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0948 - Wohnsitz der Götter

Titel: 0948 - Wohnsitz der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Lage ausweglos geworden.
    So schien es.
    Bully blieb stehen. Die Roboter holten schnell auf. Sie packten ihn an den Armen.
    „Du bist nicht willkommen", erklärte der Kampfroboter. „Deshalb müssen wir Maßnahmen gegen dich ergreifen.
    Du wirst dich nicht dagegen wehren."
    Bully sah eine letzte Chance.
    Die positronischen Translatoren funktionierten innerhalb der Burg. Hier wirkte also das energieabsorbierende Feld nicht. Wild warf er sich in den Armen der Roboter herum, bis es ihm gelang, den rechten Arm freizubekommen. Er schaltete das Armbandgerät ein.
    „Perry" schrie er. „Komm sofort. Du mußt mir helfen. Schnell."
    Einer der Roboter schlug mit der Hand nach ihm. Er traf ihn am Handgelenk und zertrümmerte das Vielzweckgerät.
    Dann griffen die anderen Maschinen wieder zu. Sie hoben den Terraner hoch und schleppten ihn über den Gang auf das schwarze Vernichtungsfeld zu. Vergeblich versuchte Bully, sie aufzuhalten.
    Er redete auf sie ein, stieß mit Armen und Beinen, um sie zu behindern, und versuchte einen von ihnen umzureißen.
    Doch das half ihm alles nichts. Die Roboter eilten auf das schwarze Feld zu. Die Tür stand noch offen.
    „Perry" brüllte er. „Atlan! So helft mir doch."
    In seiner Todesangst gelang es ihm, freizukommen. Er kroch einem Roboter zwischen die Beine, richtete sich auf und warf die Maschine auf diese Weise um. Sie stürzte den anderen vor die Füße.
    In diesem Moment, als es schien, als werde Bully den Robotern entkommen, schoß die Kampfmaschine. Mehrere zentimeterlange Energiestrahlen rasten auf den Terraner zu.
    Sie hätten ihn fraglos tödlich getroffen, wenn nicht einer der Roboter sich auf ihn geworfen hätte, um ihn wieder einzufangen. Die Energiestrahlen bohrten sich in seinen Rücken Und zerstörten ihn.
    Bully fuhr herum. Er wandte sich zur Flucht, obwohl er wußte, daß er gegen den Kampfroboter keine Chance hatte.
     
    5.
     
    Jagur schrie unwillkürlich auf, als er Rhodan, Atlan und Bully sah.
    Er hatte nicht damit gerechnet, sie einträchtig mit den bärenähnlichen Wesen zusammensitzen zu sehen.
    Jetzt sah er sich gezwungen, sie ebenso einzustufen wie die Fremden. Er mußte Feinde in ihnen sehen und sie ebenfalls zum Ziel seiner Anschläge machen.
    Jagur hatte einige Tage lang mit Rhodan zusammengearbeitet, als er erkannt hatte, daß er mit den Problemen, die sich in der Burg Ariolcs ergeben hatten, allein nicht fertig wurde. Die Zusammenarbeit hatte sich bewährt. Dennoch hatte er sie augenblicklich beendet, als seine Probleme gelöst waren. Daß Rhodan sein Ziel zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht hatte, hatte ihn wenig gestört.
    Dennoch hatte er Rhodan keineswegs gehaßt. Er hatte in Rhodan lediglich einen Gegner gesehen, der ihn daran hinderte, die Burg Ariolcs so schnell abzutransportieren, wie er es wollte.
    Jetzt aber begann er, Rhodan zu hassen.
    Seine eigenen Schwierigkeiten waren schon groß genug dadurch, daß er sich gegen die Roboter Kemoaucs zu behaupten hatte. Die Fremden, die wie Bären aussahen, waren hinzugekommen und hatten alles noch schlimmer gemacht. Und nun zeigte sich, daß Rhodan auf ihrer Seite stand. Das bedeutete einen gewaltigen Machtzuwachs für die Roboter und die Fremden, denn Jagur sah nicht nur Rhodan, sondern die BASIS mit ihrem nahezu unbegrenzten Kampfpotential, die hinter ihm stand.
    Der Kommandant verfolgte, wie die Tafel aufgelöst wurde, und wie alle den Robotern in den Schulungsraum folgten.
    Rasch nahm er einige Schaltungen vor. Es gelang ihm, energetische Spannungsfelder zu schaffen und sie in die Schulungskabinen zu projizieren. Nicht in allen Fällen glückte sein Anschlag. Jagur verfolgte dennoch zufrieden, daß er vier der Fremden getötet hatte.
    Er bereitete sich nun darauf vor, Rhodan, Atlan und Reginald Bull anzugreifen. Er wartete darauf, daß sie die Schulungskabinen betreten würden, wurde jedoch enttäuscht.
    Reginald Bull verließ den Raum.
    Jagur drückte eine Taste am Instrumentenpult. Bully erschien wieder vor ihm auf einem der Bildschirme. Er beobachtete ihn, wie er den Robotern folgte. Er war überzeugt davon, daß der Terraner die Automaten beaufsichtigte.
    Er wollte bereits wieder umschalten, als er bemerkte, wie sich die Situation veränderte. Überrascht stellt er fest, daß die Roboter sich gegen den Terraner wandten.
    Er begriff fast augenblicklich, und er erfaßte die Chance, die er hatte.
    Er rannte zum Ausgangsschott zurück. Im gleichen Moment öffnete sich am Funkleitstand eine

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