr lange dauern, bis wir die Frauenkolonie erreicht haben."
    Tezohr, der zwischen den beiden Sitzen in der Fahrerkabine stand, gab einen Laut von sich, der Skepsis ausdrücken mochte. Hotrenor-Taak drehte sich um und sagte zu ihm: „Boyt Margor hat bestimmt auch für dich Verwendung, Tezohr."
    „Ich hoffe, daß ich ihm bald begegne", erwiderte Tezohr und drückte sein eiförmiges Psychod fester an sich. „Es muß bald eine Entscheidung fallen, denn ich fühle meine Kräfte schwinden."
    Plötzlich tauchten im Scheinwerferlicht drei zierliche Gestalten mit übergroßen Köpfen auf. Zwotter!
    Sie liefen geradenwegs dem Geländewagen entgegen, und Tekener konnte das Fahrzeug erst im letzten Moment verreißen. Dabei konnte er gerade noch verhindern, daß sie gegen die Felswand prallten. Da tauchte ein seltsam formloses Gebilde auf, das sich auf zwei Tentakeln fortbewegte und einen dritten Auswuchs wie eine Peitsche schwang. Es war ein Tagjaro, eines jener exotischen Tiere, die zum Zoo der Springer gehörten. Sie waren mit Minisendern ausgestattet und über die Höhlen verteilt, so daß sie als eine Art mobile Relaisstationen dienten und den Funkverkehr zwischen den drei Geländewagen garantierten.
    Obwohl Tekener sofort abbremste, konnte er dem Tier nicht mehr aus-weichen. Er spürte, wie eine leichte Erschütterung durch den Geländewagen ging, als er den Tagjaro überrollte.
    Tekener schaltete mit einem Fluch das Sprechfunkgerät ein. „Hier Wagen drei", sprach er ins Mikrophon. „Tekener ruft Pefar Ga-rija-Pjokkor in Wagen zwei.
    Wenn Sie Ihre Tagjaros nicht besser unter Kontrolle halten, dann können Sie schon jetzt den Nachruf für Ihre Tiere aufsetzen. Statt Zwotter zu jagen, sollten die Tagjaros uns lieber den Weg weisen. Mir ist gerade einer unter die Raupenkette gelaufen."
    „Armes Tier", drang des Springers Stimme aus dem Lautsprecher. „Aber was soll ich tun? Ich habe die Kontrolle über die Tagjaros verloren. Sie spielen auf einmal verrückt und fallen über alles her, was sich bewegt. Diese verdammten Höhlen müssen schuld daran sein. Sicher gibt es eine Ausstrahlung, die sie beeinflußt. Ich spüre selbst einen Druck auf meinen Geist, der mich fast wahnsinnig macht..."
    Hotrenor-Taak beugte sich zum Mikrophon, und bevor Tekener es verhindern konnte, sprach er hinein: „Du hörst Boyt Margors Ruf, Pefar. Folge ihm! Kehre um ..."
    Tekener unterbrach die Verbindung. Aber das Gerät schlug sofort wieder an, und Tekener hatte keine andere Wahl, als den Anruf entgegenzunehmen. „Hier Wagen eins." Das war die Stimme des Vincraners Galinorg, der zusammen mit der Zwotterfrau Ahrzaba, deren beiden Probanden Istri und Bilia und vier Paratendern im ersten Geländewagen fuhr. „Dann habe ich mich also doch nicht geirrt, und es ist Boyts Nähe, die ich fühle. Wir dürfen uns ihm nicht widersetzen, Taak. Wir müssen sofort umkehren."
    „Ich habe das Kommando übernommen", erwiderte Tekener. „Auch Hotrenor hat sich mir untergeordnet. Und ich befehle, daß wir den ursprünglichen Kurs beibehalten."
    „Das möchte ich von Taak selbst hören", verlangte Galinorg.
    Tekener richtete den Paralysator auf den Laren, als dieser sich über das Mikrophon beugen wollte.
    Dann sprach er selbst ins Mikrophon: „Hotrenor ist froh, daß ich die Verantwortung übernommen habe. Berichten Sie mir, wie die Situation bei Wagen eins ist, Galinorg."
    Für einige Sekunden herrschte Schweigen, dann meldete sich der Vincraner wieder. „Ich habe diese verrückten Zwot-terfrauen ausgesetzt. Ohne sie kommen meine Paratender und ich besser zurecht. Wir sind in Höhlen vorgedrungen, die einen bewohnten Eindruck machen. Einige sind zugemauert, und durch Scharten dringen Schreie, als würde dahinter jemand gefoltert. Sollen wir die Sache untersuchen, Tek?"
    Galinorgs Frage troff vor Sarkas-mus. „Es war unklug, Ahrzaba und ihre Probanden davonzujagen, Galinorg", sagte Tekener. „Sie hätten uns in die Frauenkolonie führen sollen."
    „Das ist

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