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096 - Dr. Satanas Killer-Computer

096 - Dr. Satanas Killer-Computer

Titel: 096 - Dr. Satanas Killer-Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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anderen Ausgang nehmen sollen.
    Doch nun war
Brent, sein erbitterter Gegenspieler, dessen Mut, Intelligenz und Einsatzfreude
er immer wieder bewunderte, aufmerksam geworden. Brent war in den Besitz des
Computers gelangt, den er, Satanas, in Bargners Hirn
eingepflanzt hatte. Er mußte alles daransetzen, daß dieses Beweisstück nicht
weitergereicht wurde.
    Seit den
Abendstunden wußte Satanas, daß Brent ihm auf der Spur war, und von diesem
Augenblick an hatte er den PSA-Agenten nicht mehr unbeobachtet gelassen. Er .
kannte Larrys Wege, er hatte ihn schließlich beobachtet, als er sich dem
Portier aus dem Playa auf die Fersen setzte.
    Satanas, der
sich Hopeman nannte, wußte , daß er nun sehr schnell und geschickt zu Werke gehen
mußte. Brent erwartete, über den Portier einen entscheidenden Schritt
weiterzukommen. Mit dieser Überlegung lag er nicht falsch. Aber Dr. Satanas war
aus einem besonderen Holz geschnitzt, und seine Absicht war es, den Spieß
umzudrehen.
    Larry Brent
würde voll in sein Unglück rennen . ..
     
    ●
     
    Ohne
besondere Kontrolle passierte der von Satanas alias Hopeman gesteuerte Wagen das Tor zum Flugplatzgelände. Diesen Mann und seinen Wagen
kannte man schon, und man wußte, daß er seine Privatmaschine in Hangar B
untergestellt hatte. Dorthin fuhr er.
    Im Cockpit
der zweimotorigen Propellermaschine bewegte sich ein Schatten, als der Wagen
vor dem Hangar hielt. Der Mann, der gewartet hatte, kam aus dem Hangar.
    „Kümmere dich
um sie“, sagte Satanas zu dem Dunkelhaarigen in der Pilotenkombination. Melanie
Burgstein hätte in ihm ihren Idealmann wiedergefunden. Aber als sie aus dem
Auto stieg, warf sie ihm nicht einen Blick zu. Eine Injektion, die ihr vor dem
Auftritt in Anna Lehners Hotelzimmer verabreicht worden war, verhinderte das
logische Denken.
    Sie tat das,
was man von ihr verlangte.
    Satanas
deutete auf die schlafende Modesalon-Besitzerin. „Kümmere dich um sie und
verabreiche ihr noch eine Injektion. Auch der anderen. Sie sollen beide während
des Fluges durchschlafen.“
    „Wann starten
wir?“ wollte der Dunkelhaarige wissen.
    „Noch heute
nacht. Halte dich bereit! Ich möchte nur noch einen Fluggast mitnehmen.“
Während er das sagte, stahl sich ein teuflisches Grinsen auf seine Lippen.
„Brent, auf diese Chance habe ich lange gewartet.“
     
    ●
     
    Wie ein
Schatten war er dem Portier gefolgt ,, der außerhalb
des Touristenzentrums in dem kleinen Fischerdorf wohnte. Hier war trotz
vorgerückter Stunde noch einiges los. Alle Bars und Gasthäuser waren besetzt,
und Larry mußte einen kleinen Aufenthalt in Kauf nehmen, da der Portier erst in
seiner Stammkneipe verschwand und dort ein großes Bier trank.
    Er unterhielt
sich mit einigen im Dorf wohnenden Männern und setzte dann seinen Heimweg fort.
Der Mann fuhr einen alten deutschen Opel Olympia, den er jedoch bestens in
Schuß hielt. Kaum bog er in die dunkle Gasse ein, startete auch Larry Brent. Er
war froh, daß Capitán Jerez ihm freundlicherweise seinen Privatwagen zur Verfügung
gestellt hatte.
    Der Seat war
zwar klein, und Larry mußte seine Beine ordentlich anziehen, aber die
Hauptsache im Moment war nicht die Bequemlichkeit, sondern die Tatsache, daß er
über einen fahrbaren Untersatz verfügte, der ihn unabhängig machte.
    Er fuhr in
die schmale Gasse. Engbrüstige Häuser mit renovierungsbedürftigen Fassaden fielen
ihm auf, neben offenen Fenstern, obwohl es draußen recht kühl war. Der Portier
fuhr durch ein offenstehendes Tor.
    X-RAY-3
rollte ein Haus weiter, stoppte und schaltete den Motor aus.
    Mit zwei
schnellen Schritten stand er an der Hofeinfahrt. Ein primitiver, selbst
zusammengezimmerter Schuppen, bestehend aus drei Bretterwänden, diente als
Unterstellplatz für den Opel. Dahinter war ein kleiner ungepflegter,
verwilderter Garten.
    Die
Scheinwerfer erloschen. Völlige Finsternis herrschte.
    Der PSA-Agent
nutzte die Dunkelheit, um an der Hauswand vorbei in eine Ecke zu schleichen,
die sich direkt neben dem Unterstellplatz befand. Der Portier mußte an ihm
vorüber. Genauso geschah es auch.
    Larry tat
etwas, wozu er sich selten hinreißen ließ. Doch der Zweck heiligt die Mittel.
Er wußte, daß dieser Mann absichtlich oder unbewußt die Anwesenheit jenes
merkwürdigen Mister Hopeman abgestritten hatte. Wer
mit Hopeman zu tun hatte, erlebte Merkwürdigkeiten
besonderer Art. Das Erlebnis der beiden ältlichen Damen sprach für sich.
    Veränderte
tauchten auf. Menschen wie Bargner , die

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